Margaret Weis - Die Stadt der Göttin
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Er sagte das so ernst, daß Raag dem Zwerg einen fragenden Blick zuwarf und leicht seine Keule hob; ein eifriger Ausdruck lag in seinem gelben, warzigen Gesicht. Aber Arak funkelte ihn wütend an und schüttelte den Kopf.
Tolpan musterte Caramon mit neuem Respekt. »Aus dieser Sicht habe ich das noch nie betrachtet«, sagte der Kender leise. »Ich denke, du hast recht, Caramon.« Er wandte sich wieder zum Zwerg: »Es tut mir wirklich leid, Arak, aber wir werden für dich nicht kämpfen können.«
Arak kicherte. »Du wirst kämpfen. Und warum? Weil das die einzige Möglichkeit ist, daß du dieses Band vom Hals bekommst, darum.«
Caramon schüttelte den Kopf. »Ich werde nicht töten...«
Der Zwerg schnaufte verächtlich. »Wo habt ihr beide eigentlich gelebt? Am Grund des Sirrion-Meeres? Oder sind in Solace alle so dämlich wie ihr? Niemand kämpft mehr in der Arena, um zu töten.« Sein Blick verschleierte sich. »Diese Zeiten sind vorbei, auch wenn es eine Schande ist. Es ist alles vorgetäuscht.«
»Vorgetäuscht?« wiederholte Tolpan verblüfft. Caramon blickte den Zwerg finster an und sagte nichts; offensichtlich glaubte er kein einziges Wort.
»Vor zehn Jahren gab es in der alten Arena den letzten richtigen Kampf«, bekannte Arak. »Es fing alles mit den Elfen an.« Er spuckte auf den Boden. »Vor zehn Jahren überredeten die Elfenkleriker – zur Hölle mit ihnen! – den Königspriester, den Spielen ein Ende zu bereiten. Bezeichneten sie als ›barbarisch‹! Barbarisch, ha!« Der finstere Blick des Zwergen verzerrte sich, dann seufzte er wieder und schüttelte den Kopf. »Alle großen Gladiatoren sind gegangen«, sagte er sehnsüchtig. »Danark, der Hobgoblin – so einem bösartigen Kämpfer bist du noch nie über den Weg gelaufen. Und der alte einäugige Josef. Erinnerst du dich an ihn, Raag?« Der Oger nickte traurig. »Behauptete, ein Ritter aus Solamnia zu sein. Kämpfte immer in voller Rüstung. Sie sind alle gegangen, außer mir und Raag.« Tief in den kalten Augen des Zwerges erschien ein Glanz. »Wir wußten nicht, wohin wir gehen sollten, weißt du, und außerdem – ich hatte das Gefühl, daß es mit den Spielen nicht vorbei ist. Noch nicht.«
Arak und Raag blieben in Istar. Sie behielten ihre Quartiere in der verlassenen Arena bei und wurden dann inoffizielle Verwalter. Raag schleppte sich zwischen den Tribünen dahin, fegte die Gänge mit einem primitiven Besen oder saß einfach da und starrte stumpfsinnig in die Arena, wo Arak arbeitete – der Zwerg kümmerte sich liebevoll um die Maschinen in den Totengruben, ölte sie und hielt sie betriebsbereit. Die den Zwerg sahen, bemerkten manchmal ein seltsames Lächeln in seinem bärtigen Gesicht mit der gebrochenen Nase.
Arak behielt recht. Die Spiele waren einige Monate verboten, als die Kleriker zu bemerken begannen, daß ihre friedliche Stadt gar nicht mehr so friedlich war. In den Tavernen brachen in beunruhigender Häufigkeit Kämpfe aus, in den Straßen kam es zu Schlägereien und einmal sogar zu einem großen Aufruhr. Es gab Gerüchte, daß die Spiele in Höhlen außerhalb der Stadt abgehalten würden. Die Entdeckung mehrerer mißhandelter und verstümmelter Körper schien diese Gerüchte zu bestätigen. Schließlich schickte eine Gruppe menschlicher und elfischer Herren eine Delegation zum Königspriester mit der Bitte, die Spiele wieder stattfinden zu lassen.
Zuerst wollte der Königspriester nichts davon hören. Er hatte schon immer die brutalen Wettkämpfe verabscheut. Das Leben war ein heiliges Geschenk der Götter, nicht etwas, das genommen werden durfte.
»Und dann kam ich, der ihnen die Antwort gab«, erzählte Arak selbstgefällig. »Zuerst wollten sie mich nicht in ihren feinen Tempel einlassen.« Er grinste. »Aber niemand kann Raag aufhalten, wenn er es sich in den Kopf gesetzt hat, irgendwohin zu gehen. Ihnen blieb also keine andere Wahl. ›Fangt wieder mit den Spielen an‹, sagte ich ihnen, und sie sahen mit ihren langen Nasen auf mich herab. ›Aber es braucht kein Töten zu geben‹, sagte ich. ›Kein richtiges Töten, genau gesagt. Jetzt hört mir mal zu. Ihr habt doch die Straßenkomödianten gesehen, die Huma spielen, oder nicht? Ihr habt gesehen, wie der Ritter auf den Boden fällt, blutend und stöhnend. Doch fünf Minuten später ist er wieder auf den Beinen und trinkt in einer Taverne Bier. Komm her, Raag.‹ Raag kam zu mir, ein breites Grinsen in seinem häßlichen gelben Gesicht. ›Gib mir dein Schwert, Raag‹, befahl ich. Bevor sie ein Wort sagen konnten, stieß ich das Schwert in Raags Bauch. Du hättest ihn sehen sollen. Überall Blut! Lief über meine Hände, spritzte aus seinem Mund. Er schrie laut auf und fiel zu Boden, zuckte und stöhnte. Du hättest sie kreischen hören sollen«, erzählte der Zwerg ausgelassen. »Ich dachte, wir müßten die Elfenherren vom Boden aufheben. Bevor sie die Wachen rufen konnten, ging ich zu Raag. ›Du kannst jetzt aufstehen, Raag‹, sagte ich. Und er setzte sich auf und grinste sie breit an. Nun, sie fingen alle gleichzeitig zu reden an.« Der Zwerg ahmte die hohen Elfenstimmen nach, »bemerkenswert! Wie habt ihr das gemacht?‹«
»Ja, wie habt ihr das wirklich gemacht?« fragte Tolpan begierig.
Arak zuckte die Schultern. »Du wirst es schon lernen. Eine Menge Hühnerblut, ein Schwert mit einer Klinge, die sich im Griff zusammenklappen läßt – es ist ganz einfach. Das habe ich ihnen gesagt. Außerdem ist es einfach, Gladiatoren beizubringen, so zu tun, als ob sie verletzt seien, sogar einem Dummkopf wie dem alten Raag.«
Tolpan warf dem Oger einen beunruhigten Blick zu, aber Raag grinste den Zwerg nur liebevoll an. »Die meisten hatten sowieso ihre Kämpfe übertrieben, damit es für die Zuschauer besser aussieht. Nun, der Königspriester war davon begeistert und« – der Zwerg richtete sich stolz auf – »machte mich sogar zum Meister der Spiele.«
»Ich verstehe nicht«, sagte Caramon langsam. »Du meinst, die Leute zahlen, um hereingelegt zu werden? Sie müssen doch dahintergekommen sein...«
»Ja sicher«, höhnte Arak. »Wir haben daraus niemals ein großes Geheimnis gemacht. Und jetzt ist es der beliebteste Zeitvertreib auf Krynn. Die Leute reisen Hunderte von Meilen, um die Spiele zu sehen. Die Elfenherren kommen – und manchmal sogar der Königspriester. Nun, wir sind da«, sagte er, blieb vor einem riesigen Stadion stehen und sah stolzerfüllt hoch.
Es war aus Stein und uralt, aber zu welchem Zweck es ursprünglich errichtet worden war, wußte niemand mehr. An Spieltagen flatterten leuchtende Flaggen von den Spitzen der Steintürme, und es wimmelte von Zuschauern. Aber heute fanden keine Spiele statt, noch würden welche bis zum Ende des Sommers stattfinden.
»Du meinst, niemand wird getötet?« sagte Caramon.
Tolpan fiel auf, daß der Zwerg Caramon merkwürdig ansah. Araks Gesichtsausdruck war plötzlich grausam und berechnend, seine dunklen buschigen Augenbrauen legten sich über seinen kleinen Augen in Falten. Caramon bemerkte es nicht.
»Niemand«, sagte der Zwerg grinsend und schlug auf Caramons breiten Arm. »Niemand...«
6
Der Oger führte Caramon und Tolpan in einen großen Raum. Caramon hatte den fiebrigen Eindruck, daß er mit Leuten gefüllt war.
»Er neuer Mann«, grunzte Raag und stieß einen gelben, schmutzigen Finger in Caramons Richtung, als der große Mann neben ihm stand. Das war Caramons Einführung in die »Schule«. Er errötete, sich des Eisenbandes um seinen Hals unangenehm bewußt, das ihn als das Eigentum eines anderen brandmarkte, und hielt die Augen auf den strohbedeckten Holzboden gerichtet. Als er nur ein Murmeln auf Raags Vorstellung hörte, sah er auf. Jetzt erkannte er, daß er sich in einem Speisesaal befand. Zwanzig oder dreißig Männer der verschiedensten Rassen und Nationalitäten saßen in kleinen Gruppen zusammen und aßen zu Abend.
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