Trudi Canavan - Die Hüterin

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Die Hüterin: краткое содержание, описание и аннотация

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»Macht Euch wegen Kallen keine Sorgen, Rothen. Mit dem werde ich schon fertig. Außerdem würde er es nicht wagen, sich darüber zu beschweren, dass ich Akkarins Grab besuche.«

»Du hättest Jonna eine Nachricht hinterlassen und ihr mitteilen sollen, wo du hinwolltest.«

»Ich weiß, aber solche Besuche macht man ja meist ziemlich spontan.«

Er sah sie an. »Geht es dir gut?«

Sie lächelte. »Ja. Ich habe einen Sohn, der lebt und sich prächtig macht, Hospitäler in der Stadt, in denen ich ein wenig Gutes tun kann, und Euch. Was brauche ich mehr?«

Er hielt inne, um nachzudenken. »Einen Ehemann?«

Sie lachte. »Ich brauche keinen Ehemann. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich einen will. Ich dachte, ich würde mich einsam fühlen, nachdem Lorkin bei mir ausgezogen ist, aber ich stelle fest, dass es mir gefällt, ein wenig mehr Zeit für mich zu haben. Ein Ehemann wäre… im Weg.«

Rothen kicherte.

Oder er wäre eine Schwäche, die ein Feind ausnutzen könnte, fuhr es ihr unwillkürlich durch den Kopf. Aber dieser Gedanke ging eher auf Cerys Unglück zurück, das ihr noch so gegenwärtig war, als auf irgendeine reale Bedrohung. Obwohl man kaum sagen konnte, dass sie keine Feinde hatte, missbilligten diese Leute sie lediglich wegen ihrer niederen Herkunft oder fürchteten die schwarze Magie, über die sie gebot. Nichts, was einen von ihnen dazu veranlassen würde, jenen, die sie liebte, Schaden zuzufügen. Anderenfalls hätten sie Lorkin bereits ins Visier genommen.

Als sie an ihren Sohn dachte, stiegen Erinnerungen an ihn als Kind in ihr auf, ungeordnet, ältere und jüngere, glückliche und enttäuschende, und sie nahm eine vertraute Enge ums Herz wahr, die teils Freude und teils Schmerz war. Wenn er still und grüblerisch war, angestrengt nachdachte oder sich besonders klug verhielt, erinnerte er sie so sehr an seinen Vater. Aber er hatte auch eine selbstbewusste, charmante, halsstarrige, gesprächige Seite – und Rothen behauptete, dieser halsstarrige und gesprächige Teil seines Wesens sei definitiv ihr Erbe.

Als sie aus dem Wald traten, hatten sie einen guten Blick über das Gelände der Gilde. Der ihnen zunächst gelegene langgestreckte, rechteckige Bau mit den Magierquartieren beherbergte jene Magier, die sich dafür entschieden hatten, auf dem Gelände zu leben. Daran schloss sich ein Innenhof an, hinter dem ein weiteres Gebäude wie ein Spiegelbild des ersten aufragte – die Novizenquartiere.

An der dritten und von ihrem Standpunkt aus jetzt fernsten Seite des Innenhofes lag das prächtigste und höchste Gebäude der Gilde, die Universität. Selbst nach zwanzig Jahren verspürte Sonea eine Spur von Stolz, dass es ihr und Akkarin gelungen war, die Universität zu retten. Und wie immer folgten diesem Gefühl Traurigkeit und Bedauern angesichts des Preises, den sie dafür gezahlt hatten, dass sie das Gebäude verteidigt und jene nicht hatten sterben lassen, die darin verblieben waren. Hätten sie es den Feinden überlassen und währenddessen die Macht der Arena genommen, wäre Akkarin vielleicht am Leben geblieben.

Aber es hätte keine Rolle gespielt, wie viel Macht wir gesammelt hätten. Nachdem er verletzt war, hätte er sich trotzdem dafür entschieden, mir all seine Macht zu geben und zu sterben, statt sich selbst zu heilen – oder mir zu erlauben, ihn zu heilen – und das Risiko einzugehen, dass wir von den Ichani besiegt werden. Und ganz gleich, wie viel Macht wir genommen hätten, ich hätte niemals die Zeit gehabt, Kariko zu besiegen und Akkarin zu heilen. Sie runzelte die Stirn. Vielleicht hat Lorkin seine Halsstarrigkeit ja doch nicht von mir.

»Fühlst du dich versucht, zugunsten des Antrags zu sprechen?«, fragte Rothen, als sie ein paar Schritte gegangen waren. »Ich weiß, dass du dafür bist, die Regel abzuschaffen.«

Sie schüttelte den Kopf.

Rothen lächelte. »Warum nicht?«

»Ich würde ihrer Sache mehr schaden als nutzen. Schließlich ist jemand, der in den Hüttenvierteln aufgewachsen ist, dann einen Schwur gebrochen, fremdländische Magie erlernt und den Höheren Magiern und dem König in einem solchen Maß getrotzt hat, dass sie gezwungen waren, ihn ins Exil zu schicken, kaum geeignet, um Vertrauen in Magier von geringerer Herkunft zu wecken.«

»Du hast das Land gerettet.«

»Ich habe Akkarin geholfen, das Land zu retten. Das ist ein großer Unterschied.«

Rothen verzog das Gesicht. »Du hast eine ebenso große Rolle gespielt – und den letzten Schlag geführt. Daran sollten die Menschen sich erinnern.«

»Und Akkarin hat sich geopfert. Selbst wenn ich nicht aus den Hüttenvierteln käme und keine Frau wäre, würde es mir schwerfallen, damit zu konkurrieren.« Sie zuckte die Achseln. »Ich bin nicht interessiert an Dank und Anerkennung, Rothen. Für mich zählen nur Lorkin und die Hospitäler. Und Ihr natürlich.«

Er nickte. »Aber was wäre, wenn ich dir erzählte, dass Lord Regin sich erboten hat, die Gegner der Petition zu repräsentieren.«

Bei dem Namen krampfte sich Soneas Magen zusammen. Obwohl der Novize, ihr Peiniger während ihrer frühen Jahre an der Universität, inzwischen ein verheirateter Mann mit zwei erwachsenen Töchtern war und sie seit der Ichani-Invasion stets nur mit Höflichkeit und Respekt behandelt hatte, konnte sie nicht umhin, ein Echo von Misstrauen und Abneigung zu verspüren.

»Das überrascht mich nicht«, sagte sie. »Er hielt sich schon immer für etwas Besseres.«

»Ja, obwohl sich sein Charakter seit euren Novizentagen erheblich verbessert hat.«

»Er hält sich immer noch für etwas Besonderes, trägt das aber mit besseren Manieren vor.«

Rothen lachte leise. »Fühlst du dich jetzt versucht?«

Sie schüttelte abermals den Kopf.

»Nun, du solltest besser damit rechnen, dass man dich nach deiner Meinung zu dem Thema fragen wird«, warnte er. »Viele Leute werden deine Ansichten hören wollen und dich um Rat bitten.«

Als sie den Innenhof erreichten, seufzte Sonea. »Ich bezweifle es. Aber für den Fall, dass Ihr recht habt, werde ich darüber nachdenken, auf welche Fragen ich gefasst sein muss und wie ich darauf antworten werde. Ich will auch kein Hemmnis für die Antragsteller sein.«

Und wenn Regin die Opposition repräsentiert, sollte ich auf jeden Fall mit seinen Ränken rechnen. Seine Manieren mögen sich verbessert haben, aber er ist immer noch so intelligent und verschlagen wie eh und je.

In der Gliarstraße West im Nordviertel gab es eine kleine, ordentliche Schneiderei, die in einigen privaten Räumen im ersten Stock den jungen, reichen Männern der Stadt Unterhaltung bot, so sie denn die richtigen Leute kannten, um dort Zugang zu erhalten.

Lorkin war vor vier Jahren von Dekker, seinem Freund und Mitschüler, zum ersten Mal mit hierher genommen worden. Wie immer war es Dekkers Idee gewesen. Er war der Draufgänger unter Lorkins Freunden – kein ganz untypischer Charakterzug für einen jungen Krieger. Zu ihrem Freundeskreis gehörten Sherran, Reater und Orion; Sherran hatte stets getan, was immer Dekker vorschlug, während Reater und Orion sich nicht so leicht zu Unfug hinreißen ließen. Vielleicht war es nur natürlich, dass Heiler zur Vorsicht neigten. Aus welchem Grund auch immer, Lorkin hatte sich nur bereitgefunden, Dekker zu begleiten, weil die beiden Freunde es ebenfalls getan hatten.

Vier Jahre später waren sie alle examinierte Magier, und die Schneiderei war ihr Lieblingstreffpunkt. Heute hatte Perler seine Cousine Jalie aus Elyne zu ihrem ersten Besuch dort mitgebracht.

»Dies ist also die Schneiderei, von der ich so viel gehört habe«, sagte die junge Frau, während sie sich im Raum umschaute. Die Möbel waren kunstvoll gefertigt, abgelegte Stücke aus den wohlhabenderen Häusern der Stadt. Die Bilder an den Wänden und auf den Fensterläden dagegen konnte man nur billig nennen, sowohl was ihre Thematik als auch die Ausführung betraf.

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