James White - Notfall Code Blau

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Notfall Code Blau: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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„Bezüglich ihrer Sicherheit für Personal und Patienten genießt unsere Station einen sehr guten Ruf im Orbit Hospital“, berichtete die Oberschwester nicht ohne Stolz. „Und ich möchte nicht, daß Sie den ruinieren. Sollten Sie dennoch Ihren Anzug beschädigen und in Gefahr sein zu ertrinken, müssen Sie, da die Mund-zu-Mund-Beatmung zwischen Sauerstoff- und Chloratmern nicht gerade ratsam ist, schnellstens zu einer der so gekennzeichneten Notluftkammern schwimmen“ — sie deutete auf eins der Symbole an der Decke —, „und dort auf Rettung warten. Aber der Unfall — oder sollte ich lieber ernsthafte Unannehmlichkeit sagen? — , den Sie unbedingt verhüten müssen, ist die Verschmutzung des Wassers durch die Exkremente der Patienten. Das Filtern oder Austauschen des Wassers ist nämlich auf einer Station von dieser Größe ein äußerst umfangreiches Wartungsverfahren, das unsere Arbeit behindern und im ganzen Hospital zu abfälligem Gerede über uns führen würde.“

„Ich verstehe“, sagte Cha Thrat. Gleichzeitig fragte sie sich, warum sie bloß an dieses gräßliche Hospital gekommen war, und ob sie vor sich selbst ein sofortiges Ausscheiden aus dem Dienst rechtfertigen könnte. Trotz der Warnungen von O'Mara und Cresk-Sar, daß sie auf der untersten Stufe anfangen werde, war das hier keine Arbeit für eine sommaradvanische Chirurgin für Krieger. Falls auch nur ein einziges Wort über das, was sie hier zu tun hatte, zu ihren früheren Kollegen durchsickern würde, wäre sie fortan zu einem Leben als Einsiedlerin verdammt. Allerdings schienen diese Aliens kaum vorzuhaben, den Sommaradvanern etwas davon zu erzählen, weil derartige Tätigkeiten für sie so alltäglich waren, daß sie ihnen nicht einmal der Rede wert schienen. Vielleicht würde man sie für ungeeignet oder untauglich befinden und aus dem Hospital entlassen, so daß diese erniedrigende und unerfreuliche Episode ihres Lebens geheim und ihre Ehre unangetastet bliebe. Jedenfalls dachte sie schon mit Schrecken daran, was wohl als nächstes kommen würde.

Doch es war nicht halb so schlimm, wie sie erwartet hatte.

„Normalerweise wissen die Patienten schon im voraus, wann sie defäkieren müssen, und werden rechtzeitig die Schwester rufen“, fuhr Hredlichli fort. „Sollten sie zu diesem Zweck gerufen werden, befindet sich das benötigte Gerät in der Kammer, deren Tür so markiert ist.“ In ihrem Schutzanzug erschien ein farnwedelförmiger Arm, der erst auf ein besonders gekennzeichnetes Feld an der Decke und dann auf das ferne, hell beleuchtete Gegenstück deutete, das durch die grüne Dämmerung der Station hindurchschimmerte. „Aber Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, die Patienten wissen alles über die Bedienung des Geräts und werden sich lieber selbst helfen. Die meisten benutzen das Gerät jedoch nicht gerne, und Sie werden feststellen, daß sich die Chalder schnell

schämen. Deshalb zieht es jeder, der nicht ruhiggestellt ist, vor, den mit diesem Symbol gekennzeichneten Raum zu benutzen. Dabei handelt es sich um eine lange, schmale Kammer, die gerade groß genug für einen Chalder ist und vom Benutzer selbst bedient wird. Die Filtrierung und Befreiung des Wassers von den Exkrementen funktioniert automatisch, und falls irgend etwas schiefgeht, ist das ein Problem des Wartungspersonals.“

Hredlichli hob erneut die Gliedmaße hoch und deutete auf die nur schwer zu erkennenden Umrisse am anderen Ende der Station. „Falls Sie bei einem Patienten Hilfe brauchen, wenden Sie sich an Schwester Towan. Sie verbringt einen Großteil ihrer Zeit bei einem schwerkranken Patienten, lenken Sie sie also nicht unnötig von der Arbeit ab. Ich werde Sie heute noch über den optimalen Puls, Blutdruck und die Körpertemperatur der Chalder informieren und wie und wo man sie mißt. Diese Werte werden in regelmäßigen Zeitabständen ermittelt und aufgezeichnet, wobei die Dauer der Intervalle vom Zustand des jeweiligen Patienten abhängt. Außerdem wird man Ihnen zeigen, wie Operationswunden sterilisiert und verbunden werden müssen — was bei einem Wasseratmer übrigens keine einfache Aufgabe ist —, und in ein paar Tagen werden Sie das dann selbständig machen dürfen. Aber erst einmal müssen Sie Ihre Patienten überhaupt kennenlernen.“

Die Gliedmaße deutete auf eine türlose Öffnung zur Hauptstation. Alle zwölf Glieder Cha Thrats schienen von einer plötzlichen Lähmung befallen zu sein, und sie bemühte sich verzweifelt, jede Bewegung durch Fragen hinauszuzögern.

„Zu welcher Spezies gehört denn Schwester Towan?“ erkundigte sie sich.

„Die ist eine AMSL“, antwortete die Oberschwester. „Ein für das Orbit Hospital qualifizierter creppelianischer Oktopode, Sie brauchen sich also überhaupt keine Sorgen zu machen. Die Patienten wissen, daß uns eine Schwesternschülerin von einer neuen Spezies zugeteilt worden ist, und erwarten Sie schon. Da Ihr Körperbau für das Medium Wasser wie geschaffen ist, schlage ich vor, daß Sie einfach hineinschwimmen und mit der Arbeit beginnen, indem Sie sich selbst beibringen, wie man sich auf der Station bewegen muß.“

„Entschuldigung, aber. aber eine weitere Frage hätte ich noch“, stammelte Cha Thrat verzweifelt. „Die AMSL ist eine Wasseratmerin. Warum sind denn hier nicht alle medizinischen Kräfte Wasserarmer? Wäre es nicht viel einfacher, wenn sich das Personal ausschließlich aus Chaldern zusammensetzen würde, weil die Patienten es dann mit derselben Spezies zu tun hätten?“

„Sie sind noch nicht einmal einem Patienten begegnet und versuchen schon, die Station umzuorganisieren!“ wies Hredlichli sie zurecht, holte von irgendwoher eine zweite Gliedmaße hervor und fuchtelte mit beiden herum. „Es gibt zwei Gründe, warum wir es nicht so machen, wie Sie vorschlagen. Der eine ist, daß sehr große Patienten äußerst wirkungsvoll von kleinen Ärzten behandelt werden können, und das Orbit Hospital ist genau aus dieser Absicht heraus errichtet worden. Der zweite Grund ist architektonischer Natur. Der Platz für die Unterbringung und Erholung des Personals steht hier hoch im Kurs, und können Sie sich vorstellen, wieviel Raum die Lebenserhaltungsbedürfnisse einer festen Ärzte- und Schwesternbelegschaft von, sagen wir mal, einhundert wasseratmenden Chaldern beanspruchen würden?

Aber genug davon“, beendete die Oberschwester ungeduldig ihre Ausführungen. „Schwimmen Sie jetzt auf die Station, und verhalten Sie sich einfach so, als wüßten Sie, was Sie tun. Wir unterhalten uns später. Wenn ich nicht auf der Stelle zum Mittagessen gehe, wird man mich noch wegen Unterernährung tot auf dem Korridor auffinden.“

Cha Thrat schien eine sehr lange Zeit zu vergehen, bevor sie fähig war, sich in die grüne Unendlichkeit der Station zu wagen, und auch dann schwamm sie nur bis zu einem Pfeiler, der weniger als fünf Körperlängen vom Eingang entfernt war. Die harten, eckigen Konturen des Metalls waren, wie Cha Thrat beim Schwimmen um den Pfeiler herum feststellte, durch unregelmäßige Farbflecke und das Anbringen künstlichen Blattwerks optisch weicher gemacht worden, zweifellos, damit das Ambiente der Vegetation auf dem Heimatplaneten ähnelte.

Hredlichli hatte recht gehabt; auf die Bewegung im Wasser konnte sich Cha Thrat wirklich schnell einstellen. Als sie mit den Füßen ausschlug und gleichzeitig die vier mittleren Arme nach unten drückte, schnellte sie vorwärts und trieb noch um drei Körperlängen weiter. Hielt sie einen oder zwei der mittleren Arme ruhig und winkelte die Hände an, war eine ziemlich genaue Richtungs- und Lagesteuerung möglich. Bisher war sie nie imstande gewesen, länger als ein paar kurze Augenblicke unter Wasser zu bleiben, und allmählich genoß sie das Gefühl. Sie umkreiste weiterhin den Pfeiler, wobei sie ihn über die gesamte Länge von oben nach unten abschwamm und die künstlichen Pflanzen noch genauer untersuchte. An ihnen befanden sich Trauben, die Unterwasserfrüchte hätten sein können, bei Cha Thrats Näherkommen jedoch in vielfarbigem Licht erstrahlten und sich dadurch als Teil der Beleuchtungsanlage der Station entpuppten. Leider waren diese Entdeckerfreuden nur von kurzer Dauer.

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