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Roger Zelazny: Corwin von Amber

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Roger Zelazny Corwin von Amber

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Allerdings zog ich jede Schublade ganz heraus und nahm sie auf den Schoß, während ich den Inhalt untersuchte. Dahinter stand keine bewußte Absicht.

Dieses Vorgehen gehörte vielmehr zu einer Ausbildung, die ich früher einmal erhalten hatte, eine Ausbildung, die mich veranlaßte, auch die Außenkanten und Unterseiten der Schubladen zu untersuchen.

Eine Kleinigkeit entging mir fast, fiel mir dann aber doch noch im letzten Augenblick auf. Die Rückwand der rechten unteren Schublade war nicht so hoch wie die der anderen.

Dies deutete auf etwas hin, und als ich mich niederkniete und in den Schreibtisch blickte, entdeckte ich ein kleines kastenähnliches Gebilde, das an der Oberseite festgemacht war.

Es war eine weitere kleine Lade, ganz hinten befestigt, und sie war verschlossen.

Ich mußte etwa eine Minute lang mit Büroklammern, Stecknadeln und einem Schuhanzieher aus Metall herumfummeln, den ich in einer anderen Schublade entdeckt hatte. Der Schuhanzieher brachte mich schließlich zum Ziel.

Die kleine Schublade enthielt einen Packen Spielkarten.

Der Karton trug eine Zeichnung, die mich auf den Knien erstarren und meinen Atem schneller gehen ließ, während mir der Schweiß auf die Stirn trat.

Ein weißes Einhorn auf grünem Feld – auf den Hinterbeinen stehend, nach rechts gewandt.

Ich kannte diese Zeichnung, und es schmerzte mich, daß ich keinen Namen dafür wußte.

Ich öffnete die Schachtel und zog die Karten heraus. Sie bauten auf dem Tarock auf mit Zauberstäben, Drudenfüßen, Kelchen und Schwertern, doch die Großen Trümpfe sahen ganz anders aus.

Ich schob beide Schubladen wieder zu, wobei ich die kleinere nicht verschloß. Dann erst setzte ich meine Untersuchung fort.

Sie wirkten fast lebensecht, die Großen Trümpfe, bereit, durch die schimmernde Oberfläche zu treten. Die Karten fühlten sich ziemlich alt an, und es machte mir Freude, sie in der Hand zu halten.

Plötzlich wußte ich, daß auch ich einmal ein solches Spiel besessen hatte.

Ich begann die Karten auf der Schreibunterlage vor mir auszubreiten.

Eine zeigte einen listig aussehenden kleinen Mann mit schmaler Nase, lachendem Mund und struppigem, strohfarbenem Haar. Er war in eine Art Renaissance-Kostüm der Farben Orange, Rot und Braun gekleidet. Er trug eine lange weite Hose und ein enggeschnittenes besticktes Wams. Und ich kannte ihn. Er hieß Random.

Als nächstes die ruhigen Gesichtszüge Julians, dem das dunkelbraune Haar lang herabhing, dessen blaue Augen weder Leidenschaft noch Gefühl zeigten. Er war in eine schuppige weiße Rüstung gekleidet – nicht silbern oder metallisch gestrichen, sondern in einem Ton, der mich an Emaille erinnerte. Ich wußte allerdings, daß der Stoff sehr hart war und jedem Aufprall widerstand, trotz des dekorativen und herausgeputzten Aussehens. Er war der Mann, den ich bei seinem Lieblingsspiel besiegt hatte, woraufhin er mir ein Glas Wein ins Gesicht geschüttet hatte. Ich kannte ihn und haßte ihn.

Dann kam das dunkelhäutige, dunkeläugige Gesicht Caines, von Kopf bis Fuß in schwarzen und grünen Samt gehüllt, darüber ein keck aufgesetzter Dreispitz, von dem ein grüner Federbusch zum Rücken herabhing. Er stand im Profil, einen Arm angewinkelt, und die Spitzen seiner Schnabelschuhe waren übertrieben aufgebogen. An seinem Gürtel blitzte ein smaragdbesetzter Dolch. Mein Herz war von zwiespältigen Gefühlen erfüllt.

Und dann Eric. Auf jeden Fall gutaussehend, das Haar so dunkel, daß es fast blau wirkte. Der Bart kräuselte sich um den Mund, der immer lächelte, und er war schlicht in Lederjacke, enge Hosen und hohe schwarze Stiefel gekleidet, darüber ein einfacher Umhang. Er trug einen roten Schwertgurt mit einem langen silbernen Säbel, ein Rubin diente als Gürtelschnalle, und der Capekragen, der sich um seinen Kopf erhob, war rot eingefaßt, ebenso die Ärmel. Die Hände, deren Daumen in den Gürtel gehakt waren, sahen ausgesprochen kräftig und groß aus. Schwarze Handschuhe steckten im Gürtel an der Hüfte. Ich war sicher, daß er es war, der mich an jenem schicksalhaften Tag zu töten versucht hatte. Ich musterte ihn und fürchtete ihn auch etwas.

Dann kam Benedict, mürrisch, groß und hager: dünn im Gesicht, doch offen an Geist. Er trug die Farben Orange, Gelb und Braun und ließ mich an Heuhaufen, Kürbisköpfe und Vogelscheuchen denken. Er hatte ein langes, kräftiges Kinn, haselnußbraune Augen und braunes Haar, das sich niemals kräuselte. Er stand neben einem braunen Pferd und stützte sich auf eine Lanze, um die eine Blumengirlande gewunden war. Er lachte nur selten. Er gefiel mir.

Ich zögerte, bevor ich die nächste Karte aufdeckte, und mein Herz machte einen Sprung und prallte gegen meinen Brustkasten und wäre am liebsten ins Freie gehüpft.

Ich sah mich selbst.

Ich kannte das Ich, das ich rasiert hatte – dies war der Bursche hinter dem Spiegel. Grüne Augen, schwarzes Haar, in Schwarz und Silber gewandet, jawohl! Mein Mantel bewegte sich leicht im Wind. Wie Eric trug ich schwarze Stiefel und auch eine Klinge, nur war meine schwerer, allerdings nicht ganz so lang. Die Handschuhe hatte ich angezogen, und sie waren silberfarben und schuppig. Die Spange an meinem Hals hatte die Form einer Silberrose.

Ich, Corwin.

Und von der nächsten Karte sah mich ein großer, kräftiger Mann an. Er hatte Ähnlichkeit mit mir, nur war sein Kinn stärker ausgeprägt, und ich wußte, daß er größer war als ich, allerdings auch langsamer. Seine Körperkräfte waren gewaltig. Er trug ein weites Gewand aus blaugrauem Stoff, das in der Mitte von einem breiten schwarzen Gürtel zusammengehalten wurde, und er lachte. Um seinen Hals hing an einer dicken Schnur ein silbernes Jagdhorn. Er trug ein keckes Schnurrbärtchen, und ein Bartkranz rahmte sein Gesicht. In der rechten Hand hielt er einen Krug mit Wein. Meine Zuneigung flog ihm entgegen, und schon fiel mir sein Name ein. Er hieß Gérard.

Dann kam ein wildaussehender Mann mit mächtigem Bart und flammendem Haarschopf, ganz in Rot und Orange gekleidet, zumeist Seide, und er hielt ein Schwert in der Rechten und ein Glas Wein in der Linken, und aus seinen Augen, die so blau waren wie Floras Augen, schien der Teufel zu funkeln. Er hatte ein leicht fliehendes Kinn, was jedoch vom Bart verdeckt wurde. Sein Schwert war herrlich ziseliert mit einem goldfarbenen Metall, das Filigranmuster von ausgeprägter Schönheit bildete. Zwei große Ringe trug er an der rechten Hand und einen an der linken: einen Smaragd, einen Rubin und einen Saphir. Dieser Mann war Bleys, das wußte ich sofort.

Dann kam eine Gestalt, die mir und Bleys ähnlich sah. Meine Gesichtszüge, wenn auch zarter, und meine Augen; Bleys’ Haar, bartlos. Der junge Mann trug einen grünen Reitanzug und saß auf einem Schimmel, der rechten Seite der Karte zugewandt. Das Bild strahlte Stärke und Schwäche zugleich aus, Konzentration und Unbeherrschtheit. Ich fand den Burschen sympathisch, zugleich aber auch nicht; ich mochte ihn und fühlte mich doch abgestoßen. Ich wußte, daß er Brand hieß. Ich wußte es, als mein Blick auf ihn fiel.

Mir wurde auch klar, daß ich all diese Männer gut kannte, daß ich mich ausnahmslos an sie erinnerte, an ihre Stärken und Schwächen, ihre Siege und Niederlagen.

Denn sie waren meine Brüder.

Ich zündete mir eine Zigarette aus Floras Schreibtischvorrat an, lehnte mich zurück und überdachte die Dinge, an die ich mich erinnert hatte.

Sie waren meine Brüder, diese acht seltsamen Männer in den seltsamen Kostümen. Und ich wußte, daß es nur recht und billig war, wenn sie sich nach Belieben kleideten, so wie es für mich richtig war, daß ich Schwarz und Silber anlegte. Dann lachte ich leise vor mich hin; mir war bewußt geworden, was ich am Leibe trug, was ich in dem Kleiderladen, in der kleinen Stadt gekauft hatte, den ich nach meiner Abreise aus Greenwood aufgesucht hatte.

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