Trudi Canavan - Die Hüterin

Здесь есть возможность читать онлайн «Trudi Canavan - Die Hüterin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2010, ISBN: 2010, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Hüterin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Hüterin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Hüterin — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Hüterin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Skellins Bote war hager und hochgewachsen und hielt sich mit der ständigen Gespanntheit eines Läufers. Er sah Cery in die Augen und nickte höflich. Dann wanderte sein Blick zu Gol und Anyi, wobei Letztere gerade zu einem Angriff losgesprungen war. Gol konterte geschickt, aber sie brachte sich anmutig außer Reichweite.

Wie Cery erwartet hatte, leuchtete in den Augen des Boten ein Funke Interesse auf, aber in seiner Miene stand mehr als nur professionelle Einschätzung. Plötzlich bedauerte Cery, dass er Anyi und Gol aufgetragen hatte, an die Arbeit zurückzukehren. Es kostete ihn große Anstrengung, einen gelassenen Gesichtsausdruck und eine entspannte Haltung beizubehalten.

»Du hast eine Nachricht für mich?«, fragte er.

»Du bist Cery von der Nordseite?«, fragte der Mann zurück, obwohl in seiner Stimme kein Zweifel lag. Es war eine Formalität.

»Ja.«

»Skellin hat mir aufgetragen, dir mitzuteilen, dass er die Beute gefunden hat und eine Falle stellen will. Wenn du heute Abend bei Sonnenuntergang deine Freunde in die alte Schlachterei in der Inneren Westseite bringst, können sie ihr neues Schoß tier in Besitz nehmen.«

Cery nickte. »Danke. Wir werden dort sein. Du kannst gehen.«

Der Mann machte eine leichte Verbeugung, dann verließ er den Raum. Gol ging zur Tür und schloss sie, bevor er sich umdrehte und Cery ernst betrachtete. »Du hast nur wenige Stunden Zeit.«

»Ich weiß.« Cery runzelte die Stirn. »Und meine Freundin wird noch nicht an ihrem Arbeitsplatz sein.«

»Sie werden von dort eine Nachricht an die Gilde schicken.«

»Die Gilde?«, wiederholte Anyi. Sie sah Cery durchdringend an. »Was geht hier vor? Ist das die Angelegenheit, von der du mir noch nichts erzählen konntest?«

Cery und Gol tauschten einen Blick. Der Leibwächter nickte knapp.

Sie hatten seit dem Treffen mit Skellin darüber gesprochen, wann sie Anyi einweihen sollten. Wenn sie ihr von der wilden Magierin erzählten – insbesondere, dass sie vermuteten, sie sei der Jäger der Diebe und die Mörderin seiner Familie –, würde sie mitkommen und zusehen wollen, wie die Frau gefangen wurde. Wenn er ihr befahl zurückzubleiben, würde sie ihm wahrscheinlich zuwiderhandeln und akzeptieren, dass er sie später dafür bestrafte.

Sie hatte es sich keineswegs zur Gewohnheit gemacht, ihm zu trotzen, aber bei etwas so Großem würde sie es tun. Er an ihrer Stelle würde es jedenfalls. Er konnte ihr einfach nicht von der wilden Magierin erzählen, aber es bestand trotzdem die Möglichkeit, dass sie sich davonschleichen und ihm folgen würde, nur um es herauszufinden. Und wiederum, es war das, was er selbst getan hätte.

Also waren er und Gol zu dem Schluss gekommen, dass ihnen nichts anderes übrig blieb, als sie bei der Gefangennahme der wilden Magierin einzubeziehen, indem sie ihr eine relativ ungefährliche Aufgabe zuwiesen. Einmal mehr würde sie eine seiner Schattenwachen sein. Diesmal würde sie um die Natur der Beute, auf die sie Jagd machten, wissen müssen. Bei diesem Feind half es nicht, sich einfach in den Kampf zu stürzen, falls etwas schiefging. Einen Magier mit dem Messer anzugreifen war sinnlos und selbstmörderisch.

»Ja, die Gilde. Es wird Zeit, dass du erfährst, womit wir es zu tun haben«, eröffnete ihr Cery. »Aber zuerst muss ich einige Nachrichten ausschicken. Es gibt drei Dinge, die du aus der heutigen Nacht lernen wirst: Selbst der mächtigste Dieb hat Grenzen, es zahlt sich aus, Freunde an hoher Stelle zu haben, und es gibt einige Dinge, die man am besten Magiern überlässt.«

Zwischen dem Moment, in dem Sonea an die Tür von Administrator Osens Büro klopfte, und dem, als sie endlich aufschwang, geschah lange Zeit gar nichts. Als Osen sie hereinbat, war sein Blick leicht abwesend.

»Schwarzmagierin Sonea, Lord Rothen«, sagte er zögernd. »Ich habe Euch hierhergerufen, weil Botschafter Dannyl und die Sachakaner, die sich erboten haben, ihm zu helfen, kurz davor stehen, Lord Lorkin und seine Entführer einzufangen.«

Soneas Herz hörte zu schlagen auf, dann begann es zu rasen. Sie öffnete den Mund, um zu fragen… Was? Was sollte sie als Erstes fragen? Wo war Lorkin? Verstanden die Sachakaner, dass sie ihn nicht töten durften?

»Wie lange wird es noch dauern, bis sie es tun?«, fragte Rothen.

»Dannyl kann es nicht genau sagen. Eine halbe Stunde. Vielleicht weniger. Ihr solltet es Euch besser bequem machen.«

Osen setzte sich hinter seinen Schreibtisch, und sie und Rothen benutzten Magie, um zwei Armsessel vor den Schreibtisch zu bewegen. Osen blickte ins Leere.

Er ist durch einen Blutring mit Dannyl verbunden, vermutete sie. Was kann er sehen? Sie wollte verlangen, dass er alles, was er beobachtete, detailliert beschrieb, doch stattdessen holte sie tief Luft und stieß den Atem langsam wieder aus.

»Ihr habt von Entführern im Plural gesprochen«, bemerkte sie. »Ist mehr als eine Person an der Entführung beteiligt?«

Osen hielt inne, und sein Blick wanderte zu einem Punkt weit jenseits der Wände des Büros. »Ja. Mehrere Verräterinnen. Unh denkt, es sind acht.«

»Unh?«

Der Administrator konzentrierte seinen Blick mit einiger Mühe auf Sonea. »Ein Mann vom Stamm der Düna. Er ist ihr Fährtensucher. Anscheinend macht er seine Sache ziemlich gut. Einen Moment…« Seine Miene veränderte sich, und ein eifriger Ausdruck trat in seine Züge. »Sie können sie sehen. Nur ganz flüchtig…«

Er schwieg und starrte qualvoll lange Augenblicke das Schreibpult an, ohne es zu sehen. Sonea wurde bewusst, dass sie die Armlehnen ihres Sessels umklammert hielt. Sie zwang sich, sich zu entspannen, und faltete stattdessen die Hände im Schoß.

»Ah.« Osen ließ vor Enttäuschung die Schultern sinken.

»Was?«, fragte Rothen. Sonea sah ihn an. Er beugte sich mit großen Augen vor.

Osen schüttelte den Kopf. »Er ist nicht da. Nicht bei dieser Gruppe. Sie folgen der falschen Spur – den falschen Leuten.« Er holte Luft, hielt den Atem an und seufzte schließlich. »Es gab anscheinend drei Spuren. Sie dachten, er sei bei dieser Gruppe, aber sie haben sich geirrt. Sie werden umkehren und es mit einer anderen Spur versuchen müssen.«

Sonea stieß einen frustrierten Seufzer aus. Rothen stöhnte und lehnte sich in seinen Sessel zurück. Schweigen erfüllte den Raum. Niemand sprach. Osens Blick war wieder in die Ferne gerichtet. Rothen massierte sich die Stirn.

Dann zuckten sie alle zusammen, als ein lautes Klopfen an der Tür ertönte.

Osen machte eine Handbewegung. Die Tür wurde geöffnet, und ein Heiler trat ein. Der junge Mann sah Sonea an, lächelte und eilte dann auf sie zu. In der Hand hielt er ein Stück Papier.

»Verzeiht die Störung, Administrator«, sagte er. »Ich habe eine dringende Nachricht für Schwarzmagierin Sonea.«

Sie nahm das Papier von ihm entgegen und nickte zur Antwort, als er eine knappe Verbeugung machte. Dann eilte er aus dem Raum. Als die Tür geschlossen war, blickte sie auf die Notiz hinab und faltete sie auseinander.

Euer Freund in der Stadt sagt, sein Freund habe gefunden, worauf Ihr aus seid. Ihr müsst bis Sonnenuntergang bei der alten Schlachterei in der Inneren Westseite sein. Bringt Euren anderen Freund mit.

Wäre sie in besserer Stimmung gewesen, hätte sie über die vage und recht törichte Formulierung gelacht. Aber dies war das Letzte, was sie brauchte. Wie konnte sie in die Stadt davonstürmen, um die wilde Magierin zu fangen, wenn Lorkin jeden Augenblick gefunden werden konnte?

Eine Hand bewegte sich vor ihrem Gesicht und nahm ihr die Nachricht ab. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, aber es war nur Rothen. Er überflog die Notiz, sah Sonea an und kniff nachdenklich die Augen zusammen.

»Wie lange dauert es, bis sie an die Stelle zurückgekehrt sind, an der die Spuren sich getrennt haben?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Hüterin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Hüterin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Trudi Canavan - Die Königin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Heilerin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - The High Lord
Trudi Canavan
libcat.ru: книга без обложки
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Rebellin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Novizin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Meisterin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Magier
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Götter
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Priester
Trudi Canavan
Отзывы о книге «Die Hüterin»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Hüterin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x