Roger Zelazny - Corwin von Amber

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Corwin von Amber: краткое содержание, описание и аннотация

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»Das bezweifle ich sehr«, erwiderte ich. »Sie würde mitmachen, wenn das Ergebnis feststünde. Aber was ist in diesem Augenblick schon gewiß?«

»Oder jemals?«

»Oder jemals«, wiederholte ich, damit er annahm, ich wisse die Antwort auf meine rhetorische Frage.

Ich scheute davor zurück, ihn über den Zustand meines Gedächtnisses aufzuklären. Ich wollte ihm nicht vertrauen, und ich tat es auch nicht. Es gab so viel zu erfahren. Ich wollte ihm nicht vertrauen, und ich tat es auch nicht. Es gab so viel Unbekanntes, aber ich hatte niemanden, an den ich mich wenden konnte. Ich dachte während der Fahrt ein wenig darüber nach.

»Nun, wann willst du anfangen?« fragte ich.

»Wenn du bereit bist.«

Wieder hatte er mir den Ball zugespielt, und ich wußte nicht, was ich damit anfangen sollte.

»Wie wär’s mit sofort?« fragte ich.

Er schwieg und zündete sich eine Zigarette an. Wahrscheinlich wollte er Zeit gewinnen.

»Also gut«, sagte er schließlich. »Wann warst du zum letztenmal dort?«

»Das ist so verdammt lange her«, sagte ich, »daß ich mir nicht mal sicher bin, ob ich den Weg noch weiß.«

»Na gut«, erwiderte er, »dann müssen wir eben ein Stück fahren, ehe wir zurückkehren können. Wieviel Benzin hast du?«

»Der Tank ist dreiviertel voll.«

»Bieg an der nächsten Ecke links ab, dann sehen wir schon, was passiert.«

Ich tat, was er gesagt hatte, und plötzlich begannen die Bürgersteige zu funkeln.

»Verdammt!« sagte er. »Es ist jetzt etwa zwanzig Jahre her, seit ich zum letztenmal durch bin. Ich erinnere mich zu schnell an die richtigen Dinge.«

Wir setzten unsere Fahrt fort, und ich wunderte mich, was hier eigentlich passierte.

Der Himmel war hellgrün geworden, schimmerte sogar leicht ins Rosa hinüber.

Ich biß mir auf die Lippen, um die Fragen zurückzuhalten.

Wir fuhren unter einer Brücke hindurch, und als wir auf der anderen Seite herauskamen, hatte der Himmel wieder eine normale Farbe, doch überall in der Gegend standen Windmühlen, große gelbe Gebilde.

»Keine Sorge«, sagte er hastig. »Es könnte schlimmer sein.«

Ich bemerkte, daß die Menschen, die an uns vorbeikamen, ziemlich seltsame Kleidung trugen, und daß die Straße holprig gepflastert war.

»Jetzt rechts.«

Ich bog ab.

Purpurne Wolken verdeckten die Sonne, und es begann zu regnen. Blitze jagten durch das Firmament, und der Himmel grollte über uns. Ich stellte die Scheibenwischer auf volle Geschwindigkeit, aber sie richteten nicht viel aus. Ich schaltete die Scheinwerfer ein und ging noch mehr mit dem Tempo herunter.

Ich hätte schwören können, daß ich an einem Reiter vorbeikam, der in die andere Richtung galoppierte, ganz in Grau gekleidet, den Kragen hochgeschlagen, den Kopf vor dem Regen geduckt.

Dann brach die Wolkendecke wieder auf, und wir fuhren an einer Küste entlang. Die Wogen schäumten hoch, und riesige Möwen schwebten im Tiefflug darüber hin. Der Regen hatte aufgehört, und ich schaltete Licht und Scheibenwischer aus. Die Straße bestand jetzt aus Asphalt, doch ich erkannte die Gegend nicht. Im Außenspiegel entdeckte ich keine Spur von der Stadt, die wir eben verlassen hatten. Meine Hände krampften sich um das Steuerrad, als wir an einem unerwartet aufragenden Galgen vorbeikamen, an dem ein fast zum Skelett verwester Mensch vom Wind hin und her bewegt wurde.

Random rauchte und starrte aus dem Fenster, während unsere Straße die Küste verließ und sich um einen Hügel zog. Eine grasbestandene baumlose Ebene öffnete sich zu unserer Rechten, und links stieg eine Bergkette immer höher empor. Der Himmel leuchtete in einem dunklen, aber strahlenden Blau, wie ein tiefer klarer See inmitten von Bäumen. Einen solchen Himmel hatte ich meiner Erinnerung nach noch nie gesehen.

Random öffnete das Fenster, um die Kippe fortzuwerfen. Ein eisiger Windhauch wirbelte durch das Innere des Wagens, bis er die Scheibe wieder hochgedreht hatte. Die Böe trug einen salzig-scharfen Meeresgeruch herbei.

»Alle Straßen führen nach Amber«, sagte er, als handle es sich um einen Lehrsatz.

Dabei fiel mir ein, was Flora gestern noch gesagt hatte. Ich wollte ja nicht als Dummkopf dastehen oder als jemand, der lebenswichtige Informationen für sich behält, doch als mir klar wurde, was ihre Äußerungen bedeuteten, mußte ich ihm davon berichten – zu meiner wie zu seiner Sicherheit.

»Weißt du«, begann ich, »als du neulich anriefst und ich ans Telefon kam, weil Flora nicht da war – ich glaube, da versuchte sie gerade nach Amber durchzukommen und fand die Straße blockiert.«

Darauf lachte er nur.

»Die Frau hat kaum Fantasie«, erwiderte er. »Natürlich ist die Straße in solchen Zeiten blockiert. In der letzten Phase, davon bin ich überzeugt, werden auch wir zu Fuß gehen müssen, und wir brauchen zweifellos sämtliche Kräfte und unseren ganzen Erfindungsreichtum, um ans Ziel zu gelangen, falls wir es überhaupt schaffen. Hat sie geglaubt, sie könne wie eine vornehme Prinzessin auf einem Blumenteppich zurückschreiten? Dumme Pute! Sie verdient es eigentlich nicht, zu leben, aber darüber habe ich nicht zu befinden, noch nicht.

An der Kreuzung nach rechts«, verkündete er.

Was ging hier vor? Ich wußte, daß er irgendwie verantwortlich war für die exotischen Veränderungen, die ringsum eintraten, doch ich vermochte nicht zu bestimmen, wie er das anstellte und wohin er uns brachte. Ich wußte, daß ich hinter sein Geheimnis kommen mußte, aber ich konnte ihn nicht einfach danach fragen, wenn er nicht erfahren sollte, daß ich keine Ahnung hatte. Damit hätte ich mich ihm ausgeliefert. Seine Tätigkeit schien sich auf das Rauchen und das Hinausstarren zu beschränken – doch als wir nun aus einer Senke kamen, erreichten wir eine blaue Wüste, und die Sonne schimmerte plötzlich rosa am strahlenden Himmel. Im Rückspiegel erstreckte sich die Wüste endlose Meilen hinter uns, so weit ich sehen konnte. Ein toller Trick, alle Achtung.

Dann begann der Motor auszusetzen, fing sich wieder, stotterte erneut.

Das Steuerrad verformte sich unter meinen Händen.

Es verwandelte sich in einen Halbkreis; der Sitz schien sich plötzlich weiter hinten zu befinden, der Wagen hing offenbar tiefer über der Straße, und die Windschutzscheibe war viel schräger.

Doch ich sagte nichts, auch nicht, als der lavendelfarbene Sandsturm einsetzte.

Doch als sich das Unwetter verzog, hielt ich den Atem an.

Etwa eine halbe Meile vor uns staute sich eine ungeheure Wagenreihe. Die Fahrzeuge standen still, und ich hörte sie hupen. »Langsamer«, sagte Random. »Jetzt kommt das erste –Hindernis.«

Ich gehorchte, und neue Sandwolken hüllten uns ein.

Ehe ich das Licht einschalten konnte, war die Erscheinung vorbei, und ich blinzelte mehrmals.

Die Wagen waren fort, ihre Hupen schwiegen. Aber die Straße funkelte nun ebenso wie vorhin die Bürgersteige, und ich hörte Random leise fluchen.

»Ich weiß, ich habe genauso reagiert, wie er es vorhatte, wer immer den Block errichtet hat«, sagte er. »Es ärgert mich, daß ich so gehorsam gewesen bin!«

»Eric?« fragte ich.

»Wahrscheinlich. Was meinst du? Sollen wir anhalten und es eine Zeitlang auf die harte Tour versuchen oder weiterfahren und sehen, ob noch weitere Sperren auftauchen?«

»Fahren wir ruhig ein Stück weiter. Schließlich war das erst der erste Block.«

»Gut«, sagte er, »fügte aber hinzu: »Wer weiß, wie der zweite aussieht?«

Der zweite war ein Etwas – ich weiß nicht, wie ich die Erscheinung beschreiben soll.

Das Ding sah wie ein Brennofen mit Armen aus. Es hockte mitten auf der Straße, griff sich ein Auto nach dem anderen und verschlang sie.

Ich trat auf die Bremse.

»Was ist los?« wollte Random wissen. »Fahr doch weiter! Wie kommen wir sonst daran vorbei?«

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