Isaac Asimov - Lunatico oder Die nächste Welt

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Lunatico oder Die nächste Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Tages gelingt es, Verbindung mit einem Paralleluniversum aufzunehmen, das neben unserem existiert und ebenfalls von intelligenten Lebewesen bewohnt ist. Da die Naturgesetze der beiden Universen geringfügig voneinander abweichen, kann durch Materieaustausch eine unerschöpfliche und absolut unweltfreundliche Energiequelle angezapft werden. Einige Wissenschaftler warnen dringend vor diesem Projekt, weil sich dadurch zwangsläufig die Gesetze unseres Universums verändern müssten und die Sonne explodieren könnte. Obwohl sie plausible Argumente vorlegen können, schlägt man ihre Warnungen in den Wind, weil niemand auf die billige Energie verzichten möchte. Und jenseits der Barriere, im Paralleluniversum, ist die Situation exakt dieselbe. Den Wissenschaftlern bleibt nichts anderes übrig, als eine andere Lösung zu suchen, um die Erde zu retten.

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»Ich bin noch unentschlossen. Auf jeden Fall soll er gehörig auf die Nase fallen. Du weißt ja, daß ich schon einmal bei ihm gewesen bin, vor Jahren, als ich noch neu hier war, als ich ihn noch für einen großen Mann hielt. Einen großen Mann… Er ist der große Schurke in der Geschichte der Wissenschaft. Er hat die Geschichte der Pumpe neu geschrieben, weißt du, hier oben neu geschrieben.« Lamont tippte sich an die Schläfe. »Er glaubt seine eigene Spinnerei und kämpft mit krankhafter Wut darum. Er ist ein Zwerg, der nur ein Talent besitzt — die Fähigkeit, andere zu überzeugen, daß er ein Riese ist.«

Lamont sah Bronowski an, dessen breites, gelassenes Gesicht nun amüsiert verzogen war, und zwang sich zu einem Lachen. »Ja, ja, das hilft alles nichts, und ich hab’s dir sowieso schon erzählt.«

»Hundertmal«, stimmte ihm Bronowski zu.

»Trotzdem verwirrt es mich, daß die ganze Welt…«

2

Als Hallam zum erstenmal das veränderte Wolfram in die Hand nahm, war Peter Lamont gerade zwei Jahre alt. Dreiundzwanzig Jahre später gehörte Lamont bereits zum Personal der Pumpstation I — der Druck seiner Doktorarbeit war noch ganz frisch und nahm gleichzeitig einen Ruf an die Physikalische Fakultät der Universität an.

Das war eine bemerkenswerte Bestätigung für den jungen Mann. Die Pumpstation I ließ noch etwas den Glanz späterer Stationen vermissen, doch sie war der Vorläufer aller anderen, der gesamten Kette, die jetzt den ganzen Planeten umspannte, obwohl die diesbezügliche Technologie erst wenige Jahrzehnte alt war. Noch nie hatte sich eine wichtige technische Neuerung so schnell und umfassend durchgesetzt, aber warum auch nicht? Sie brachte Energie — kostenlos, grenzenlos, problemlos. Sie war der Weihnachtsmann und die Wunderlampe der ganzen Welt.

Obwohl Lamont den Posten übernommen hatte, um sich mit Problemen höchster theoretischer Abstraktion zu befassen, interessierte er sich bald für die erstaunliche Geschichte der Entwicklung der Elektronenpumpe. Sie war noch von keinem Autoren zusammenhängend dargestellt worden, der die dahinterstehenden theoretischen Prinzipien begriff (soweit diese überhaupt verständlich waren) und der gleichzeitig die Fälligkeit besaß, der Allgemeinheit darzulegen, worum es dabei ging. Natürlich hatte Hallam selbst eine Anzahl Artikel für die Massenmedien geschrieben, die jedoch keine zusammenhängende, ausgereifte Geschichte darstellten — etwas, das Lamont sehr gern vorgelegt hätte.

Er nahm Hallams Abhandlungen als Basis, dazu andere veröffentlichte Unterlagen — gewissermaßen die offiziellen Dokumente, und versuchte mit deren Hilfe zu ergründen, wie Hallam zu seiner umwälzenden Bemerkung gelangt war, zu der Großen Einsicht, wie sie (stets im Schrägdruck) genannt wurde.

Als er seine ersten Illusionen verloren hatte, begann Lamont natürlich tiefer zu graben, und dabei ergab sich für ihn die Frage, ob Hallams große Bemerkung wirklich die seine gewesen war. Sie war während des Seminars gefallen, das den eigentlichen Beginn der Ära der Elektronenpumpe darstellte und über das — wie es sich herausstellte — Einzelheiten nur außerordentlich schwer in Erfahrung zu bringen waren. Überhaupt unmöglich schien es, an die Tonbandaufzeichnungen heranzukommen.

Schließlich begann Lamont zu vermuten, daß die Abdrücke, die das Seminar im Sand der Zeit hinterlassen hatte, nicht nur zufällig so schwach waren. Verschiedene Einzelheiten, geschickt verbunden, ließen mit einiger Sicherheit annehmen, daß John F. X. McFarland etwas geäußert hatte, was Hallams Schlüsselbemerkung sehr nahekam — und daß das vorher geschehen war. Er suchte McFarland auf, der in den offiziellen Berichten überhaupt nicht vorkam und der jetzt mit der Erforschung der höheren Atmosphäre, unter besonderem Bezug auf die solaren Winde, beschäftigt war. Es war keine übermäßig wichtige Arbeit, doch sie hatte ihre Vorteile, und sie bezog sich nicht unerheblich auf Effekte der Pumpe. McFarland hatte es sichtlich verstanden, dem Schicksal des Vergessens, wie es Denison befallen hatte, aus dem Weg zu gehen.

Er begrüßte Lamont höflich und erklärte sich bereit, über jedes Thema mit ihm zu sprechen — nur nicht über die Ereignisse des Seminars. Daran erinnerte er sich einfach nicht mehr.

Lamont faßte nach und legte die Beweise offen, die er gesammelt hatte.

McFarland brachte eine Pfeife zum Vorschein, füllte sie, beäugte eingehend ihren Inhalt und sagte mit seltsamer Betonung: »Ich möchte mich nicht erinnern, weil es egal ist, wirklich egal. Nehmen wir einmal an, ich behaupte, in diesem Zusammenhang etwas Wesentliches gesagt zu haben. Niemand würde mir glauben. Ich stünde wie ein Idiot da — wie ein größenwahnsinniger Idiot.«

»Und Hallam würde dafür sorgen, daß Sie in den Ruhestand kämen?«

»Das will ich nicht behaupten, aber ich wüßte auch nicht, welchen Vorteil mir so etwas bringen könnte. Was macht es schon aus?«

»Es geht um die geschichtliche Wahrheit!« erwiderte Lamont.

»Ach, Unsinn! Die geschichtliche Wahrheit besteht darin, daß Hallam einfach nicht lockerließ. Er trieb jeden an, der Sache nachzugehen — ob er wollte oder nicht. Ohne ihn wäre das Wolfram irgendwann explodiert und hätte wer weiß wie viele Todesopfer gefordert. Vielleicht hätten wir kein zweites Muster in die Hand bekommen, und es hätte die Pumpe nie gegeben. Hallam hat die allgemeine Anerkennung hierfür verdient, selbst wenn er sie nicht verdient, und wenn Ihnen das unverständlich vorkommt, kann ich es auch nicht ändern, weil Geschichte eben selten einen Sinn ergibt.«

Lamont war damit nicht zufrieden, doch er konnte nichts machen, denn McFarland wollte einfach nicht weiter darüber sprechen.

Geschichtliche Wahrheit!

Ein Stück geschichtliche Wahrheit, das außer Frage stand, war jedenfalls die Tatsache, daß allein die Radioaktivität des ›Hallam-Wolfram‹ (wie es später allgemein genannt wurde) in das Blickfeld der Öffentlichkeit rückte. Dabei war nicht wichtig, ob es nun wirklich Wolfram war oder nicht oder ob man daran herumgepfuscht hatte; auch interessierte niemanden, ob es sich um ein unmögliches Isotop handelte oder nicht. Alle diese Fragen wurden unwesentlich angesichts der verblüffenden Tatsache, daß die Substanz eine ständig ansteigende Radioaktivität aufwies unter Bedingungen, die die Existenz jeder Art radioaktiven Zerfalls, in welchen Stufen auch immer, soweit damals bekannt, ausschlössen.

Jedenfalls meinte Kantrowitsch eine Weile nach der Entdeckung dieser Substanz, daß das Zeug verteilt werden sollte. Wenn es in größeren Brocken liegengelassen werde, löse es sich vielleicht auf oder explodiere — oder beides — und verseuche die halbe Stadt.

So wurde der Fund also zu Pulver zerstampft und in kleinen Mengen an verschiedenen Orten aufbewahrt; zuerst vermischte man das Pulver mit gewöhnlichem Wolfram und schließlich, als auch dieses Wolfram radioaktiv wurde, mit Graphit, das der Strahlung einen niedrigeren Wirkungsquerschnitt bot.

Kaum acht Wochen, nachdem Hallam die Veränderung des Flascheninhalts bemerkt hatte, verkündete Kantrowitsch in einem Brief an den Redakteur der Nuclear Reviews, unter Angabe Hallams als Mitautor, die Existenz von Plutonium-186. Tracys ursprüngliche Messung fand auf diese Weise Bestätigung, doch sein Name wurde weder dann noch später erwähnt. Damit begann das Hallam-Wolfram seinen Zug um die Welt, und Denison begann die Veränderungen zu spüren, die ihn schließlich in den Hintergrund abdrängten.

Die Existenz des Plutonium-186 an und für sich war schon schlimm genug. Daß es aber zuerst stabil gewesen war und dann eine ansteigende Radioaktivität an den Tag legte, war viel schlimmer. Es wurde ein Seminar organisiert, das sich des Problems annehmen sollte. Kantrowitsch übernahm die Leitung, was ein interessanter historischer Umstand ist, denn zum letztenmal in der Geschichte der Elektronenpumpe wurde damit eine wichtige Versammlung zu diesem Thema einberufen, bei der Hallam nicht die Leitung innehatte. Es sei angemerkt, daß Kantrowitsch fünf Monate später starb und daß damit die einzige Persönlichkeit dahinschied, deren Prestige Hallam noch in die Schranken weisen konnte.

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