Trudi Canavan - Die Hüterin
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- Название:Die Hüterin
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- Год:2010
- ISBN:3764530413
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Lord Dannyl, rief Lorkin, wobei er seine Gedankenstimme leise hielt. Gedankenrede wurde missbilligt, da alle Magier sie hören konnten – Freunde wie Feinde. Aber den Namen eines anderen Magiers zu rufen wurde als sicher betrachtet, da man damit einem eventuellen Lauscher gegenüber nur wenig an Information preisgab.
Der hochgewachsene Magier blickte auf und sah Lorkin, und sein Stirnrunzeln verschwand. Sie gingen aufeinander zu und trafen sich am Eingang der Straße, in der Dannyl lebte.
»Lord Lorkin. Wie geht es Euch?«
Lorkin zuckte die Achseln. »Recht gut. Wie machen sich Eure Forschungen?«
Dannyl blickte auf das Bündel hinab, das er in Händen hielt. »Die Große Bibliothek hat einige Unterlagen an mich weitergeleitet, von denen ich gehofft hatte, dass sie mir weitere Einzelheiten über den Zustand von Imardin nach Tagins Tod liefern würden.«
Lorkin konnte sich nicht daran erinnern, wer Tagin war, aber er nickte trotzdem. Dannyl war schon so lange ganz und gar mit seiner Geschichte der Magie beschäftigt, dass er häufig vergaß, dass andere mit den Einzelheiten nicht so vertraut waren wie er. Es muss eine Erleichterung sein zu wissen, welchem Ziel man sein Leben widmen will, dachte Lorkin. Keine dieser Fragen, was man mit sich anfangen soll.
»Wie… wie seid Ihr auf die Idee gekommen, eine Geschichte der Magie zu schreiben?«, erkundigte sich Lorkin.
Dannyl sah Lorkin an und zuckte die Achseln. »Die Aufgabe hat mich gefunden«, antwortete er. »Ich wünschte manchmal, sie hätte es nicht getan, aber dann finde ich eine neue Information, und«, er lächelte schief, »ich erinnere mich daran, wie wichtig es ist, dass die Vergangenheit nicht verloren geht. Die Geschichte hat uns einiges zu lehren, und vielleicht werde ich eines Tages über ein Geheimnis stolpern, von dem wir profitieren können.«
»Wie die schwarze Magie?«, meinte Lorkin.
Dannyl verzog das Gesicht. »Vielleicht etwas, das mit weniger Risiken und Opfern verbunden ist.«
Lorkins Herz setzte einen Schlag aus. »Eine andere Art von defensiver Magie? Das wäre eine großartige Entdeckung.« Es würde die Gilde nicht nur davon befreien, schwarze Magie benutzen zu müssen, sondern könnte entweder als Verteidigung gegen die Sachakaner dienen oder die Sachakaner dazu bewegen, schwarze Magie und Sklaverei aufzugeben und sich den Verbündeten Ländern anzuschließen. Wenn ich eine solche Entdeckung machen würde… aber dies ist Dannyls Idee, nicht meine…
Dannyl zuckte die Achseln. »Ich werde vielleicht überhaupt nichts finden. Aber um die Wahrheit zu sagen, ist es für mich Leistung genug, die Geschichte aufzuzeichnen und zu bewahren.«
Nun… wenn es Dannyl nichts bedeutet… Ob er etwas dagegen hätte, wenn ein anderer nach einer Alternative zur schwarzen Magie suchen würde? Ob er etwas dagegen hätte, wenn ich es täte?
Lorkin holte tief Luft. »Könnte… könnte ich mir einmal die Arbeit ansehen, die Ihr bisher geleistet habt?«
Der ältere Magie zog die Augenbrauen hoch. »Natürlich. Ich wäre sehr daran interessiert zu hören, was Ihr davon haltet. Euch könnte etwas auffallen, das mir entgangen ist.« Er schaute die Straße hinunter, dann zuckte er die Achseln. »Warum kommt Ihr nicht zum Abendessen mit zu Tayend und mir? Danach werde ich Euch meine Notizen und Quellen zeigen und Euch die Lücken in der Geschichte erklären, die ich zu füllen versuche.«
Lorkin nickte. »Danke.« Wenn er in sein Zimmer in der Gilde zurückkehrte, würde er am Ende nur abwechselnd über Beriya nachgrübeln und sich sagen, dass sein Leben ohne sie besser sei. »Ich bin davon überzeugt, dass es faszinierend sein wird.«
Dannyl deutete auf sein Haus, ein prächtiges, zweigeschossiges Gebäude, das er gemietet hatte, nachdem er von seiner Position als Gildebotschafter in Elyne zurückgetreten war. Obwohl allenthalben bekannt war, dass Dannyl und Tayend mehr als nur Freunde waren, wurde dieser Tage nur wenig darüber gesprochen. Dannyl hatte sich dafür entschieden, in der Stadt zu leben, statt auf dem Gelände der Gilde, weil, wie er sagte, eine Art stillschweigender Übereinkunft bestehe: »Die Gilde heuchelt Blindheit, daher geben wir ihr nichts zu sehen.«
»Müsst Ihr zuerst in die Gilde zurückkehren?«
Lorkin schüttelte den Kopf. »Nein, aber wenn Ihr Tayend und den Dienern eine gewisse Vorwarnung geben müsst…«
»Nein, sie werden nichts dagegen haben. Tayend bringt ständig unerwartete Besucher mit nach Hause. Unsere Diener sind daran gewöhnt.«
Er bedeutete Lorkin, ihm zu folgen, und ging auf sein Haus zu, und Lorkin schloss sich ihm an.
3
Sichere Orte, gefährliche Ziele
Auf seinem Schreibtisch herrscht immer ein solches Chaos«, sagte Tayend zu Lorkin. Dannyl sah den Gelehrten stirnrunzelnd an. Eine Falte zwischen Tayends Brauen hatte sich vertieft und ließ ihn älter aussehen, als er war. Beinahe so alt wie ich, ging es Dannyl durch den Kopf. Ich verwandle mich in ein runzeliges Skelett, während Tayend… Tayend sah besser aus denn je, bemerkte er. Er hatte ein wenig zugenommen, aber es stand ihm gut.
»Es sieht lediglich so aus«, erklärte Dannyl nicht zum ersten Mal. »Ich weiß, wo alles ist.«
Tayend kicherte. »Ich bin davon überzeugt, es ist nur eine List, um sicherzustellen, dass niemand seine Forschungen und seine Ideen stiehlt.« Er grinste Lorkin an. »Nun, erlaubt ihm nicht, Euch zu Tode zu langweilen. Wenn Ihr das Gefühl habt, dass Euer Geist zu schrumpeln beginnt, kommt und unterhaltet Euch mit mir, und wir werden noch eine Flasche Wein öffnen.«
Lorkin nickte lächelnd. »Das mache ich.«
Der Gelehrte hob zum Abschied die Hand, dann schlug er einen bewusst schnellen Schritt an und verließ den Raum. Dannyl widerstand dem Drang, die Augen zu verdrehen und zu seufzen, und wandte sich wieder Soneas Sohn zu. Der junge Mann betrachtete zweifelnd die Stapel mit Dokumenten und Büchern auf Dannyls Schreibtisch.
»Dieser Wahnsinn hat Methode«, versicherte ihm Dannyl. »Es fängt hinten an. Der erste Stapel enthält alles, was sich auf die frühesten Aufzeichnungen über Magie bezieht. Was bedeutet, dass er voller Beschreibungen von Orten ist wie den Gräbern der Weißen Tränen und Mutmaßungen darüber, was die Glyphen in Bezug auf die Benutzung von Magie andeuten.« Dannyl zog die Skizzen hervor, die Tayend gemacht hatte, als sie vor über zwanzig Jahren die Gräber besucht hatten. Er zeigte auf die Glyphe eines Mannes, der vor einer Frau kniete, die seine erhobenen Handflächen berührte.
»Diese Glyphe bedeutet ›hohe Magie‹.«
»Schwarze Magie?«
»Vielleicht. Aber es könnte auch heilende Magie gemeint sein. Es könnte nur ein Zufall sein, dass unsere Vorgänger die schwarze Magie ›höhere Magie‹ genannt haben.« Dannyl blätterte in dem Stapel, und eine andere Zeichnung, diesmal von einem Halbmond und einer Hand, kam zum Vorschein.
»Was ist das?«, fragte Lorkin.
»Ein Symbol, das wir in der zerstörten Stadt Armje gefunden haben. Es war ein Symbol, das für die königliche Familie jener Stadt stand, so wie die Incals die kyralischen Häuser symbolisieren. Man nimmt an, dass Armje vor mehr als zweitausend Jahren verlassen wurde.«
»Wo genau habt Ihr das Symbol gefunden?«
»Es war in den Türsturz von Häusern eingeritzt, und wir haben es einmal auf etwas gesehen, das ich für einen Blutring halte.« Dannyl lächelte bei der Erinnerung an Dem Ladeiri, den exzentrischen Adligen und Sammler, bei dem er und Tayend in einer alten Burg in den elynischen Bergen gewohnt hatten, in der Nähe von Armje. Dann verblasste sein Lächeln, als er sich an das unterirdische Gewölbe erinnerte, das er unter den Trümmern liegend entdeckt hatte. Das Gewölbe trug den Namen »Höhle der Höchsten Strafe«. Seine seltsamen, kristallinen Wände hatten ihn mit Magie angegriffen und hätten ihn getötet, hätte Tayend ihn nicht gerade in dem Moment, als sein Schild versagt hatte, hinausgeschleppt.
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