Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Schaut auf das Muster, das diese Muschel bildet! Die bunte Spirale, die sich bis ins Unendliche einwärts krümmt. Das ist die Gestalt des Universums selbst. Es gibt einen konstanten Druck, der das Muster vorantreibt. Eine der Materie innewohnende Tendenz zur Entwicklung in immer komplexere Formen. Das ist eine Art von Gestaltgravitation, eine heilige grünende Kraft, die wir Viriditas nennen. Das ist die antreibende Kraft im Kosmos. Leben, wie ihr seht. Wie diese Fliegen und Napfschnecken und der Krill — obwohl diese speziellen Krills tot sind und nur den Fliegen nützen. Wie wir alle.«

Sie schwenkte die Hand wie eine Tänzerin. »Und weil wir lebendig sind, muß man sagen, daß auch das Weltall lebt. Wir sind dessen Bewußtsein wie auch unser eigenes. Wir steigen aus dem Kosmos auf und sehen das Geflecht seiner Strukturen; und das berührt uns als schön. Und dieses Gefühl ist das wichtigste im Universum, seine Kulmination, so wie die Farbe der Blume an einem feuchten Morgen. Es ist ein heiliges Gefühl; und unsere Aufgabe in dieser Welt ist, alles zu tun, was uns möglich ist, um es zu hegen. Und ein Weg dazu ist die Verbreitung von Leben überall. Ihm da zur Existenz zu verhelfen, wo es zuvor nicht gewesen ist — wie hier auf dem Mars.«

Dies war für sie der erhabenste Liebesakt; und wenn sie darüber sprach, empfanden die Kinder die Liebe, auch wenn sie nicht alles verstanden. Wieder ein Anstoß, wieder eine gewisse Wärme in der Hülle von Kälte. Hiroko berührte sie beim Sprechen, und sie gruben nach Muscheln, während sie lauschten. »Eine Schlamm-Muschel! Antarktische Napfschnecke. GlasSchwamm. Seid vorsichtig! Er kann euch schneiden.« Nirgal fühlte sich glücklich, wenn er sie bloß anschaute.

Und eines Morgens, als sie von ihrem Wühlen aufstanden, um noch weiter am Strand umherzuschweifen, erwiderte sie seinen Blick, und er verstand ihren Ausdruck. Es war genau der gleiche Ausdruck wie auf seinem Gesicht, wenn er sie anschaute. Das spürte er in seinen Muskeln. Also war auch sie glücklich! Das war berauschend.

Er hielt ihre Hand, als sie am Strand dahingingen. Als sie sich hinknieten, um wieder eine Muschelschale aufzuheben, sagte sie: »Das ist in gewisser Weise einfache Ökologie. Nicht viele Spezies, und die Nahrungsketten sind kurz. Aber so reich, so schön.« Sie prüfte mit der Hand die Wassertemperatur im Teich. »Siehst du den Nebel? Das Wasser muß heute warm sein.«

Inzwischen waren sie und Nirgal allein. Die anderen Kinder liefen um die Dünen herum oder am Ufer auf und ab. Nirgal bückte sich, um eine Welle zu berühren, als sie dicht vor ihren Füßen verlief und eine weiße Schaumkrone hinterließ. »Es hat zweihundertsiebenundfünfzig und etwas darüber.«

»Du bist ganz sicher?«

»Das kann ich immer angeben.«

»Habe ich Fieber?« fragte sie. »Fühl mal.«

Er berührte ihren Hals. »Nein.«

»Das stimmt. Ich habe immer ungefähr ein halbes Grad zu wenig. Vlad und Ursula können nicht herausbekommen, warum.«

»Weil du glücklich bist.«

Hiroko lachte. Sie sah genau wie Jackie aus, vor Freude strahlend. »Nirgal, ich liebe dich.«

Es wurde ihm innerlich warm, als ob da ein Heizgitter steckte. Um mindestens ein halbes Grad. »Und ich liebe dich auch.«

Und sie gingen Hand in Hand den Strand entlang, schweigend den Uferschnepfen folgend.

Cojote kehrte zurück, und Hiroko sagte zu ihm: »Okay. Bringen wir sie nach draußen!«

Als die Kinder am nächsten Morgen zur Schule zusammenkamen, führten Hiroko und Peter sie durch die Schleusen und den langen weißen Tunnel, der die Kuppel mit der Außenwelt verband. An seinem anderen Ende befanden sich der Hangar und darüber die Klippengalerie. Sie waren schon früher mit Peter durch die Galerie gelaufen und hatten aus den kleinen polarisierten Fenstern auf den eisigen Sand und den rosafarbenen Himmel geschaut und sich bemüht, die große Wand aus Trockeneis zu erkennen, in der sie standen — die Südpolkappe, den Boden der Welt, in der sie lebten, um der Aufmerksamkeit von Leuten zu entgehen, die sie ins Gefängnis stecken würden.

Deshalb waren sie stets innerhalb der Galerie geblieben. Aber an diesem Tag gingen sie in die Schleusen des Hangars und zogen dichte elastische Pullover an. Sie rollten die Ärmel und Beine auf. Dann kamen schwere Stiefel und dichte Handschuhe sowie zuletzt Helme mit stark gewölbten Fenstern an der Vorderseite. Sie wurden jeden Augenblick aufgeregter, bis aus der Erregung fast etwas wie Angst wurde, besonders als Simud zu weinen begann und erklärte, daß sie nicht mitgehen wollte. Hiroko beruhigte sie durch eine lange Berührung und sagte: »Komm schon! Ich werde da bei dir sein.«

Sie drängten sich sprachlos aneinander, als die Erwachsenen sie in die Schleuse führten. Es gab ein zischendes Geräusch, und dann öffnete sich die Außentür. Die Kinder klammerten sich an die Erwachsenen und gingen vorsichtig hinaus, wobei sie im Gehen zusammenstießen.

Es war zu hell, um etwas erkennen zu können. Sie befanden sich in einem wirbelnden weißen Nebel. Der Boden war gefleckt von zarten Eisblumen, die in der Helle glitzerten. Nirgal hielt Hiroko und Cojote an der Hand, und sie drängten ihn nach vorn und ließen seine Hände los. Er taumelte in dem Ansturm der weißen Blendung. Hirokos Stimme sagte ihm durch Interkom ins Ohr: »Das ist die Nebelhaube. Sie dauert den ganzen Winter. Aber jetzt ist es Ls 205 und Frühling, wenn die grüne Kraft am stärksten durch die Welt drängt, genährt vom Licht der Sonne. Seht hin!«

Er konnte nichts sehen außer einem weißen, sich zusammenziehenden Feuerball. Plötzlich stieß das Licht durch ihn hindurch und verwandelte ihn in eine Palette aus Farben, die den eisigen Sand zu poliertem Magnesium machte und die Eisblumen zu glühenden Juwelen. Der Wind drückte ihn von der Seite und zerriß den Nebel. Es erschienen Lücken darin, und das Land öffnete sich in der Ferne. Nirgal schwindelte es. So groß! Alles war so groß. Er ging mit einem Knie auf den Sand nieder und legte die Hände auf das andere Bein, um die Balance zu halten. Die Steine und Eisblumen um seine Stiefel glühten wie unter einem Mikroskop. Die Steine waren gefleckt mit runden Belägen von schwarzen und grünen Flechten.

Draußen am Horizont lag ein niedriger Berg mit flachem Gipfel. Ein Krater. Dort im Kies war eine Roverspur, von Reif fast gefüllt, als ob sie schon seit einer Million Jahre dort wäre. In Licht und Fels pulsierte das Chaos, und grüne Flechten drangen in das Weiß vor …

Alle redeten zugleich. Die anderen Kinder fingen an, übermütig herum zu rennen und vor Wonne zu kreischen, als sich der Nebel verzog und ihnen einen kurzen Blick auf den dunkelrosa getönten Himmel freigab. Cojote lachte. »Sie sind wie Winterkälber, die im Frühjahr herausgelassen werden. Seht, wie sie hüpfen, o ihr armen kleinen lieben Dinger, ah ha ha!« Kichernd hob er Kinder vom Sand hoch und stellte sie wieder auf die Füße.

Nirgal stand auf und machte versuchsweise Sprünge. Er fühlte, daß er wegtreiben könnte, aber zum Glück waren die Stiefel so schwer. Da war eine lange, schulterhohe Erhebung, die sich von der Klippe weg hinzog. Jackie ging auf ihrem Kamm, und er lief los, um mit ihr zusammenzutreffen. Aber an der Böschung stolperte er und fiel auf das Steingewirr am Boden. Dann gelangte er auf den Grat und fiel in seinen Laufrhythmus. Es kam ihm vor, als ob er flöge und immer so laufen könnte.

Er stand an ihrer Seite. Sie blickten zurück auf die Eisklippe und stießen einen ängstlichen Freudenschrei aus. Sie ragte für immer in den Nebel empor. Ein morgendlicher Lichtstrahl ergoß sich über sie wie flüssiges Wasser. Sie drehten sich um, da sie das nicht ertragen konnten. Nirgal sah, wie sein Schatten auf den Nebel fiel, der über die Felsen unter ihnen zog. Der Schatten war umrundet von einem hellen kreisförmigen Band regenbogenfarbenen Lichts. Nirgal stieß einen lauten Schrei aus, und Cojote rannte zu ihnen herauf. In Nirgals Ohr erklang seine Stimme: »Was fehlt? Was ist los?«

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