Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Das stimmt nicht«, widersprach Maya. »Die Schächte reichen nur zehn oder fünfzehn Kilometer in die Tiefe, und ihre Böden sind hartes Gestein.«

»Aber heißes Gestein«, erklärte Hiroko. »Und jetzt sind es, wie ich höre, zwanzig Kilometer.«

»Und so arbeiten sie für uns«, beklagte sich Maya bei Hiroko. »Meinst du nicht, daß wir auf den Oberflächensiedlungen Parasiten sind? Deine Viriditas würde es ohne deren Ingenieurkunst nicht weit bringen.«

»Es wird sich als eine Symbiose erweisen«, erwiderte Hiroko ruhig. Sie starrte Maya an, bis diese aufstand und wegging. Hiroko war in Zygote die einzige, welche Maya mit Blicken fertig machen konnte.

Hiroko war, wie Nirgal dachte, als er nach diesem Meinungsaustausch seine Mutter ansah, sehr seltsam. Sie redete mit ihm und allen anderen wie auf gleicher Stufe; und tatsächlich waren für sie alle wirklich irgendwie gleich, aber keiner war es in spezieller Weise. Er erinnerte sich sehr genau, wie das anders gewesen war, als sie beide wie zwei Teile eines Ganzen gewesen waren. Aber jetzt zeigte sie an ihm nicht mehr Interesse als an jedem andern. Sie verhielt sich unpersönlich und distanziert. Er glaubte, sie würde die gleiche bleiben, ganz gleich, was mit ihm geschähe. Nadia oder sogar Maya kümmerten sich mehr um ihn. Und dennoch war Hiroko ihrer aller Mutter. Und Nirgal ging wie die meisten regulären Bewohner von Zygote immer noch zu ihrer kleinen Bambushütte, wenn er etwas brauchte, das er bei gewöhnlichen Leuten nicht finden konnte — etwas Trost oder Rat…

Aber recht oft fand er, wenn er das tat, sie und ihre innere Gruppe ›in Stille‹ vor und mußte aufhören zu reden, wenn er bleiben wollte. Manchmal dauerte das tagelang hintereinander, und er kam nicht mehr vorbei. Dann wieder konnte er während der Areophanie aufkreuzen und von dem ekstatischen Rezitieren der Namen des Mars hingerissen werden als ein integraler Teil dieser engen kleinen Schar, mitten im Herzen der Welt, mit Hiroko an seiner Seite, die ihren Arm um ihn gelegt hatte und ihn fest drückte.

Das war wirklich Liebe, und er genoß sie. Aber es war nicht so, wie es in den alten Tagen gewesen war, als sie zusammen am Strand gegangen waren.

Eines Morgens kam er in die Schule und traf in der Garderobe auf Jackie und Harmakhis. Sie sprangen auf, als er eintrat, und bis er seinen Mantel ausgezogen hatte und in das Klassenzimmer gegangen war, hatte er gemerkt, daß sie sich geküßt hatten.

Nach der Schule ging er um den Teich im blauweißen Licht eines Sommernachmittags und sah zu, wie die Wellenmaschine sich hob und senkte wie die beklemmenden Gefühle in seiner Brust. Schmerz durchzog ihn wie die über das Wasser laufenden Schwellungen des Wassers. Er konnte sich nicht dagegen wehren, obwohl es lächerlich war und er das wußte. In diesen Tagen kam es zu vielen Kußszenen im Bad, wenn sie planschten und sich zogen und stießen und kitzelten. Die Mädchen küßten sich gegenseitig und nannten das ein ›Übungsküssen‹, das nicht zählte. Und manchmal wandten sie sich mit diesen Übungen auch an die Jungen. Nirgal war oft von Rachel geküßt worden und auch von Emily, Tiu und Nanedi; und einmal hatten diese beiden ihn festgehalten und seine Ohren geküßt in einem Versuch, ihn durch eine Erektion im öffentlichen Bad in Verlegenheit zu bringen. Und einmal hatte Jackie sie von ihm weggezogen und ihn in den Unterleib gestoßen und beim Ringen in die Schulter gebissen. Und das waren nur die bemerkenswertesten von Hunderten glitschiger, feuchtwarmer, nackter Kontakte, die das Baden zu einem solchen Höhepunkt des Tages machten.

Aber außerhalb des Bades waren sie, als ob sie sich bemühten, solch flüchtige Kräfte im Zaum zu halten, äußerst formell zueinander. Die Jungen und Mädchen hatten Rotten gebildet, die meistens getrennt spielten. Also stellte das Küssen in der Garderobe etwas Neues und Ernsthaftes dar. Und der Ausdruck, den Nirgal auf den Gesichtern von Jackie und Harmakhis gesehen hatte, war so überlegen, als ob sie etwas wüßten, das er nicht kannte. Und so war es auch. Und dies war es, was ihn verletzte, diese Absonderung und dies Wissen. Zumal er ja keineswegs so unwissend war. Er war sich ziemlich sicher, daß sie beieinander lagen und sich gegenseitig einen runterholten. Sie waren ein Liebespaar. Das verriet ihr Blick. Seine lachende schöne Jackie war nicht mehr die Seine. Und war es eigentlich auch nie gewesen.

In den folgenden Nächten schlief er schlecht. Jackies Zimmer war in dem Bambusstamm neben dem seinen, und das von Harmakhis lag in der entgegengesetzten Richtung zwei weiter; und jedes Knarren der Hängebrücken klang wie Schritte; und bisweilen leuchtete ihr gebogenes Fenster in flackerndem orangefarbenem Licht. Anstatt in seinem Zimmer zu bleiben und sich zu quälen, blieb er nun jede Nacht in den Gemeinschaftsräumen lange auf und las und belauschte die Erwachsenen.

Dort hörte er auch, als sie anfingen, über Simons Krankheit zu sprechen. Simon war Peters Vater, ein ruhiger Mann, der gewöhnlich fort war, auf Expeditionen mit Peters Mutter. Es schien, daß er etwas hatte, das man resistente Leukämie nannte. Vlad und Ursula bemerkten, daß Nirgal lauschte, und suchten ihn zu beruhigen; aber Nirgal merkte, daß sie ihm nicht alles sagten. Später stieg er in sein hoch gelegenes Zimmer, ging zu Bett und stellte sein Notizgerät an. Er sah nach unter ›Leukämie‹ und las die Zuammenfassung am Anfang des Artikels. Eine potentiell tödliche Krankheit, die jetzt gewöhnlich behandelt werden konnte. Potentiell tödliche Krankheit — eine erschütternde Vorstellung. Er wälzte sich in dieser Nacht unruhig herum, geplagt von Träumen bis in die graue Dämmerung, wo die Vögel anfangen zu piepsen. Pflanzen starben, Tiere starben, aber nicht Menschen. Aber sie waren doch Tiere.

Am nächsten Abend blieb er wieder mit den Erwachsenen auf. Er fühlte sich erschöpft und seltsam. Vlad und Ursula setzten sich neben ihm auf den Boden. Sie sagten, daß man Simon durch eine Knochenmarktransplantation helfen würde und daß Simon und Nirgal eine seltene Blutgruppe hätten. Weder Ann noch Peter hatten sie, noch sonst irgend jemand von Nirgals Brüdern, Schwestern oder Halbgeschwistern. Er hatte sie durch seinen Vater bekommen; aber eigentlich hatte sein Vater sie auch nicht. Nur er und Simon in allen Refugien. Es gab in allen Zufluchtstätten insgesamt nur fünftausend Personen; und die Blutgruppe von Simon und Nirgal war eine in einer Million. Sie fragten, ob er etwas von seinem Knochenmark spenden würde.

Hiroko war im Gemeinschaftsraum und beobachtete ihn. Sie verbrachte selten Abende im Dorf, und er brauchte sie nicht anzuschauen, um zu wissen, was sie dachte. Sie waren dazu da, um zu geben, hatte sie immer gesagt, und dies würde die höchste Gabe sein. Ein Akt reiner Viriditas. »Natürlich«, sagte er und freute sich über die Gelegenheit.

Das Krankenhaus war dicht bei dem Bad und der Schule. Es war kleiner als die Schule und hatte fünf Betten. Sie legten Simon in eines und Nirgal in ein anderes.

Der alte Mann lächelte ihm zu. Er sah nicht krank aus, sondern nur alt. So wie ja auch die übrigen alten Leute. Er hatte selten viel gesprochen und sagte jetzt bloß: »Danke, Nirgal!«

Nirgal nickte. Dann fuhr Simon zu seiner Überraschung fort: »Ich schätze sehr, daß du dies tust. Die Entnahme wird eine oder zwei Wochen danach schmerzen, direkt im Knochen. Es ist schon ein Ding, das für einen anderen zu tun.«

»Aber nicht, wenn der es wirklich nötig hat«, sagte Nirgal.

»Nun, es ist ein Geschenk, das ich natürlich versuchen werde zurückzuzahlen.«

Vlad und Ursula betäubten Nirgals Arm mit einer Spritze. »Es ist nicht wirklich nötig, jetzt beide Operationen zu machen, aber es ist eine gute Idee, euch beide dafür beisammen zu haben. Es wird der Heilung helfen, wenn ihr Freunde seid.«

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