John Norman - Die Söldner von Gor

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Die Söldner von Gor: краткое содержание, описание и аннотация

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Unaufhaltsam rückt das Invasionsheer von Cos auf die Stadt Ar vor und überzieht das Land mit Tod und Verwüstung. Da bringt der tollkühne Söldnerhauptmann Dietrich von Tarnburg den Vormarsch zum Stehen und erteilt Tarl Cabot den Auftrag, der scheinbar tatenlos zuschauenden Regierung von Ar Dokumente zu überbringen, die den Kriegsverlauf entscheidend beeinflussen könnten.
Doch überall auf Gor lauert Verrat, und wieder einmal muß Tarl, der Mann von der Erde, um sein Leben kämpfen.

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»Oh, ich habe bei dem Nachschubzug gebettelt«, schluchzte sie plötzlich. »Das ist nichts Neues für mich! Ich habe gebettelt! Für einen Kanten Brot habe ich auf den Knien gelegen! Ich habe mich mit anderen Frauen um den Abfall am Straßenrand geschlagen.«

»In deinem eigenen Haus solltest du nicht betteln«, sagte ich.

Sie brach in Tränen aus, und das kleine Kind in ihren Armen fing an zu wimmern.

Ich ging ganz langsam auf sie zu und zog am Kopf des Kindes das Tuch beiseite, in das es eingehüllt war. Seine Augen schienen sehr groß zu sein. Das Gesicht war schmutzig.

»Hunderte von uns folgen den Nachschubkolonnen«, sagte sie. »In diesen Zeiten können nur Soldaten überleben.«

»Die Streitkräfte Ars werden in diesem Augenblick zusammengezogen, um die Invasoren zu vertreiben. Die Soldaten von Cos und ihre Söldnerkontingente werden gegen die geordneten Schlachtreihen von Ar nichts ausrichten können, gleichgültig, wie zahlreich sie auch sein mögen.«

»Mein Kind hat Hunger«, sagte sie. »Was kümmern mich die Banner von Ar oder Cos?«

»Hast du einen Gefährten?«

»Ich weiß nicht, ob er noch lebt.«

»Wo sind die Männer?«

»Fort«, sagte sie. »Geflohen, vertrieben, getötet. Viele wurden ins Heer gepreßt. Sie sind fort, alle sind fort.«

»Was ist hier geschehen?«

»Es waren Soldaten. Sie kamen auf der Suche nach Lebensmitteln und Männern. Sie haben uns alles weggenommen. Dann haben sie das Dorf niedergebrannt.«

Ich nickte. Vermutlich wären die Dinge nicht viel anders verlaufen, wären es Soldaten aus Ar gewesen.

»Möchtest du die Nacht in meinem Haus verbringen?« fragte sie.

»Ja.«

Ich sah zu Feiqa, die in den Schatten kniete. Sie hatte die Tunika angezogen. Zusätzlich hatte sie sich in die Decke gehüllt. »Stock das Feuer auf!« Ich hatte noch nicht ausgesprochen, als sie über die Steinfliesen zu der Asche des Feuers kroch und mit einem Stock darin herumstocherte, auf der Suche nach versteckt glühenden Scheiten.

»Du kannst nur ein Räuber sein«, sagte die Frau.

»Nein.«

»Dann bist du ein Deserteur«, sagte sie. »Es wäre dein Tod, wenn man dich findet.«

»Nein, ich bin auch kein Deserteur.«

»Was bist du dann?«

»Ein Reisender.«

»Welcher Kaste gehörst du an?«

»Die Farbe meiner Kaste ist das Scharlachrot.«

»Das habe ich mir schon gedacht«, meinte sie. »Wer außer einem solchen Mann kann in solchen Zeiten überleben?«

Aus meinem Gepäck holte ich einen Sack mit Brot und gab ihr ein Stück, aus dem verschnürten Ledertuch nahm ich ein papierdünnes Stück Trockenfleisch.

»Hier, hier«, summte sie und schob dem Kind kleine Brotstücke in den Mund.

»Ich habe Wasser«, sagte ich, »aber keine Brühe oder Suppe.«

»Die Gräben am Straßenrand sind voller Wasser«, sagte sie. »Hier, mein Kleiner.«

»Warum bist du zurückgekommen?« fragte ich.

»Ich habe gehört, daß noch mehr Wagen kommen sollen. Vielleicht folgen ihnen ja weniger Menschen.«

»Du bist zurückgekommen, weil du das Dorf wiedersehen wolltest«, dachte ich laut nach. »Vielleicht wolltest du nachsehen, ob einige der Männer zurückgekehrt sind.«

»Sie sind fort.«

»Warum bist du zurückgekommen?«

»Ich habe Wurzeln gesucht«, sagte sie.

»Hast du welche gefunden?«

Sie warf mir einen raschen, verstohlenen Blick zu. »Nein.«

»Nimm noch ein Stück Brot«, bot ich an.

Sie zögerte.

»Es ist ein Geschenk, wie deine Gastfreundschaft«, sagte ich. »Zwischen freien Menschen. Nimmst du es nicht an, beschämst du mich.«

»Du bist freundlich«, sagte sie. »Du verzichtest darauf, mich in meinem eigenen Haus betteln zu lassen.«

»Iß.«

Feiqa hatte es mittlerweile geschafft, das Feuer wieder zum Brennen zu bringen. Es flackerte fröhlich und beständig. Sie kniete daneben und kümmerte sich darum, in ihrer knappen rauhen Tunika, mit nackten Knien auf den schmutzigen Steinfliesen.

»Sie trägt den Kragen!« rief die Frau plötzlich.

Feiqa zuckte zurück, unwillkürlich fuhr ihre Hand zum Kragen. Auf ihrem Oberschenkel prangte mittlerweile ein Brandzeichen, das gewöhnliche Kajira-Zeichen, hoch oben auf ihrem linken Oberschenkel, unmittelbar unter der Hüfte. Ich hatte es zwei Tage nach unserem Aufbruch von Samnium anbringen lassen, auf dem Markt von Semris, der für seinen Tarskhandel berühmt ist. Es war im Haus des Sklavenhändlers Teibars geschehen. Er macht hervorragende Brandzeichen, und seine Preise sind angemessen. Nun konnte keiner mehr die einstige Lady Charlotte aus Samnium für eine freie Frau halten.

Die freie Frau starrte Feiqa entsetzt an.

»Auf den Bauch«, befahl ich.

Feiqa warf sich sofort neben dem Feuer auf den Bauch, mitten auf die schmutzigen Fliesen.

»Ich werde keine Sklavin in meinem Haus dulden«, sagte die freie Frau.

Feiqa zitterte.

»Ich kenne deine Sorte!« rief die freie Frau. »Ich sehe sie manchmal auf den Fuhrwerken, schlank, angekettet und wohlgenährt, während freie Frauen verhungern!«

»Es ist selbstverständlich, daß man sich um solche Frauen kümmert«, sagte ich. »Sie sind Besitz. Sie stellen eine Art Reichtum unter Beweis. Es ist so natürlich, sich um sie kümmern, als kümmerte man sich um Tharlarion oder Tarsk.«

»Du wirst nicht in meinem Haus bleiben!« schrie die Frau Feiqa an. »Ich dulde keine Schlampen in meinem Haus!«

Feiqa ballte die kleinen Fäuste, die neben ihrem Kopf lagen. Ich sah, daß ihr das eben Gehörte nicht gefiel. In Samnium war sie eine reiche Frau gewesen; ihre Familie hatte auf der Straße der Münzen Einfluß gehabt. Zweifellos hatte sie sich den armen Bäuerinnen tausendfach überlegen gefühlt, die in ihren gebleichten wollenen Gewändern aus den Dörfern kamen und Säcke und Körbe voller Getreide und landwirtschaftlicher Erzeugnissen auf den Stadtmärkten verkauften. Ihre geballten Fäuste waren vermutlich ein Zeichen, daß sie noch immer nicht vollständig begriffen hatte, daß dies nun alles hinter ihr lag.

»Miststück!« schrie die freie Frau.

Feiqa blickte mit Tränen in den Augen wütend auf und stemmte sich auf den Handflächen ein paar Zentimeter von den Fliesen hoch. »Einst war ich genauso frei wie du!«

»Aua!« rief sie plötzlich voller Schmerz, als ich sie an den Haaren in eine kniende Stellung hochriß.

»Das ist Vergangenheit!« sagte ich wütend. Ich konnte nicht glauben, daß sie so ungehorsam war.

»Ja, Herr!« schluchzte sie. »Vergib mir!« flehte sie die freie Frau an. »Vergib mir!«

»Sprich sie als Herrin an«, sagte ich. Goreanische Sklaven sprechen freie Frauen gewöhnlich als Herrin und freie Männern als Herr an!

»Ich bitte dich um Verzeihung, Herrin!« schluchzte das Mädchen. »Vergib mir, bitte, ich flehe dich an!«

»Sie trägt den Kragen noch nicht lange«, entschuldigte ich mich bei der freien Frau.

»Bereust du dein Verhalten?«

»Ja, ja, ja, Herrin!« weinte Feiqa mit gesenktem Kopf, in völligem Gehorsam gegenüber einer Frau, die ihr tausendfach, nein, sogar unendlich überlegen war. Die freie Bäuerin.

»Ich verzeihe dir«, sagte die freie Frau.

»Danke, Herrin!« Feiqa zitterte am ganzen Körper und schluchzte hemmungslos.

»Hast du etwas daraus gelernt, Feiqa?« fragte ich.

»Ja, Herr.«

»Was denn?«

»Daß ich eine Sklavin bin.«

»Vergiß das nie, Feiqa.«

»Nein, Herr«, stieß sie inbrünstig hervor.

»Willst du die Nacht hier verbringen?« fragte die freie Frau.

»Mit deiner Erlaubnis?«

»Du bist hier willkommen«, sagte sie. »Aber sie muß draußen schlafen.«

Ich blickte auf Feiqa hinab. Sie zitterte noch immer am ganzen Leib. Es würde noch eine Weile dauern, bis sie sich an ihre neuen Lebensumstände gewöhnt hatte.

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