Robert Jordan - Die Krone der Schwerter

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Krone der Schwerter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Krone der Schwerter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Krone der Schwerter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Krone der Schwerter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Krone der Schwerter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Weniger als einen Herzschlag lang schien ihre Gestalt noch vorhanden zu sein, ganz in starrem Schwarz und Schneeweiß, und dann war sie fort, tot, noch bevor ihr Todeskampf begonnen hatte.

Rand schleuderte schreiend Baalsfeuer auf den Platz zu - der Schutthaufen brach in sich zusammen, löschte den Tod aus der Zeit - und ließ Saidin los, bevor der weiße Balken den See aus Mashadar berührte, der jetzt über den Platz schwappte und am Wegetor vorbei auf Ströme glühenden Graus zuwogte, die aus einem weiteren Palast an der anderen Seite des Platzes hervordrangen. Sammael mußte tot sein. Er mußte es sein. Er hatte keine Zeit gehabt davonzulaufen, keine Zeit, ein Wegetor zu weben, und wenn er es getan hätte, hätte Rand Saidin gespürt. Sammael war tot, von etwas Bösem getötet, das fast ebenso gewaltig war wie er selbst. Empfindungen durchströmten das Äußere des Nichts. Rand wollte lachen, oder vielleicht weinen. Er war hierher gekommen, um einen der Verlorenen zu töten, aber statt dessen hatte er eine Frau getötet, die er hier ihrem Schicksal überlassen hatte.

Er stand lange Zeit oben auf dem Turm, während der abnehmende Mond am Himmel entlangzog und dann fast die Hälfte seines Weges zurückgelegt hatte, und er beobachtete, wie Mashadar den Platz vollkommen ausfüllte, bis nur noch der oberste Teil des Wegetors über dem Nebel aufragte. Dann begann der Dunst langsam abzuebben, um woanders zu jagen. Wenn Sammael noch am Leben gewesen wäre, hätte er den Wiedergeborenen Drachen in diesem Moment leicht töten können. Rand war sich nicht sicher, ob es ihm etwas ausgemacht hätte. Schließlich eröffnete er ein Wegetor und bildete zum Gleiten eine Plattform, eine geländerlose Scheibe, halb weiß und halb schwarz. Gleiten geschah langsamer als das Reisen. Er brauchte mindestens eine halbe Stunde, um Illian zu erreichen, und er brannte auf dem ganzen Weg immer wieder Liahs Namen in seinen Geist ein und strafte sich damit. Er wünschte, er könnte weinen. Er glaubte, die Fähigkeit verloren zu haben.

Im Königspalast warteten sie im Thronraum auf ihn, Bashere und Dashiva und die Asha'man. Es war genau der gleiche Raum, den er am anderen Ende des Platzes gesehen hatte, sogar bis zu den Stehlampen, den in die Marmorwände eingemeißelten Szenen und das lange weiße Podest. Genau der gleiche Raum, nur daß er in jeder Hinsicht ein wenig größer war und auf dem Podest anstatt neun Stühlen nur ein großer vergoldeter Thron mit Leoparden als Armlehnen und neun faustgroßen goldenen Bienen oben an der Rückenlehne stand. Rand setzte sich erschöpft auf die Stufen vor dem Podest.

»Also ist Sammael tot«, sagte Bashere und betrachtete ihn in seiner zerrissenen und staubigen Kleidung von Kopf bis Fuß.

»Er ist tot«, bestätigte Rand. Dashiva seufzte vor Erleichterung laut.

»Die Stadt gehört uns«, fuhr Bashere fort. »Oder Euch, sollte ich besser sagen.« Er lachte plötzlich. »Die Kämpfe haben nur zu rasch geendet, als die richtigen Leute erst einmal herausgefunden hatten, daß Ihr es wart.« Getrocknetes Blut bildete einen schwarzen Fleck auf einem zerrissenen Ärmel seiner Jacke. »Das Konzil hat gespannt auf Eure Rückkehr gewartet. Angstvoll, könnte man sogar sagen«, fügte er mit verzerrtem Grinsen hinzu.

Acht schwitzende Männer hatten am entgegengesetzten Ende des Thronraums gestanden, als Rand hereingekommen war. Sie trugen dunkle, an den Aufschlägen und Ärmeln goldoder silberbestickte Seidenjacken und Spitze an Hals und Handgelenken. Einige trugen einen Bart, der die Oberlippe freiließ, aber alle trugen eine breite Schärpe aus grüner Seide mit neun goldenen Bienen schräg über der Brust.

Sie traten auf Basheres Zeichen hin vor und verbeugten sich bei fast jedem dritten Schritt vor Rand, als trüge er die edelste Kleidung. Ein großer Mann schien der Anführer zu sein, ein Bursche mit rundlichem Gesicht mit einem jener Barte und einer natürlicher Würde, die durch Sorge beeinträchtigt schien. »Mein Lord Drache«, sagte er, während er sich erneut verbeugte und beide Hände auf sein Herz preßte.

»Verzeiht, aber Lord Brend war nirgends zu finden, und...«

»Er kann auch nicht zu finden sein«, sagte Rand tonlos.

Ein Muskel im Gesicht des Mannes zuckte bei Rands Tonfall, und er schluckte. »Sehr wohl, mein Lord Drache«, murmelte er. »Ich bin Lord Gregorin den Lushenos, mein Lord Drache. Ich spreche in Abwesenheit Lord Brends für das Konzil der Neun. Wir bieten Euch...« Neben ihm deutete jemand eindringlich auf einen kleineren, bartlosen Mann, der mit einem Kissen vortrat, auf dem sich ein grünes Seidentuch wölbte. »Wir bieten Euch Illian an.« Der kleinere Mann zog das Seidentuch fort und enthüllte ein schweres goldenes, zwei Zoll breites Diadem aus Lorbeerblättern. »Die Stadt gehört natürlich Euch«, fuhr Gregorin eifrig fort. »Wir haben allen Widerstand niedergeschlagen und bieten Euch nun den Thron von ganz Illian an.«

Rand betrachtete regungslos die Krone auf ihrem Kissen. Die Leute hatten gedacht, er wolle sich in Tear zum König ernennen, und sie hatten auch gefürchtet, er wolle es in Cairhien und Andor tun, aber niemand hatte ihm bisher eine Krone angeboten. »Warum? Gibt Mattin Stepaneos seinen Thron so bereitwillig auf?«

»König Mattin ist vor zwei Tagen verschwunden«, antwortete Gregorin. »Einige von uns fürchten... Wir fürchten, daß Lord Brend etwas damit zu tun haben könnte. Er hat...« Er hielte inne, weil er schlucken mußte. »Er hatte großen Einfluß auf den König, einige würden vielleicht sagen zuviel, aber er war in den letzten Monaten abgelenkt, und Mattin hatte sich zu behaupten begonnen.«

Streifen seines schmutzigen Jackenärmels und Stücke seines Hemdsärmels baumelten herab, als Rand die Hand nach der Lorbeerkrone ausstreckte. Der Drache, der sich um seinen Unterarm wand, glänzte im Lampenlicht genauso hell wie die goldene Krone. Er drehte sie in den Händen. »Ihr habt mir noch immer nicht erklärt warum. Weil ich Euch erobert habe?« Er hatte Tear erobert, und Cairhien ebenfalls, aber einige wandten sich in beiden Ländern noch immer gegen ihn. Doch es schien die einzige Möglichkeit zu sein.

»Zum Teil«, sagte Gregorin trocken. »Wir hätten dennoch jemanden aus unseren eigenen Reihen erwählen können. Es wurden schon zuvor Könige aus dem Konzil erhoben. Aber das Korn, das auf Euren Befehl von Tear hierhergeschickt wurde, ist, mit dem Licht, in aller Munde. Ohne es wären viele verhungert. Lord Brend hat dafür gesorgt, daß jedes Stück Brot dem Heer zugeteilt wurde.«

Rand blinzelte und zog die Hand ruckartig von der Krone zurück, um an einem Stich im Finger zu saugen. Fast zwischen den Lorbeerblättern der Krone verborgen, befanden sich die scharfen Spitzen von Schwertern. Vor wie langer Zeit hatte er den Tairenern befohlen, Korn an ihre alten Feinde zu verkaufen oder zu sterben, wenn sie es verweigerten? Er hatte nicht gewußt, daß sie damit weitergemacht hatten, nachdem er Vorbereitungen getroffen hatte, in Illian einzumarschieren. Vielleicht hatten sie sich gefürchtet, die Angelegenheit zur Sprache zu bringen, aber sie hatten auch nicht gewagt, damit aufzuhören. Vielleicht hatte er ein gewisses Recht auf diese Krone erworben.

Er setzte den Kreis aus Lorbeerblättern vorsichtig auf seinen Kopf. Die Schwerter deuteten jeweils zur Hälfte nach oben und unten. Niemand würde diese Krone beiläufig oder leichtfertig tragen.

Gregorin verbeugte sich glatt. »Das Licht bescheine Rand al'Thor, den König von Illian«, stimmte er an, und die sieben anderen Lords verbeugten sich mit ihm und murmelten ebenfalls: »Das Licht bescheine Rand al'Thor, den König von Illian.«

Bashere begnügte sich mit einer Neigung des Kopfes - er war immerhin der Onkel einer Königin -; aber Dashiva rief aus: »Alles Heil Rand al'Thor, dem König der Welt!« Flinn und die anderen Asha'man nahmen den Ruf auf.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Krone der Schwerter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Krone der Schwerter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Krone der Schwerter»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Krone der Schwerter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x