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Orson Card: Xenozid

Здесь есть возможность читать онлайн «Orson Card: Xenozid» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Bergisch Gladbach, год выпуска: 1992, ISBN: 3-404-24153-3, издательство: Bastei-Lübbe, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Orson Card Xenozid

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen. Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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Demosthenes

Diesen Namen hatte ihr älterer Bruder Peter ihr gegeben, als sie gemeinsam Kinder waren, vor fünfzig Jahren – nein, vor dreitausend.

Der bloße Gedanke an Peter reichte noch immer aus, sie aufzuwühlen, es sie innerlich kalt und heiß durchfließen zu lassen. Peter der Grausame, Peter der Gewalttätige, dessen Verstand so subtil arbeitete und so gefährlich war, daß er mich mit zwei Jahren und die Welt mit zwanzig Jahren manipulieren konnte. Als sie im 22. Jahrhundert auf der Erde noch Kinder waren, hatte er die politischen Schriften großer Männer und Frauen, lebender und toter, studiert, nicht, um ihre Vorstellungen zu begreifen – die erfaßte er auf Anhieb –, sondern um zu lernen, wie sie sie vorbrachten. Um praktisch zu lernen, wie man wie ein Erwachsener klingt. Als er das beherrschte, brachte er es Valentine bei und zwang sie, unter dem Namen Demosthenes unbedeutende demagogische politische Schriften zu verfassen, während er unter dem Namen Locke ausgeklügelte staatsmännische Essays verfaßte. Dann speisten sie sie in die Computernetzwerke ein, und nach wenigen Jahren befanden sie sich am Herzen der größten tagespolitischen Themen.

Damals stieß Valentine bitter auf – und es traf sie heute noch immer ein wenig, da sie es vor Peters Tod niemals aufgelöst hatten –, daß er, von Machtgier verzehrt, sie gezwungen hatte, die Art Artikel zu schreiben, die seinem Charakter entsprachen, während er die friedensliebenden, erhabenen Gefühlsregungen ausdrückte, die ihrer Natur entsprachen. In jenen Tagen war ihr der Name ›Demosthenes‹ wie eine schreckliche Last vorgekommen. Alles, was sie unter diesem Namen schrieb, war eine Lüge, und nicht einmal ihre Lüge, sondern Peters. Eine Lüge innerhalb einer Lüge.

Aber jetzt nicht mehr. Nicht mehr seit 3000 Jahren. Ich habe den Namen zu meinem eigenen gemacht. Ich habe Geschichtsbücher und Biographien geschrieben, die das Denken Millionen Gelehrter auf den Hundert Welten veränderten und dabei halfen, die Identitäten Dutzender Nationen zu formen. Das ist daraus geworden, Peter. Das ist aus dem geworden, wozu du mich machen wolltest.

Bis auf die Tatsache, daß sie nun, als sie den Essay betrachtete, den sie gerade geschrieben hatte, begriff, daß sie sich zwar von Peters Oberhoheit befreit hatte, aber noch immer seine Schülerin war. Alles, was sie über Rhetorik und Polemik wußte, hatte sie von ihm oder wegen seines Beharrens gelernt. Und obwohl sie diese Fähigkeiten nun für eine edle Sache einsetzte, führte sie trotzdem genau dieselben politischen Manipulationen durch, die Peter so geliebt hatte.

Peter war schließlich zum Hegemon geworden, zu Anfang der Großen Expansion war er sechzig Jahre lang Herrscher über die gesamten Menschheit; er war derjenige gewesen, der all die miteinander im Streit liegenden Staaten der Menschheit vereinigt und auf die gewaltige Aufgabe eingeschworen hatte, Sternenschiffe zu allen Welten zu schicken, auf denen einst die Krabbler gehaust hatten, und dann weitere bewohnbare Welten zu entdecken, bis zur Zeit seines Todes schließlich alle Hundert Welten entweder besiedelt worden oder zumindest Kolonistenschiffe zu ihnen unterwegs waren. Natürlich sollten weitere tausend Jahre vergehen, bevor der Sternenwege-Kongreß erneut die gesamte Menschheit unter einer Regierung vereinigte, doch die Erinnerung an den ersten Hegemon war das Herz der Geschichte, die die menschliche Einheit möglich gemacht hatte.

Aus einer moralischen Einöde wie Peters Seele waren Harmonie, Einheit und Frieden gekommen. Während Enders Erbe, soweit sich die Menschheit erinnerte, aus Mord, Massenmord, Xenozid bestand.

Ender, Valentines jüngerer Bruder, den zu besuchen sie und ihre Familie unterwegs waren, war der zärtliche, der Bruder, den sie liebte und frühen zu beschützen versucht hatte. Er war der gute. Ja, er hatte zwar einen Anflug von Skrupellosigkeit, der der Peters gleichkam, doch er hatte den Anstand, von seiner eigenen Brutalität abgestoßen zu werden. Sie hatte ihn so innig geliebt, wie sie Peter verabscheut hatte; und als Peter seinen jüngeren Bruder von der Erde verbannt hatte, die Peter zu beherrschen entschlossen war, ging Valentine mit Ender – ihre endgültige Zurückweisung von Peters persönlicher Hegemonie über sie.

Und hier bin ich wieder, dachte Valentine, mitten in der Politik.

Sie sprach scharf, mit der abgehackten Stimme, die ihrem Terminal verriet, daß sie einen Befehl gab. »Senden«, sagte sie.

Das Wort ›Senden‹ erschien über ihrem Essay in der Luft. Normalerweise hätte sie damals, als sie wissenschaftliche Arbeiten schrieb, ein Ziel angeben müssen – den Essay über irgendwelche verschlungenen Wege, so daß er nicht so leicht zu Valentine Wiggin zurückgeführt werden konnte, an einen Verleger schicken müssen. Nun jedoch erledigte eine subversive Freundin Enders, die unter dem offensichtlichen Kodenamen ›Jane‹ arbeitete, all das für sie – sie brachte das Kunststück fertig, eine Nachricht über den Verkürzer von einem Schiff, das fast mit Lichtgeschwindigkeit flog, in eine Nachricht umzuwandeln, die von einem auf einem Planeten installierten Verkürzer gelesen werden konnte, für den die Zeit über fünfhundert Mal schneller verging.

Da die Kommunikation mit einem Sternenschiff große Mengen planetarer Verkürzer-Zeit verschlang, wurden normalerweise nur Navigationsdaten und Befehle gesendet. Lediglich hochrangige Beamte der Regierung oder des Militärs durften ausführliche Textbotschaften übermitteln. Valentine begriff nicht, wie es ›Jane‹ gelang, soviel Verkürzer-Zeit für diese Textübertragungen zu bekommen – und gleichzeitig zu verhindern, daß jemand herausfand, woher diese subversiven Dokumente kamen. Des weiteren benutzte ›Jane‹ Verkürzer-Zeit, indem sie ihr die veröffentlichten Reaktionen auf ihre Schriften sendete und ihr alle Argumente und Strategien mitteilte, die die Regierung benutzte, um gegen Valentines Propaganda zu arbeiten. Wer auch immer ›Jane‹ war – und Valentine vermutete, daß ›Jane‹ einfach der Name für eine geheime Organisation war, die die höchsten Regierungsebenen durchsetzt hatte –, sie war außerordentlich gut. Und außerordentlich tollkühn. Doch wenn Jane das Risiko einging, sich bloßzustellen, war es Valentine ihr – ihnen – schuldig, so viele Traktate wie möglich zu produzieren und sie so mächtig und gefährlich wie möglich zu gestalten.

Wenn Worte tödliche Waffen sein können, muß ich sie mit einem Arsenal ausstatten.

Doch sie war auch eine Frau; und sogar Revolutionäre dürfen ein Privatleben haben, nicht wahr? Augenblicke der Freude – oder vielleicht nur der Erleichterung, die hier und da abgezweigt wurden. Sie erhob sich von ihrem Sitz, ignorierte die Schmerzen, die daher stammten, daß sie sich bewegte, nachdem sie so lange gesessen hatte, und zwängte sich zur Tür ihres winzigen Büros hinaus – eigentlich eines Vorratsraums, bevor sie das Sternenschiff ihren Zwecken gemäß umgebaut hatten. Sie schämte sich ein wenig, weil sie so versessen darauf war, zu dem Raum zu kommen, in dem Jakt auf sie wartete. Die meisten großen revolutionären Propagandisten der Geschichte hätten drei Wochen der körperlichen Abstinenz ertragen können. Oder etwa nicht? Sie fragte sich, ob jemals eine Untersuchung über diese Frage vorgenommen worden war.

Sie stellte sich noch immer vor, wie ein Forscher wohl einen Antrag auf Bewilligung finanzieller Unterstützung für solch ein Projekt verfassen würde, als sie die Vierbett-Kabine erreichte, die sie mit Syfte und deren Mann Lars teilten, der ihr erst ein paar Tage vor ihrem Abflug einen Heiratsantrag gemacht hatte, als er begriff, daß Syfte Trondheim wirklich verlassen würde. Es war nicht einfach, mit frisch Verheirateten eine Kabine zu teilen – Valentine kam sich immer wie ein Eindringling vor, wenn sie den Raum betrat. Doch sie hatte keine andere Wahl. Obwohl es sich bei diesem Sternenschiff um eine Luxusjacht mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten handelte, war es einfach nicht für so viele Passagiere geschaffen.

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