Trudi Canavan - Die Novizin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf ... und offenbart eine außergewöhnliche magische Begabung. Sonea wird als Novizin in die Gilde der Magier aufgenommen und gerät ins Zentrum einer schrecklichen Verschwörung ... Sonea hat sich entschieden, als Novizin in die Gilde der schwarzen Magier einzutreten, um mehr über ihre magischen Fähigkeiten zu lernen. Ein Privileg, das sonst nur Adeligen zuteil wird. In der Gilde wird sie schnell zur Außenseiterin, bis Akkarin, der Oberste Lord, eingreift. Ein zweischneidiges Schwert, denn Sonea kennt Akkarins verborgenstes Geheimnis. Ein Geheimnis, schwärzer als die Nacht.

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Auf dem Weg vorbei an der Treppe gingen sie durch einen kurzen Korridor. Dahinter kamen die grob behauenen, grauen Mauern der Gildehalle in Sicht, eines uralten Gebäudes, das von einem gewaltigen Raum, der großen Halle, geschützt und umschlossen wurde. Vor den Türen der Gildehalle standen mehrere Personen, und bei ihrem Anblick wurde Soneas Mund trocken. Männer und Frauen drehten sich um, um festzustellen, wer da näher kam, und als sie Rothen sahen, leuchteten ihre Augen vor Interesse auf. Die Magier unter ihnen nickten höflich, die anderen verneigten sich.

Rothen führte Sonea in die große Halle und zu der kleinen Gruppe, die sich dort versammelt hatte. Sonea bemerkte, dass alle außer den Magiern trotz der sommerlichen Wärme üppige Gewänder trugen. Die Frauen waren in raffinierte Kleider gehüllt, die Männer trugen Langmäntel, auf deren Ärmel die Insignien ihrer Häuser eingestickt waren. Als sie genauer hinsah, stockte ihr der Atem. Auf jedem Saum waren winzige rote, grüne und blaue Steine aufgenäht. In die Knöpfe der Langmäntel waren riesige Juwelen eingelassen. Außerdem trugen die Anwesenden Ketten und Armbänder aus kostbaren Metallen, und an ihren behandschuhten Händen blitzten Edelsteine.

Als sie den Mantel eines der Männer eine Weile betrachtet hatte, ging ihr der Gedanke durch den Kopf, wie leicht es für einen gut ausgebildeten Dieb wäre, den Herrn seiner Knöpfe zu berauben. Zu diesem Zweck gab es in den Hüttenvierteln spezielle kleine Klingen, die die Form von Ösen hatten. Es bedurfte lediglich eines »versehentlichen« Zusammenstoßes, einer Entschuldigung und eines hastigen Rückzugs. Der Mann bemerkte wahrscheinlich erst zu Hause, dass er bestohlen worden war. Und was den Armreif dieser Frau betraf…

Sonea schüttelte den Kopf. Wie soll ich mich mit diesen Leuten anfreunden, wenn ich gleichzeitig nur daran denken kann, wie einfach es wäre, sie auszurauben? Dennoch konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie war als Taschendiebin genauso geschickt gewesen wie all ihre Kindheitsfreunde - nur Cery hatte sich vielleicht noch besser darauf verstanden als sie selbst -, und obwohl ihre Tante Jonna Sonea schließlich davon überzeugt hatte, dass Diebstahl Unrecht sei, hatte Sonea die Tricks dieses Gewerbes keineswegs vergessen.

Jetzt nahm sie all ihren Mut zusammen, betrachtete die jüngeren unter den Fremden und sah, wie mehrere von ihnen hastig den Blick abwandten. Erheitert überlegte sie, was sie wohl vorzufinden erwartet hatten. Ein scheues Bettlermädchen? Eine Arbeiterin, die von jahrelanger Plackerei gebeugt war? Eine bemalte Hure?

Da keiner ihrer zukünftigen Studienkollegen ihr in die Augen sehen wollte, konnte sie die anderen ihrerseits ungehindert beobachten. Nur zwei der Familien wiesen das typisch kyralisch schwarze Haar und die helle Haut auf. Eine der unverkennbar kyralischen Mütter trug grüne Heilerroben. Die andere hielt ein dünnes Mädchen an der Hand, das träumerisch zu der glitzernden Glasdecke der Halle aufblickte.

Drei weitere Familien standen etwas dichter beisammen, und ihre gedrungene Gestalt und das rötliche Haar wiesen sie als Mitglieder der elynischen Rasse aus. Sie unterhielten sich angeregt miteinander, und gelegentlich hallte ein Lachen durch den Raum.

Zwei dunkelhäutige Lonmar standen schweigend nebeneinander. Schwere goldene Talismane der Mahga-Religion hingen über den purpurfarbenen Alchemistenroben des Vaters, und sowohl Vater als auch Sohn hatten sich den Schädel glatt rasiert. Am entgegengesetzten Ende der Gruppe wartender Familien standen zwei weitere Lonmar. Die Haut des Sohnes war von einem helleren Braun, was vermuten ließ, dass seine Mutter einem anderen Volk angehörte. Der Vater trug ebenfalls Roben, aber seine waren rot wie die eines Kriegers, und er hatte weder Schmuck noch Talismane angelegt.

In der Nähe des Korridors entdeckte Sonea eine Familie aus Vin. Obwohl der Vater teure Gewänder trug, warf er immer wieder verstohlene Blicke zu den anderen hinüber, als fühle er sich in ihrer Gesellschaft nicht wohl. Sein Sohn war ein stämmiger Junge, dessen braune Haut in ein ungesundes Gelb spielte.

Als die Mutter dem Jungen eine Hand auf die Schulter legte, musste Sonea an ihre Tante Jonna und ihren Onkel Ranel denken, und eine mittlerweile vertraut gewordene Enttäuschung erfüllte sie. Obwohl Jonna und Ranel ihre einzigen Verwandten waren und sie nach dem Tod ihrer Mutter und dem Verschwinden ihres Vaters großgezogen hatten, machte ihnen die Gilde zu große Angst, als dass sie Sonea dort besucht hätten. Als sie sie gebeten hatte, zu der Aufnahmezeremonie zu kommen, hatten sie mit der Erklärung abgelehnt, dass sie ihren neugeborenen Sohn niemand anderem überlassen könnten und dass es nicht schicklich wäre, ein weinendes Baby zu einem so wichtigen Anlass mitzubringen.

Im Korridor erklangen Schritte, und Sonea drehte sich um; drei weitere elegant gekleidete Kyralier traten ein. Der Junge warf einen hochmütigen Blick in die Runde. Einen Moment lang verharrte sein Blick bei Rothen, um dann zu Sonea weiterzuwandern.

Er sah Sonea direkt in die Augen, und ein freundliches Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Überrascht erwiderte sie sein Lächeln, aber im nächsten Moment veränderte sich sein Gesichtsausdruck zu einem höhnischen Grinsen.

Sonea konnte ihn nur entsetzt anstarren. Der Junge wandte sich mit geringschätziger Miene ab, aber nicht so schnell, dass Sonea nicht Gelegenheit gehabt hätte, die selbstgefällige Befriedigung in seinen Zügen zu sehen. Sie kniff die Augen zusammen und beobachtete ihn, während er sich den nächsten Neuankömmlingen zuwandte.

Anscheinend kannte er den anderen kyralischen Jungen bereits, denn die beiden zwinkerten einander freundschaftlich zu. Den Mädchen wurde ein strahlendes Lächeln zuteil; die magere kleine Kyralierin reagierte zwar mit offenkundiger Verachtung, aber ihr Blick ruhte noch auf dem Jungen, lange nachdem er sich abgewandt hatte. Die Übrigen bekamen ein höfliches Nicken.

Dann unterbrach ein lautes, metallisches Klirren das gesellschaftliche Spiel. Alle Köpfe drehten sich zur Gildehalle. Ein langes, angespanntes Schweigen folgte, dann wehte aufgeregtes Flüstern durch den Raum, während die riesigen Türen langsam aufschwangen. Durch den immer breiteren Spalt ergoss sich ein vertrautes, goldenes Leuchten aus der Halle. Das Licht kam von Tausenden winziger magischer Kugeln, die ein oder zwei Meter unter der Decke schwebten. Der warme Geruch von Holz und Bohnerwachs schlug ihnen einladend entgegen.

Ein Raunen ging durch die Menge, und Sonea stellte fest, dass die meisten der Besucher voller Staunen in die Halle blickten. Sie lächelte, als ihr klar wurde, dass die anderen Novizen und sogar einige der Erwachsenen die Gildehalle wohl noch nie zuvor gesehen hatten. Nur die Magier und jene unter den Eltern, die bereits den Aufnahmezeremonien für ältere Kinder beigewohnt hatten, waren schon einmal dort gewesen. Und sie, Sonea.

Bei der Erinnerung an ihren früheren Besuch wurde sie schlagartig ernst. Damals hatte der Hohe Lord Cery in die Gildehalle gebracht und damit Ferguns schändlichen Plänen ein Ende gemacht. Auch für Cery hatte sich an jenem Tag ein Traum erfüllt. Ihr Freund hatte sich selbst das Versprechen gegeben, zumindest einmal in seinem Leben alle großen Gebäude der Stadt zu besuchen. Die Tatsache, dass er ein niedrig geborenes Straßenkind war, hatte die Erfüllung dieses Traums zu einer noch größeren Herausforderung für ihn gemacht.

Aber Cery war nicht länger der abenteuerlustige Knabe, mit dem sie als Kind so gern zusammen gewesen war, oder der stets zu Schabernack aufgelegte Junge, der ihr geholfen hatte, sich so lange vor der Gilde zu verstecken. Wann immer sie ihn sah, wenn er sie in der Gilde besuchte oder sie ihm in den Hüttenvierteln begegnet war, wirkte er älter und weniger unbeschwert. Wenn sie fragte, was er tat oder ob er noch für die Diebe arbeitete, lächelte er nur listig und wechselte das Thema.

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