Stephen King - Insomnia (Schlaflos)
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- Название:Insomnia (Schlaflos)
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Klotho ging zur linken Seite des Betts. Lachesis näherte sich ihm von rechts und ging dabei durch Faye Chapin. Faye bückte sich, weil ihn ein plötzlicher Hustenanfall schüttelte, und als der nachgelassen hatte, schlug er das Schachbuch wieder auf.
[»Ralph, ich kann nicht zusehen! Ich kann nicht zusehen, wie sie das tun!«]
Aber Ralph glaubte, daß sie es dennoch tun würde. Er glaubte, daß sie es beide tun würden. Er drückte sie fest an sich, als sich Klotho und Lachesis über Jimmy V. beugten. Liebe und Anteilnahme und Sanftheit sprachen aus ihren Gesichtern; Ralph mußte an die Gesichter denken, die er einmal auf einem Gemälde von Rembrandt gesehen hatte - Die Nachtwache hatte es geheißen, soweit er wußte. Ihre Auren überlappten sich und verschmolzen über der Brust von Jimmy. Und plötzlich schlug der Mann im Bett die Augen auf. Er sah einen Moment mit vagem und verwirrtem Gesichtsausdruck durch die beiden kahlköpfigen Ärzte hindurch zur Decke, dann glitt sein Blick zur Tür, und er lächelte.
»He! Seht mal, wer da ist!« rief Jimmy V. aus. Seine Stimme klang eingerostet und erstickt, aber Ralph konnte immer noch den South Bostoner Intellektuellenslang hören, bei dem wer zu wahr wurde. Faye zuckte zusammen. Das Schachbuch fiel zu Boden. Er beugte sich nach vorne und ergriff Jimmys Hand, aber Jimmy beachtete ihn gar nicht, sondern sah durch das Zimmer zu Ralph und Lois. »Ralph Roberts! Und Paul Chasses Frau! Sag, Ralphie, erinnerst du dich noch an den Tag, als wir zu der Zeltmission wollten, um zuzuhören, wie sie >Amazing Grace< singen?«
[»Ich erinnere mich, Jimmy.«]
Jimmy schien zu lächeln, dann schloß er wieder die Augen. Lachesis legte dem sterbenden Mann behutsam die Hände auf die Wangen und rückte seinen Kopf ein wenig zurecht, wie ein Barbier, der dabei ist, einen Kunden zu rasieren. Im selben Augenblick beugte sich Klotho noch dichter über ihn, klappte die Schere auf und schob sie nach vorne, so daß sich die schwarze Ballonschnur von Jimmy V. zwischen den Scherenblättern befand. Als Klotho die Schere zuklappte, beugte sich Lachesis vor und gab Jimmy einen Kuß auf die Stirn.
[Geh in Frieden, mein Freund.]
Ein leises, unbedeutendes Schnipp! ertönte. Der Teil der Ballonschnur oberhalb der Schere schwebte zur Decke und verschwand. Das Leichentuch, das Jimmy V. einhüllte, wurde einen Augenblick grellweiß, dann erlosch es wie das von Rosalie am frühen Abend. Jimmy machte die Augen wieder auf und sah Faye an. Er lächelte, fand Ralph, und dann richtete er den Blick starr in die Ferne. Die Grübchen, die sich an seinen Mundwinkeln gebildet hatten, glätteten sich.
»Jimmy?« Faye schüttelte die Schulter von Jimmy V., wobei er mit der Hand durch Lachesis hindurchgreifen mußte. »Alles in Ordnung, Jimmy?... O Scheiße.«
Faye stand auf und verließ hastig das Zimmer.
Klotho: [Seht und begreift ihr, daß wir das, was wir tun, mit Liebe und Respekt tun l Daß wir de facto die Ärzte des letzten Stück Wegs sind? Es ist wichtig für unsere gegenseitigen Beziehungen, Ralph und Lois, daß ihr das versteht.]
[»Ja.«]
[»Ja.«]
Ralph hatte nicht die Absicht gehabt, irgend einem Satz der beiden zuzustimmen, aber dieser Begriff - die Ärzte des letzten Stück Wegs - schnitt sauber und mühelos durch seinen Zorn. Er klang aufrichtig. Sie hatten Jimmy V. aus einer Welt befreit, in der es nichts mehr für ihn gab außer Schmerzen. Ja, zweifellos hatten sie auch an einem grauen Tag mit Hagelschauern vor sieben Monaten mit Ralph in Zimmer 217 gestanden und Carolyn dieselbe Befreiung zuteil werden lassen. Und es stimmte auch, daß sie ihre Aufgabe offenbar voll Liebe und Respekt erfüllten - alle diesbezüglichen Zweifel waren ausgeräumt worden, als Lachesis Jimmy V. auf die Stirn geküßt hatte. Aber gaben Liebe und Respekt ihnen das Recht, ihn -und Lois ebenfalls - durch die Hölle und dann hinter einem übernatürlichen Wesen herzuschicken, das ausgerastet war? Gab es ihnen das Recht, auch nur zu denken, daß zwei gewöhnliche Menschen, beide nicht mehr jung, mit einer derartigen Kreatur fertigwerden konnten?
Lachesis: [Entfernen wir uns von hier. Bald werden viele Menschen auftauchen, und wir müssen miteinander reden.]
[»Haben wir eine andere Wahl?«]
Ihre Antworten
[Ja, selbstverständlich!] [Es gibt immer eine Wahl!] erfolgten rasch und mit einem überraschten Unterton.
Klotho und Lachesis gingen zur Tür hinaus; Ralph und Lois wichen zurück und ließen sie passieren. Aber die Auren der kleinen kahlköpfigen Ärzte wallten dennoch einen Moment über sie hinweg, und Ralph registrierte ihren Geschmack und ihre Beschaffenheit: der Geschmack von süßen Äpfeln, die Beschaffenheit von trockener, heller Rinde.
Als sie sich Seite an Seite entfernten, wobei sie sich ernst und respektvoll unterhielten, kam Faye wieder herein, nun in Begleitung zweier Schwestern. Die Neuankömmlinge gingen durch Lachesis und Klotho und dann durch Ralph und Lois, ohne zu bremsen oder etwas Ungewöhnliches zu spüren.
Draußen auf dem Flur spielte sich das Leben in seinem üblichen gedämpften Schritt ab. Keine Summer ertönten, keine Lichter blinkten, keine Assistenten kamen gelaufen und schoben eine Bahre vor sich her. Niemand rief »Notarzt!« über Lautsprecher. Dazu war der Tod hier ein zu normaler Besucher. Ralph vermutete, daß der Tod nicht willkommen war, nicht einmal unter Umständen wie diesen, aber er war vertraut und wurde akzeptiert. Außerdem glaubte er, daß Jimmy V. mit diesem Abgang aus dem zweiten Stock des Derry Home zufrieden gewesen wäre - er hatte es ohne Getue und Aufhebens getan, und er hatte keinem seinen Führerschein oder seine Blue Cross Medical Kreditkarte zeigen müssen. Er war mit der Würde gestorben, die einfachen, nicht unerwarteten Dingen häufig eigen ist. Einen oder zwei Augenblicke bei Bewußtsein, begleitet von einer gesteigerten Wahrnehmung, was sich um ihn herum abspielte, und dann peng. Nimm meine Sorgen und mein Leid, blackbird, bye-bye.
Sie gesellten sich auf dem Flur vor der Tür von Bob Polhursts Zimmer zu den kahlköpfigen Docs. Durch die offene Tür konnten sie sehen, daß die Totenwache am Bett des alten Lehrers andauerte.
Lois: [»Der Mann dicht neben dem Bett ist Bill McGovern, ein Freund von uns. Etwas stimmt nicht mit ihm. Etwas Schreckliches. Wenn wir tun, was Sie verlangen, könnten Sie dann -?«
Aber Lachesis und Klotho schüttelten beide den Kopf.
Klotho: [Nichts kann geändert werden.]
Ja, dachte Ralph. Dorrance hat es gewußt: Geschehenes läßt sich nicht ungeschehen machen.
Lois: [»Wann wird es passieren?«]
Klotho: [Euer Freund gehört dem anderen, dem dritten. Dem Ralph bereits den Namen Atropos gjgeben hat. Aber Atropos könnte euch den genauen Todeszeitpunkt dieses Mannes ebensowenig nennen wie wir. Er kann nicht einmal sagen, wen er als nächstes holen wird. Atropos ist ein Agent des Zufalls.]
Als er das hörte, fröstelte Ralph im tiefsten Inneren.
Lachesis: [Aber dies ist nicht der geeignete Ort zum Reden. Kommt.]
Lachesis ergriff eine Hand von Klotho, die andere hielt er Ralph hin. Gleichzeitig bot Klotho seine Hand Lois an. Sie zögerte, dann sah sie Ralph an.
Ralph seinerseits betrachtete Lachesis grimmig.
[»Ihr solltet ihr besser nichts zuleide tun.«] [Keinem von euch wird etwas geschehen, Ralph. Nimm meine Hand.]
Ich bin ein Fremdling im Paradies, führte Ralph den Gedanken zu Ende. Dann seufzte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, nickte Lois zu und ergriff Lachesis' ausgestreckte Hand. Der Schock des Wiedererkennens, durchdringend und angenehm wie das Wiedersehen mit einem alten und geschätzten Freund, erfüllte ihn erneut. Äpfel und Rinde; Erinnerungen an Obstgärten, durch die er als Kind gegangen war. Irgendwie bemerkte er, ohne es direkt zu sehen, daß sich die Farbe seiner Aura verändert und - zumindest vorübergehend - die gold-grüne Tönung von Klotho und Lachesis angenommen hatte.
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