Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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»Klingt nach Begegnungen der dritten Art.«
»Wenn du so willst. Jedenfalls stieß er auf die Erwähnung eines David Bullivant, eines Gebietsverwalters im Distrikt Lakhnau, der im Jahre 1842 spurlos verschwand. Es ging das Gerücht, daß er sich zum Zeitpunkt seines Verschwindens mit der Erforschung eines speziellen Kults beschäftigte – ohne genauere Angaben, aber Adrian ist sicher, daß es sich um Twaschri handelte.«
Ich lachte. »Ich habe gerade Indiana Jones und der Tempel des Verderbens gesehen. Es ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen, aber damals trieben schon einige schlimme Gruppen ihr Unwesen. Es gab tatsächlich diesen Kult der Würger der Göttin Kali. Dieser Bullivant ruht wahrscheinlich seit hundertvierzig Jahren in einem unbekannten Grab. Und mein Bullivant ist ein armer Irrer oder eine Zufallserscheinung. Oder ein Verwandter, der das Verschwinden eines Vorfahren untersucht.«
»Das habe ich auch gesagt«, antwortete Juli; ihre Stimme klang weit entfernt und dünn durchs Telefon, »aber Adrian hat auf einen bemerkenswerten Punkt hingewiesen. Die Anhänger von Twaschri glaubten nämlich, daß sie durch die Zeit reisen könnten.«
»So?«
»Das hat er jedenfalls gesagt.« Das Schwert der Zeit! »Wirst du Bullivant aufsuchen, wenn du dort bist?«
»Nun, ich habe eine Woche Zeit in London, bevor ich landaufwärts fahre.« Ich erinnerte mich, daß sich Bullivant so ausgedrückt hatte. »Ja, das könnte ich eigentlich machen.«
»Dann sei bitte vorsichtig.«
Sei vorsichtig! Im Flugzeug nickte ich ein und wachte durch eine schreckliche Erscheinung auf, aber es war nur das Bordkino. Ich setzte den Kopfhörer auf, schob eine Al-Stewart-Kassette ein und las. Unsinn, dachte ich. Aber nachdem ich meine Sachen ins Hotel gebracht hatte, begab ich mich sofort zu Bullivants Wohnung.
»Ja bitte? Nein so was, der Amerikaner! Kommen Sie doch herein!«
Seine Wohnung war klein, die Amerikaner würden sie kuschelig nennen, die Engländer komfortabel ausgestattet. Die Einrichtung war im indischen Stil gehalten, wahrscheinlich zusammengetragen von Pakistan-Import- und Antiquitätengeschäften, aber dennoch gab es einige ganz hübsche Sachen. Das Regal war vollgestopft mit Büchern über Indien, die Kolonialverwaltung und das Viktorianische England, und außerdem gab es eine kleine Abteilung mit modernen Nachschlagewerken: Landkarten, politische Abhandlungen, Michelin-Führer, Jahresbände von Zeitungen. Ein Stapel des Guardian türmte sich neben dem Sofa auf.
Bullivant machte Tee und quetschte mich über den Verlauf meiner letzten vier Jahre aus; zwischendurch nickte er, gab spärliche Kommentare ab und ermunterte mich immer wieder, weiterzureden. Zunächst dachte ich, er hätte sich verändert, wäre aufgeschlossener und gesprächiger geworden. Doch dann durchschaute ich seine Taktik: Solange ich redete, brauchte er nichts zu sagen, der alte Fuchs! Ich entschloß mich zu einem Frontalangriff und wartete, bis er den nächsten seiner kurzen Kommentare abgab.
»Bullivant, erzählen Sie mir vom Schwert der Zeit!«
Er hielt inne und sah mich forschend an, und einen Augenblick lang dachte ich, ich hätte alles verdorben.
Dann wich alle Farbe aus seinem Gesicht, und er stammelte: »Sie … sie wissen davon?«
»Ich weiß einen Teil davon«, sagte ich. »Ich weiß, daß ein David Bullivant in der Gegend von Lakhnau im Jahre 1842 verschwunden ist. Ich weiß, daß er Verwalter war und Studien über den Twaschri-Kult betrieb« – ich war am Drücker, und es war durchaus zulässig, auf gut Glück zu raten –, »und daß sein Verschwinden irgendwelchen kultischen Handlungen zugeschrieben wird. Stimmt das?«
»Ja«, stieß er mühsam hervor. »Sie wissen fast soviel wie ich.«
»Wieso?«
»Es ist nicht so einfach, wie es scheint. Was Sie erraten haben und was ich herausgefunden habe, mag tatsächlich stimmen, aber ich kann es nicht beweisen. Ich habe kein Erinnerungsvermögen.«
Ich starrte ihn an, und er lächelte, wie jemand, der sich in die Enge getrieben fühlt. »Vielleicht sollte ich Ihnen alles erzählen, an das ich mich erinnere:
Ich kam vor sechs Jahren wieder zu mir – ich nehme an, so könnte man es nennen –, und zwar in der Nähe eines Dorfes namens Swatuck in Indien. Ich lag am Boden, ausgestreckt im Dreck, als ob ich aus geringer Höhe heruntergefallen wäre. Ich trug zerlumpte bäuerliche Kleidung. In der rechten Hand hielt ich ein sonderbares Messer, und an der Stelle meines kleinen Fingers der linken Hand« – er hob sie hoch, um zu demonstrieren, daß ein Glied fehlte – »war eine frische Schnittwunde, die blutete. An dem Messer klebte ebenfalls Blut.
Ich verband mir die Hand und machte eine Art Bestandsaufnahme. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, daß ich keinerlei Erinnerung mehr hatte, absolut keine. O natürlich, ich wußte noch, was ein Messer war und wie ich meine Hand verbinden mußte, solche elementaren Dinge. Als ich meine Kleidung untersuchte, fand ich darunter einen Lederbeutel. Eine Taschenuhr verriet, daß mein Name David Bullivant war und daß ich im Jahre 1810 irgendwo einen Abschluß gemacht und meine Mutter mir zu diesem Anlaß die Uhr geschenkt hatte. Darüber hinaus besaß ich lediglich ein Erkennungsvermögen für Gegenstände und die Fähigkeit, Sprache zu benutzen.«
»Mein Gott«, sagte ich. »Wie konnten Sie überleben? Diese Welt ist schwierig, schwierig und teuer.«
Er nickte zur Bekräftigung dessen, was ich gesagt hatte. »Glücklicherweise besitze ich eine überdurchschnittliche Intelligenz. Es war nicht leicht, aber ich lernte, daß es Radios und Flugzeuge und Wissenschaft und Geschichte gab. Kriege. Der Untergang unseres Reiches. Ich habe schnell aufgeholt, könnte man sagen.«
»Aber …«
»Geld? O ja, natürlich. Daraus hätte in der Tat ein Problem entstehen können, aber, sehen Sie, meine Taschen waren randvoll gefüllt mit Juwelen.«
Als ich wieder Luft holen konnte, platzte ich heraus: »Dann haben Sie einen Tempel ausgeraubt!«
»Ja, ich weiß. So muß es gewesen sein, damals 1842. Aber wie bin ich dann hierher gekommen?«
»Das Schwert der Zeit? Haben Sie es?«
Er erhob sich und ging in Richtung Küche, wobei er mir winkte, ihm zu folgen. Die Küche war modern und mit den neuesten technischen Errungenschaften ausgestattet, aber es gab auch eine Anzahl von viktorianischen Teesieben und andere ungewöhnliche Gerätschaften, die an Haken über der Spüle hingen. Ich nehme an, daß Bullivant sie in Antiquitätenläden gefunden hatte und nun ganz unbewußt benutzte.
Vor der Spüle blieb er stehen.
»O verflixt«, sagte er und wischte einen Haufen Karottenstiele in den Abfall. »Ich werde nachlässig.« Er griff in das obere Fach eines Schrankes und holte eine Pappschachtel herunter. Aus der Schachtel nahm er ein Stoffbündel und legte es auf den Tisch. Es war vielleicht fünfundzwanzig Zentimeter lang.
»Etwa das Schwert? Das hier?«
»Ja.«
Er packte es aus und brachte ein langes Messer von ungewöhnlichem Aussehen zum Vorschein; es hatte einen dunklen, geschnitzten Griff. Die Zeichen auf dem Griff deuteten annäherungsweise fremdartige Gesichter, Körper, Gliedmaßen, Augen und hier und da Bruchstücke einer unbekannten Schrift an, die durch Oberbalken verbunden waren.
»Haben Sie sich jemals um eine Übersetzung bemüht?«
»Ja. Ohne Erfolg. Es ist zu alt, zu primitiv. Es ist älter als alle Kulturen, die wir kennen. Aber sehen Sie hier, auf der Klinge. Haben Sie so etwas schon mal gesehen?«
Von einem unendlich kleinen Punkt aus wurde die Klinge immer breiter, bis sie schließlich am Schaft gut drei Zentimeter maß. Von dem breiten Rücken verjüngte sie sich gleichmäßig bis hinunter zur Schneide, die sich von der Spitze nach hinten verdickte, so daß sie am Schaft die Form eines dicken Keils hatte. Ich hätte ein Messer niemals so geformt. Es sah in höchstem Maße untauglich aus, und das sagte ich ihm auch.
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