Trudi Canavan - Die Hüterin

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Die Hüterin: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ist das eine Höhle?«, fragte er und deutete auf einen Spalt in dem steilen Hang.

Unh erhob sich und näherte sich der dunklen Öffnung im Fels. Dabei fuhr er fort, den Boden abzusuchen.

»Hier ist noch niemand entlanggegangen«, sagte er. Er berührte eine Seite der Öffnung. »Dies ist vor nicht allzu langer Zeit geschehen.«

Er winkte, und Dannyl eilte herbei. Gemeinsam spähten sie in die Dunkelheit. Dannyl zog Magie in sich hinein und schuf ein weiteres Licht, das er in die Höhle sandte. Steine füllten den unteren Teil des Spalts aus, der nach unten abfiel, bevor er wieder eben wurde. Von den Seitenwänden war nur ein kurzes Stück zu sehen, bevor sie im Dunkeln verschwanden.

»Dort drin ist ein größerer Raum. Wollt Ihr nachsehen?«, fragte Unh.

Dannyl blickte zurück in Richtung Lager, das weit außerhalb ihrer Sichtweite war, dann nickte er. Unh grinste, ein Gesichtsausdruck, der so gar nicht zu seiner gewohnten würdevollen Zurückhaltung passte. Ein Kribbeln durchlief Dannyl, nicht unähnlich der Erregung, die er vor so langer Zeit verspürt hatte, als er mit Tayend die Verbündeten Länder erkundet hatte.

Unh deutete auf die Öffnung. »Ihr zuerst.«

Dannyl lachte leise. Natürlich. Sollten sie ein wildes Tier überraschen oder auf Verräterinnen stoßen, waren seine Überlebenschancen höher als die des Düna.

Die Steine auf dem Boden waren locker, so dass er halb in den Spalt hineinrutschte. Als er sich umschaute, sah er nur Dunkelheit und die Andeutung von Wänden überall um sich herum. Er hielt inne, als Unh sich zu ihm gesellte, dann machte er sein Licht heller.

Und duckte sich, als Wände glitzernder Edelsteine vor ihm aufleuchteten. Ein Geräusch hallte in dem Raum wider, und ihm wurde klar, dass er einen wortlosen Ausruf der Furcht ausgestoßen hatte.

Keine unbarmherzigen magischen Angriffe kamen. Ihm wurde bewusst, dass er schwer atmete und dass sein Herz in der Brust hämmerte.

»Ihr habt so etwas schon einmal gesehen«, stellte Unh fest. Er musterte Dannyl interessiert.

Dannyl sah ihn an. »Ja.« Es hatte keinen Sinn, es abzustreiten. Seine Reaktion war offenkundig gewesen.

»Das hier ist nicht gefährlich.«

Der Mann sprach mit Zuversicht und Autorität. Jetzt war es an Dannyl, seinen Gefährten neugierig zu betrachten. »Du weißt, was das ist?«

Unh nickte und sah sich um, und seine Miene war wissend und glücklich. »Ja. Diese Steine haben keine Macht. Sie sind nicht dazu geschaffen worden, Macht zu haben. Sie sind natürlich. Sicher.«

»Also wurden die Steine an dem Ort, an dem ich früher war, dazu geschaffen, gefährlich zu sein?«

»Ja. Von Menschen. Wo war dieser Ort?«

»In Elyne. Unter einer uralten Ruinenstadt.«

Unh nickte abermals. »In den Bergen hier lebte einst ein Volk. Es wusste um das Geheimnis der Steine. Aber es ist fort. Alle Dinge enden.« Er schüttelte den Kopf. »Nicht alle«, korrigierte er sich. »Einige Geheimnisse haben die Düna bewahrt.«

»Du weißt, wie man Edelsteine mit Magie darin macht?«

»Nicht ich. Einige von meinem Volk. Die Vertrauenswürdigen.« Seine Miene verdüsterte sich. »Und die Verräterinnen. Vor langer Zeit kamen sie und schlossen einen Pakt. Aber sie haben ihn gebrochen und die Geheimnisse gestohlen. Das ist der Grund, warum ich den Sachakanern helfe, trotz der Dinge, die sie meinem Volk angetan haben. Die Düna haben den Verräterinnen nicht vergeben.«

»Wissen die Verräterinnen, wie man Höhlen wie die in Elyne macht?«, fragte Dannyl. Wenn er das gewusst hätte, wäre er in diese Höhle niemals eingetreten wie ein Kind, das aus Spaß umherstreifte.

»Nein«, antwortete Unh. »Das weiß niemand. Selbst die Düna vergessen einige Dinge.«

»Das ist etwas, das man wahrscheinlich tatsächlich am besten vergisst.«

»Ja.« Unh grinste. »Ich mag Euch, Kyralier.«

Dannyl blinzelte überrascht. »Danke. Ich mag dich auch.«

Der Mann wandte sich ab. »Wir gehen jetzt zurück zum Lager. Ich habe die Fährte gefunden.«

Es war viel schwieriger, die Höhle zu verlassen, als sie zu betreten, da die Steine unter ihren Füßen wegrutschten, aber der Düna bohrte die Zehen in die raue Oberfläche an einer Seite der Öffnung und kletterte hindurch. Dannyl schuf eine kleine magische Scheibe unter seinen Füßen und schwebte darauf aus der Höhle. Unh schien das sehr komisch zu finden.

Auf dem Rückweg zum Lager waren sie viel schneller, da Unh nicht länger stehen bleiben und den Boden untersuchen musste. Dannyl stellte zu seiner Erleichterung fest, dass die Magier ihren Sklaven erlaubt hatten zu schlafen und diese hinter ihnen auf dem Boden lagen. Sie tranken irgendeine Art von Schnaps aus den kunstvollen Bechern, die sie mitgebracht hatten. Dannyl nahm ein Glas von der feurigen Flüssigkeit entgegen. Nur mit halbem Ohr lauschte er ihrem Gespräch über den Sohn eines Ashaki, der keinerlei Talent als Händler besaß und seine Familie in den Ruin treiben würde.

Im Geiste kehrte er immer wieder zu der Furcht zurück, die ihn befallen hatte, als er die Wand aus Edelsteinen gesehen hatte. Ich bin gar nicht auf den Gedanken gekommen, über den Wert dieser Steine als bloße Juwelen nachzudenken, nicht einmal, nachdem ich mich beruhigt hatte. Hm. Ich glaube, beim letzten Mal ist mir dieser Gedanke auch nicht gekommen. Aber andererseits war ich ziemlich abgelenkt…

Eine Erinnerung blitzte in ihm auf, die Erinnerung daran, dass er damals beim Aufwachen hatte feststellen müssen, dass alle Macht aus ihm gewichen war. Die Erinnerung an Tayend und die Erkenntnis dessen, was er während des größten Teils seines Lebens vor sich selbst verborgen gehalten hatte. Dass er ein »Knabe« war. Dass er Tayend liebte.

Eine Welle der Traurigkeit überflutete ihn. Ein Jammer, dass wir uns so sehr verändern mussten. Statt umeinander herumzuwachsen in dieser romantischen Vorstellung von Paaren, die ineinander verschlungenen Bäumen ähneln, haben wir uns unbehaglich ineinander verheddert und wetteifern jetzt um Wasser und Erde.

Er schnaubte leise. Solch törichte Bilder entsprachen eher dem Geschmack von Tayends Dichterfreunden. Er betrachtete die Sachakaner und Unh. Sie würden solche Ideen töricht finden, wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise.

Wissen die Verräterinnen von der Höhle? Unh sagte, die Öffnung sei erst unlängst entstanden. Ich bezweifle, dass die Sachakaner davon wissen. Soweit ich mich erinnere, ist der wesentliche Handelszweig der Düna der Verkauf von Edelsteinen. Ich frage mich, ob Unh vorhat, mit einigen seiner Leute zurückzukommen und sie zu ernten, bevor die Verräterinnen sie entdecken.

Dann erinnerte er sich an etwas, das Unh gesagt hatte. Die Düna verstanden sich darauf, Edelsteine mit magischen Eigenschaften zu fertigen. Es war schwer vorstellbar, dass ein solches Volk Zugang zu derart seltenem Wissen hatte und doch ein einfaches Nomadenleben führte.

Vielleicht ist es gar nicht so einfach.

Wie kam es, dass die Verräterinnen solche Macht besaßen, aber ihre verborgene Stadt niemals verließen? Offensichtlich hatten die Edelsteine Einschränkungen. Vielleicht mussten sie, um zu funktionieren, an einer Oberfläche befestigt sein, in einer Höhle und in großer Zahl.

Die Dokumente über den Lagerstein haben nicht besagt, dass er an irgendetwas befestigt war. Wenn er es gewesen wäre, hätte es ihn wertlos gemacht, wenn man ihn davon entfernt hätte. Warum also machten sie sich die Mühe, den Dieb zu jagen?

Was er heute Nacht in Erfahrung gebracht hatte, würde Lorkin sehr interessieren. Aber Lorkin war bei den Verräterinnen …

… und die Verräterinnen hatten Kenntnis von magischen Edelsteinen.

Dannyl schnappte nach Luft.

Plötzlich begriff er etwas, das ihn in eine sehr unangenehme Lage bringen würde, was die Männer betraf, mit denen er zusammen war, den sachakanischen König, die Gilde und nicht zuletzt Lorkins Mutter.

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