Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Haben Sie zufällig heute über Ökonomie der vollen Welt gearbeitet?«

»Nein, Volleyball.«

Art ging wieder nach draußen und wünschte, er wäre für ihr Programm ausgewählt worden anstatt für seines. Er fragte sich, ob es hier eine Warmbadeanlage gäbe, da unten mit Blick auf den Ozean. Das erschien nicht unmöglich; denn das Meer war kühl, und wenn alles Ökonomie war, dann konnte man darin eine Investition sehen. Sozusagen zur Aufrechterhaltung der menschlichen Infrastruktur.

Wieder im Wohnbereich, sprachen seine Mitgäste über den Tag. »Ich mag dieses Zeug nicht«, erklärte Sam.

»Wir stecken alle drin«, sagte Max finster. »Es gilt, bei einem Kult mitzumachen oder den Job zu verlieren.«

Die anderen waren nicht so pessimistisch. Amy meinte: »Vielleicht ist er bloß einsam.«

Sam und Max rollten die Augen und schauten zur Küche.

»Vielleicht wollte er immer Lehrer werden«, meinte Sally.

»Vielleicht will er, daß Praxis jedes Jahr um zehn Prozent wächst«, erklärte George, »volle Welt oder nicht.«

Sam und Max nickten dazu, und Elizabeth machte ein ärgerliches Gesicht. »Vielleicht will er die Welt retten«, sagte sie grinsend.

»Stimmt!« erwiderte Sam, und Max und George kicherten.

»Vielleicht hat er diesen Raum verwanzt«, mutmaßte Art grinsend. Damit wurde die Unterhaltung wie durch eine Guillotine abgeschnitten.

Die folgenden Tage waren dem ersten sehr ähnlich. Sie saßen im Konferenzraum, und Fort ging um sie herum und redete den ganzen Morgen, manchmal zusammenhängend und manchmal nicht. Eines Morgens verbrachte er drei Stunden mit Auslassungen über den Feudalismus. Wie er der klarste politische Ausdruck der Dynamik von Dominanz bei Primaten wäre; wie er niemals wirklich aufgehört hätte; wie transnationaler Kapitalismus Feudalismus mit Großbuchstaben wäre; wie die Aristokratie der Welt sich darüber klar werden müsse; wie man kapitalistisches Wachstum in die Theorie vom Dauerzustand des Feudalmodells integrieren könnte. An einem anderen Morgen sprach er über eine kalorische Wertetheorie, genannt Öko-Ökonomik, die wohl zuerst von frühen Siedlern auf dem Mars entwickelt worden war. Sam und Max rollten bei dieser Kunde die Augen, während Fort weiter tönte über Gleichungen von Taneev und Tokareva und unleserlich auf einem Zeichenbrett in der Ecke kritzelte.

Aber dieses Schema dauerte nicht an; denn ein paar Tage nach ihrer Ankunft kam aus dem Süden eine große Flut. Fort stellte ihre Zusammenkünfte ein und verbrachte seine ganze Zeit mit Surfen oder Gleiten über das Wasser in einem Vogelkostüm, welches ein leichter, eng anliegender Schwimmanzug mit breiten Flügeln war, ein flexibler Hanggleiter, der die Muskelbewegungen des Fliegers in die passenden halbstarren Konfigurationen für erfolgreichen Flug umsetzte. Die meisten jungen Stipendiaten erhoben sich mit ihm in die Luft und flatterten umher wie Ikarusse, um danach tiefer zu gehen und rasch über die Luftkissen zu gleiten, die jede brechende Welle hochstieß. Luftsurfen wie die Pelikane selbst, die diesen Sport erfunden hatten.

Art ging hinaus und flitzte umher auf einem Wellenbrett. Er genoß das Wasser, das kühl war, aber nicht so sehr, daß er unbedingt einen Schutzanzug gebraucht hätte. Er fuhr nahe an die Welle heran, auf der Joyce ritt, und schwatzte mit ihr zwischen den Läufen. Dabei stellte er fest, daß die anderen alten Küchenarbeiter gute Freunde Forts waren, Veteranen der ersten Jahre des Aufstiegs von Praxis zu Bedeutung. Die jungen Forscher sprachen von ihnen als den Achtzehn Unsterblichen. Von denen waren einige im Lager stationiert, während andere zu einer Art von Treffen erschienen, bei dem sie über Probleme konferierten, die aktuelle Führungsschicht von Praxis über Politik berieten, Seminare und Kurse abhielten und in den Wellen spielten. Diejenigen, die sich nicht für Wasser interessierten, arbeiteten in den Gärten.

Art musterte die Gärtner genau, als er wieder auf das Grundstück hinaufstieg. Sie arbeiteten in etwas, das wie Zeitlupentempo aussah, und redeten die ganze Zeit miteinander. Derzeit schien ihre Hauptarbeit das Abernten der Spalieräpfel zu sein.

Die Flut aus dem Süden hielt an, und Fort ließ Arts Gruppe wieder zusammenkommen. Eines Tages ging es um Möglichkeiten für Geschäfte in einer vollen Welt; und Art begann zu verstehen, weshalb er und seine sechs Kollegen zur Teilnahme ausgesucht sein könnten. Amy und George arbeiteten über Empfängnisverhütung, Sam und Max in industriellem Design, Sally und Elizabeth in Ackerbautechnik, und er selbst über Wiedergewinnung von Ressourcen. Sie arbeiteten alle schon in geschäftlichen Fragen der vollen Welt und erwiesen sich bei den nachmittäglichen Spielen recht gut im Entwerfen neuer Verfahren.

An einem anderen Tage schlug Fort ein Spiel vor, in dem sie das Problem der vollen Welt durch Rückkehr zu einer leeren Welt zu lösen hatten. Sie sollten davon ausgehen, daß ein Pestüberträger frei würde, der jeden in der Welt tötete, der nicht die gerontologische Behandlung bekommen hatte. Wie würden die Pros und Contras einer solchen Aktion sein?

Die Gruppe starrte verlegen auf die Textgeräte. Elizabeth erklärte, daß sie bei einem Spiel auf solch monströser Grundlage nicht mitmachen würde.

Fort gab zu: »Es ist eine monströse Idee. Aber das macht sie nicht unmöglich. Sehen Sie, ich höre so manche Sachen. Zum Beispiel gibt es unter der Führerschaft der großen Transnationalen Diskussionen und Argumente. Man hört, wie Ideen aller Art ganz ernsthaft dargelegt werden, darunter auch solche wie diese. Jedermann jammert darüber, und das Thema wechselt. Aber niemand erklärt, daß sie technisch unmöglich sind. Und manche scheinen zu denken, daß dadurch gewisse Probleme gelöst würden, die anders nicht zu bewältigen sind.«

Die Gruppe erwog diesen Gedanken mißmutig. Art schlug vor, daß landwirtschaftliche Arbeiter knapp sein würden.

Fort blickte auf den Ozean hinaus und sagte nachdenklich: »Das ist das Grundproblem bei einem Zusammenbruch. Wenn man einmal einen startet, ist es schwer, einen Punkt zu bestimmen, an dem man zuversichtlich sagen kann, daß er aufhört. Machen wir weiter!«

Und das taten sie, recht niedergeschlagen. Sie spielten Reduktion der Bevölkerung. Und nach der gerade erwogenen Alternative gingen sie ziemlich intensiv vor. Jede(r) war abwechselnd Beherrscher der Welt, wie Fort es ausdrückte, und legte seinen (oder ihren) Plan in einigem Detail dar.

Als Art an der Reihe war, sagte er: »Ich würde jeder lebenden Person ein Geburtsrecht geben, das sie ermächtigt, Elternteil von drei Vierteln eines Kindes zu sein.«

Alle lachten, einschließlich Fort. Aber Art war hartnäckig. Er erklärte, daß auf diese Weise jedes Elternpaar das Recht bekäme, anderthalb Kinder in die Welt zu setzen. Wenn sie dann eins hätten, könnten sie das Recht auf das nächste halbe entweder verkaufen oder von einem anderen Paar das Recht auf ein weiteres halbes erwerben und so dann ein zweites Kind haben. Die Preise für halbe Kinder würden nach dem klassischen Prinzip von Angebot und Nachfrage schwanken. Die sozialen Konsequenzen wären positiv. Leute, die sich Extrakinder wünschten, müßten dafür Opfer bringen; und die, welche das nicht wollten, hätten eine Einkommensquelle, um die anderen zu unterstützen. Wenn die Bevölkerung weit genug gesunken wäre, könnte der Herrscher der Welt erwägen, das Geburtsrecht auf ein Kind je Person zu senken, was einem demokratischen Gleichgewichtszustand nahe käme. Aber in Anbetracht der Langlebigkeitsbehandlung dürfte die Schranke von drei Vierteln lange in Kraft bleiben.

Als Art seinen Vorschlag fertig dargelegt hatte, blickte er von Notizen auf seinem Gerät auf. Alle starrten ihn an.

»Drei Viertel eines Kindes«, wiederholte Fort grinsend, und alle lachten wieder. »Das gefällt mir.« Das Gelächter hörte auf. »Ich würde auf dem offenen Markt einen Geldwert für ein Menschenleben festsetzen. Bisher ist das, was auf diesem Gebiet geleistet wurde, bestenfalls schlampig. Einkommen und Ausgaben auf Lebenszeit und dergleichen.« Er seufzte und schüttelte den Kopf. »Die Wahrheit ist, daß die Ökonomen die meisten Zahlen im Hinterzimmer ausbrüten. Wert ist eigentlich keine ökonomische Kalkulation. So nicht. Sehen wir zu, ob wir abschätzen können, wie hoch der Preis für ein halbes Kind sein würde. Ich bin sicher, es würde Spekulation, Mittelspersonen und einen ganzen Marktapparat geben.«

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