Margaret Weis - Die Stadt der Göttin
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Das ist der Anfang, dachte Crysania verängstigt, während sie versuchte, ihre zitternden Hände zu zwingen, zerbrochenes feines Porzellan im Speisezimmer aufzuheben. Das ist nur der Anfang...
Aber es sollte noch schlimmer kommen.
14
»Es sind die Kräfte des Bösen, die daran arbeiten, mich zu besiegen«, rief der Königspriester. »Aber ich werde nicht nachgeben! Wir müssen stark sein angesichts dieser Bedrohung...«
»Nein«, flüsterte Crysania verzweifelt. »Nein, du bist völlig im Irrtum! Du verstehst nichts! Wie kannst du so blind sein!«
Sie saß in der Morgenandacht, zwölf Tage nachdem die erste der Dreizehn Warnungen erfolgt war – die aber in den Wind geschlagen wurde. Seitdem gingen aus allen Teilen des Kontinents Berichte über seltsame Vorkommnisse ein – jeden Tag gab es etwas Neues.
»König Lorac berichtet, daß in Silvanesti die Bäume einen ganzen Tag Blut geweint haben«, gab der Königspriester bekannt; seine Stimme steigerte sich vor Entsetzen über die Ereignisse. »Die Stadt Palanthas ist mit dichtem weißen Nebel bedeckt, so dicht, daß sich die Bewohner verlaufen, wenn sie sich auf die Straße wagen. In Solamnia brennt kein Feuer. Die Kamine sind kalt und nutzlos. Die Schmieden sind geschlossen. Dennoch hat das Präriegras in den Ebenen von Abanasinia Feuer gefangen. Die Flammen toben, füllen den Himmel mit schwarzem Rauch und vertreiben die Menschen aus ihren Stammeshäusern. Heute morgen haben die Greife berichtet, daß die Elfenstadt Qualinost von Waldtieren angegriffen wurde, die sich plötzlich in seltsame und grausame Bestien verwandelt haben...«
Crysania konnte es nicht länger ertragen. Obwohl die Frauen sie schockiert ansahen, als sie sich erhob, mißachtete sie ihre Blicke und flüchtete in die Korridore des Tempels.
Ein gezackter Blitz blendete sie, der unverzüglich folgende Donnerschlag brachte sie dazu, ihr Gesicht mit den Händen zu bedecken. »Wenn das nicht aufhört, werde ich verrückt«, murmelte sie gebrochen und kauerte sich in eine Ecke.
Seit zwölf Tagen tobte ein Sturm über Istar, überflutete die Stadt mit Regen und Hagel. Die fast ständigen Blitze und Donnerschläge erschütterten den Tempel.
Eine sanfte Berührung an ihrem Arm ließ sie aufspringen. Sie erblickte einen hochgewachsenen, gutaussehenden jungen Mann in einem durchnäßten Umhang. Sie konnte die Umrisse muskulöser Schultern erkennen.
»Es tut mir leid, Verehrte Tochter. Ich wollte dich nicht erschrecken«, sagte er mit einer tiefen Stimme, die ihr wie sein Gesicht irgendwie vertraut vorkam.
»Caramon!« keuchte Crysania erleichtert. Es folgten ein weiterer heller Blitz und eine Erschütterung. Crysania drückte die Augen zu und biß die Zähne zusammen. Caramon hielt sie fest und stützte sie.
»Ich... ich mußte zur Morgenandacht«, stotterte Crysania. »Es muß draußen entsetzlich sein. Du bist ja bis auf die Haut durchnäßt.«
»Ich versuche schon seit Tagen, dich zu sehen...«, begann Caramon.
»Ich... ich weiß«, stammelte Crysania. »Es ist nur so, daß ich... ich sehr beschäftigt bin...«
»Crysania«, unterbrach Caramon sie, »es geht nicht um eine Einladung zu einer Gesellschaft zum Heiligen Abend. Morgen wird diese Stadt zu existieren aufhören! Ich...«
»Pst!« befahl Crysania. Nervös sah sie sich um. »Wir können hier nicht reden!« Ein Blitz und ein ohrenbetäubendes Krachen ließen sie zusammenzucken. »Komm mit mir.«
Caramon zögerte und runzelte die Stirn, folgte ihr dann aber, als sie durch den Tempel zu einem der vielen dunklen verborgenen Räume ging. Hier konnte zumindest der Blitz nicht durchdringen, und der Donner klang gedämpft. Crysania schloß sorgfältig die Tür, setzte sich auf einen Stuhl und bat Caramon, ebenfalls Platz zu nehmen.
Caramon setzte sich nervös auf den Rand eines Stuhls, sich der Umstände ihres letzten Treffens bewußt, als wegen seiner Trunkenheit fast alle getötet worden wären. Crysania dachte wohl das Gleiche. Sie musterte ihn mit Augen, die so kalt und grau wie die Morgendämmerung waren. Caramon errötete.
»Ich bin erfreut zu sehen, daß es dir gesundheitlich besser geht«, sagte Crysania und versuchte, die Strenge aus ihrer Stimme zu halten.
Caramon lief noch dunkler an. Er sah auf den Boden.
»Es tut mir leid«, sagte Crysania. »Bitte verzeih mir. Ich... ich habe seit Tagen nicht mehr geschlafen, seitdem der Lärm angefangen hat.« Sie legte eine zitternde Hand an ihre Stirn. »Ich kann nicht denken«, fügte sie heiser hinzu. »Dieser ständige Lärm...«
»Ich verstehe«, unterbrach Caramon sie und sah zu ihr auf. »Und du hast jedes Recht, mich zu verabscheuen. Ich verabscheue mich selbst, daß ich so gewesen bin. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Wir müssen aufbrechen, Crysania!«
»Ja, du hast recht.« Crysania holte tief Luft. »Wir müssen verschwinden. Uns bleiben nur noch Stunden zur Flucht. Ich bin mir dessen wohl bewußt, glaub mir.« Seufzend sah sie auf ihre Hände. »Ich habe versagt«, sagte sie dumpf. »Ich habe bisher die Hoffnung gehegt, daß die Dinge verändert werden können. Aber der Königspriester ist blind! Blind!«
»Das ist aber nicht der Grund, warum du mir aus dem Weg gegangen bist, oder?« fragte Caramon mit ausdrucksloser Stimme. »Warum verzögerst du den Aufbruch?«
Jetzt errötete Crysania. Sie sah wieder auf ihre Hände. »Nein«, sagte sie so leise, daß Caramon sie kaum verstehen konnte. »Nein, ich... ich wollte nicht aufbrechen ohne... ohne...«
»Raistlin«, beendete Caramon den Satz. »Crysania, er verfügt über seine eigene Magie. Sie brachte ihn auch hierher. Er hat seine Entscheidung getroffen. Ich habe das allmählich erkannt. Wir sollten aufbrechen...«
»Dein Bruder ist schrecklich krank«, sagte Crysania.
Caramon sah sorgenvoll auf.
»Seit Tagen, seit dem Heiligen Abend, versuche ich ihn zu sehen, aber er hat allen den Zutritt verweigert, selbst mir. Aber heute hat er nach mir rufen lassen«, fuhr Crysania fort; sie spürte, wie ihr Gesicht unter Caramons durchdringendem Blick brannte. »Ich werde mit ihm sprechen, ihn überreden, mit uns zu kommen. Wenn seine Gesundheit angeschlagen ist, wird er nicht die Kraft haben, seine Magie anzuwenden.«
»Ja«, murmelte Caramon und dachte über die Schwierigkeiten nach, die mit diesem mächtigen Zauber zusammenhingen. Er hatte Par-Salian Tage in Anspruch genommen, und dieser befand sich bei guter Gesundheit. »Was ist mit Raist?« fragte Caramon plötzlich.
»Die Nähe der Götter zieht ihn in Mitleidenschaft«, erwiderte Crysania, »so wie es auch bei anderen der Fall ist, nur daß sie sich weigern, es zuzugeben.« Ihre Stimme erstarb vor Mitleid. »Wir müssen vorbereitet sein, schnell zu verschwinden, wenn er sich einverstanden erklärt, mit uns zu kommen...«
»Und wenn er nicht mitkommt?« fragte Caramon.
Crysania errötete. »Ich glaube... er wird es«, sagte sie. Ihre Gedanken wanderten zurück zu der Zeit in seinem Zimmer, als er ihr so nahe gewesen war, zu dem Ausdruck des Verlangens und der Sehnsucht in seinen Augen. »Ich habe... mit ihm geredet. Ich habe ihm gezeigt, daß das Böse niemals aufbauen oder etwas schaffen kann, daß es nur zerstören und sich gegen sich selbst richten kann. Er hat die Richtigkeit meiner Worte zugegeben und versprochen, darüber nachzudenken.«
»Und er liebt dich«, sagte Caramon sanft.
Crysania konnte nicht antworten. Ihr Herz schlug so laut, daß sie außer dem Pulsieren ihres Blutes nichts hören konnte. Sie spürte Caramons dunkle Augen auf sich gerichtet, während der Donner rumorte und den Tempel erschütterte. Dann nahm sie wahr, daß Caramon sich erhob.
»Crysania«, sagte er mit leiser, feierlicher Stimme, »wenn du recht hast, wenn du ihn mit deiner Güte und deiner Liebe von den dunklen Wegen abbringen kannst, auf denen er geht, dann würde ich...« Er wandte sich eilig ab.
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