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Roger Zelazny: Die Hand Oberons

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Roger Zelazny Die Hand Oberons

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»Die Treppe ist fest, der Mond steht am Himmel«, sagte ich.

»Na schön. Ich gehe.«

Ich beobachtete ihn, wie er da in der Mitte des Musters stand. Er hob mit der linken Hand die Laterne und stand einen Augenblick lang reglos da. Gleich darauf war er verschwunden – und mit ihm das Muster. Eine Sekunde später stand er in einem ähnlichen Saal, jetzt außerhalb des Musters, dicht neben dem Punkt, wo die Linien begannen. Er hob die Laterne über den Kopf und sah sich um. Er war allein.

Er machte kehrt, ging zur Wand, stellte die Laterne ab. Sein Schatten reckte sich dem Muster entgegen und veränderte die Form, als Benedict auf dem Absatz kehrtmachte und die ursprüngliche Position wieder einnahm.

Ich stellte fest, daß das Muster hier in einem helleren Licht glühte als die Zeichnung in Amber – hier war das Licht silbrigweiß und ließ den vertrauten bläulichen Schimmer vermissen. Die eigentliche Linienführung war identisch, doch spielte die Geisterstadt ihre Tricks mit der Perspektive. Ich sah Verzerrungen, Verengungen und Erweiterungen, die über die Oberfläche des Musters zu wogen schienen, als sähe ich das ganze Gebilde nicht durch Benedicts Trumpf, sondern durch eine unregelmäßig geschliffene Brille.

Ich stieg die Steinstufen herab und setzte mich wieder auf den untersten Vorsprung. Von hier beobachtete ich weiter.

Benedict lockerte seine Klinge in der Scheide.

»Du kennst die mögliche Auswirkung von Blut auf das Muster?« fragte ich.

»Ja. Ganelon hat mir davon erzählt.«

»Hast du all diese Dinge vermutet?«

»Ich habe Brand nie getraut«, sagte er.

»Was war mit deiner Reise zu den Höfen des Chaos? Was hast du erfahren?«

»Später, Corwin. Er kann jetzt jeden Augenblick kommen.«

»Ich hoffe, daß sich keine störenden Visionen einstellen«, sagte ich und dachte an meine eigene Reise nach Tirna Nog´th und an seine Rolle dabei.

Er zuckte die Achseln.

»Wenn man zu sehr darauf achtet, verstärkt man sie nur noch. Meine Aufmerksamkeit gilt heute abend nur einer Sache.«

Er drehte sich einmal um sich selbst und betrachtete jeden Teil des Raums, verharrte schließlich wieder reglos.

»Ob er wohl weiß, daß du hier bist?« fragte ich.

»Mag sein. Das ist auch unerheblich.«

Ich nickte. Wenn sich Brand nicht sehen ließ, hatten wir einen Tag gewonnen. Die Wächter kümmerten sich um die anderen Muster, und Fiona hatte Gelegenheit, ihre eigene magische Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen, indem sie Brand für uns aufspürte. Dann konnten wir ihn verfolgen. Sie und Bleys hatten ihn schon einmal bezwingen können. Schaffte sie es jetzt allein? Oder mußten wir Bleys finden und ihn überreden, uns zu helfen? Oder hatte Brand Bleys gefunden? Wozu wünschte sich Brand überhaupt diese Art von Macht? Ein Streben nach dem Thron, das konnte ich noch verstehen . . . Aber das hier? Der Mann war verrückt, dabei sollte man es belassen. Schade, aber so war es nun mal. Vererbung oder Umwelt? Ich stellte mir ganz nüchtern diese Fragen. Wir alle waren auf unsere Art mehr oder weniger verrückt. Um ganz ehrlich zu sein, mußte schon eine Art Wahnsinn dahinterstecken, wenn man soviel besaß und trotzdem verbittert nach mehr strebte, nach einem winzigen Vorteil über die anderen. Brand projizierte diese Neigung ins Extrem, das ist alles. In ihm fand sich eine Überzeichnung der Manie, die uns alle gepackt hielt. Kam es so gesehen überhaupt darauf an, wer von uns der Verräter war?

O ja. Er war schließlich derjenige, der gehandelt hatte. Wahnsinnig oder nicht, er war zu weit gegangen. Er hatte Dinge getan, die Eric, Julian und ich nicht getan hätten. Bleys und Fiona hatten sich im letzten Moment von seinem Gestalt annehmenden Plan zurückgezogen. Gérard und Benedict standen eine Stufe über den anderen – sie waren moralischer oder reifer, irgend etwas –, denn sie hatten an dem umfassenden Machtspiel nicht teilgenommen. Random hatte sich in den letzten Jahren sehr verändert. War es möglich, daß die Kinder des Einhorns eine lange Reifezeit brauchten, daß wir alle langsam unsere Entwicklung durchmachten, eine Entwicklung, die an Brand irgendwie vorbeigegangen war? Oder war denkbar, daß Brand durch seine Taten die Entwicklung in uns anderen erst auslöste? Wie es bei solchen Fragen meistens ist, war es gut, sie zu stellen; die Antwort war weniger wichtig. Wir waren Brand so ähnlich, daß ich in diesem Augenblick eine ganz besondere Angst empfand, die niemand sonst in mir hätte wecken können. Nein, es kam mir trotzdem auf eine Antwort an. Wie immer seine Gründe aussehen mochten, er war derjenige, der gehandelt hatte.

Der Mond war inzwischen höher gestiegen, sein Schein überstrahlte fast mein inneres Bild vom Saal des Musters. Die Wolken setzten ihre Bewegungen fort, wogten immer näher an den Mond heran. Ich wollte Benedict schon darauf aufmerksam machen, aber das hätte ihn nur abgelenkt. Über mir schwamm Tir-na Nog´th wie eine übernatürliche Arche auf dem Meer der Nacht.

. . . Und plötzlich war Brand zur Stelle.

Instinktiv fuhr meine Hand an Grayswandirs Griff, obwohl ein Teil von mir sofort erkannte, daß er auf der anderen Seite des Musters stand, weit von Benedict entfernt, in einem dunklen Saal hoch am Himmel.

Ich ließ die Hand sinken. Benedict war sofort auf den Eindringling aufmerksam geworden und wandte sich in seine Richtung. Er machte keine Anstalten, die Waffe zu ergreifen, sondern starrte über das Muster auf unseren Bruder.

Zuerst hatte ich gefürchtet, Brand würde versuchen, direkt hinter Benedict zu landen und ihn von hinten zu erstechen. Ich selbst hätte so etwas allerdings nicht versucht, denn selbst im Tode hätten Benedicts Reflexe ausreichen können, seinen Angreifer auszuschalten. Offenbar war auch Brand nicht ganz so verrückt.

Brand lächelte.

»Benedict«, sagte er. »Daß . . . du . . . hier . . . bist!«

Das Juwel des Geschicks hing feurig lodernd auf seiner Brust.

»Brand«, sagte Benedict. »Versuch es nicht.«

Lächelnd öffnete Brand seinen Schwertgürtel und ließ die Waffe zu Boden fallen. Als das Echo des Polterns erstorben war, sagte er: »Ich bin kein Narr, Benedict. Der Mann, der mit einer Klinge gegen dich ankommt, ist noch nicht geboren worden.«

»Ich brauche die Klinge nicht, Brand.«

Brand begann langsam am Rand des Musters entlangzugehen.

»Und doch trägst du sie als Diener des Thron, auf dem du hättest sitzen können.«

»Das hat auf der Liste meiner Ziele noch nie einen hohen Rang eingenommen.«

»Richtig.« Er hielt inne. »Loyal und sich selbst verleugnend. Du hast dich überhaupt nicht geändert. Nur schade, daß Vater dich so gut trainiert hat. Du hättest viel weiter kommen können.«

»Ich habe alles, was ich wollte«, stellte Benedict fest.

». . . Daß du so unterdrückt worden bist, so früh gebrochen wurdest.«

»Und mit Worten schaffst du mich auch nicht, Brand. Zwing mich nicht, dir wehzutun.«

Das Lächeln blieb, und Brand setzte sich langsam wieder in Bewegung. Was hatte er nur vor? Ich konnte mir seine Strategie nicht erklären.

»Du weißt, daß ich gewisse Fähigkeiten habe, die die anderen nicht besitzen«, sagte Brand. »Wenn es irgend etwas gibt, das du dir wünschst, hast du jetzt die Gelegenheit, es mir zu nennen und zu erfahren, wie sehr du dich geirrt hast. Ich habe Dinge gelernt, die du kaum für möglich halten würdest.«

Benedict tat etwas, das ich selten bei ihm gesehen habe – er lächelte.

»Du fängst es falsch an«, versicherte er. »Ich kann alles aufsuchen, das ich mir wünsche.«

»Schatten!« sagte Brand verächtlich und blieb wieder stehen. »Jeder aus der Familie kann sich ein Phantom verschaffen! Ich spreche von der Wirklichkeit! Amber! Macht! Chaos! Nicht von Substanz gewordenen Tagträumen! Nicht von Illusionen aus zweiter Hand!«

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