Sidney Sheldon - Die Mühlen Gottes

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Die Mühlen Gottes: краткое содержание, описание и аннотация

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Kurzbeschreibung Spanien 1976. Franco ist tot, doch der Kampf der Basken um ihre Autonomie geht weiter. Im Auftrag von Regierung und Geheimorganisationen verfolgt Colonel Acoca brutal die Anführer der ETA, allen voran den furchtlosen Jaime Miro. Bei seiner erbitterten Jagd ist Acoca, dem Mann mit dem Killerinstinkt, jedes Mittel recht, sogar ein bestialischer Überfall auf das Zister-zienserinnenkloster in Avila...
Autorenportrait Sidney Sheldon ist ein absolutes Phänomen in der internationalen Buchwelt. Erst mit fünfzig schrieb er seinen ersten Roman „Das nackte Gesicht“. Seither sind von ihm sechzehn Bücher erschienen, jedes ein Weltbestseller, jedes in zahlreiche Sprachen übersetzt und alle verfilmt. Sheldon, der 1997 seinen 80. Geburtstag feierte, lebt mit seiner Frau abwechselnd in Los Angeles, Palm Springs und London.
Aus dem Amerikanischen Von Wulf Berger.
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »The Sands of Time« bei William Morrow and Company, Inc. New York

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Sie redeten unaufhörlich forschend und erklärend miteinander, und ihre Worte glichen Gespinstfäden, die sie noch enger aneinander banden. Sie sprachen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Vor allem über die Zukunft.

»Wir heiraten in der Kirche«, sagte Ricardo. »Du bist bestimmt die schönste Braut der Welt.«

Gracielas Herz schlug höher, wenn sie sich ihre kirchliche Trauung vorstellte.

»Und wir leben in einem wunderschönen Haus.«

Und sie dachte: Ich habe noch nie ein eigenes Zimmer gehabt - von einem eigenen Haus ganz zu schweigen.

Sie hatte nur das Häuschen, das sie sich mit ihrer Mutter und all den Onkeln geteilt hatte, und ihre unverschlossene Klosterzelle gekannt.

»Und wir haben starke Söhne und schöne Töchter.«

Und schenken ihnen alles, was ich nie gehabt habe. Wie wir sie lieben werden!

Graciela war glücklich, wenn sie an ihre gemeinsame Zukunft dachte.

Ein Aspekt machte ihr jedoch Sorgen: Ricardo war ein Soldat, der für eine Sache kämpfte, an die er leidenschaftlich glaubte. Würde er damit zufrieden sein, sich aus dem Kampf zurückzuziehen und in Frankreich zu leben? Sie wusste, dass sie dieses Problem mit ihm besprechen musste.

»Ricardo - wie lange geht eure Revolution deiner Meinung nach noch weiter?«

Diese Frage hatte Graciela bisher noch nie gestellt.

Sie dauert schon zu lange, dachte Ricardo. Die Madrider Regierung hatte Friedensfühler ausgestreckt, aber die ETA hatte alle zurückgewiesen. Sie hatte sogar noch mehr getan: sie hatte auf die Friedensangebote mit verstärkten Terroranschlägen reagiert. Ricardo hatte einmal versucht, mit Jaime darüber zu diskutieren.

»Die andere Seite ist kompromissbereit, Jaime. Sollten wir ihr nicht auf halbem Wege entgegenkommen?«

»Ihr Angebot ist nur ein Trick, um uns zu vernichten. Es zwingt uns weiterzukämpfen.«

Weil Ricardo Jaime liebte und an ihn glaubte, hatte er ihn weiter unterstützt. Aber seine Zweifel waren dadurch keineswegs geschwunden. Und während das Blutvergießen verstärkt weiterging, wuchs seine Unsicherheit. Und jetzt fragte Graciela: »Wie lange geht eure Revolution deiner Meinung nach noch weiter?«

»Das weiß ich nicht«, gab Ricardo zu. »Ich wollte, sie wäre zu Ende. Aber ich versichere dir eines, mein Liebling: Nichts wird uns jemals wieder trennen - nicht einmal ein Krieg. Ich werde niemals genug Worte finden,

um dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe.«

Und sie träumten weiter.

Sie zogen nachts weiter durch das fruchtbare, üppig grüne Land an Carezo de Abono und Soria vorbei. Bei Tagesanbruch sahen sie von einem Hügel aus Logrono in der Ferne vor sich liegen. Links der Straße erstreckte sich ein Kiefernwald, hinter dem ein Gewirr aus Hochspannungsmasten aufragte. Graciela und Ricardo folgten der kurvenreichen Straße zu den Außenbezirken der geschäftigen Stadt hinunter.

»Wo treffen wir uns mit den anderen?« erkundigte Graciela sich.

Ricardo deutete auf ein Plakat, das von allen Anschlagtafeln leuchtete: ZIRKUS NIPPON - der sensationellste Zirkus der Welt! Soeben aus Japan eingetroffen. 24.-31. Juli. Avenida Club Deportivo.

»Dort«, sagte er. »Wirtreffen uns in der Nachmittagsvorstellung mit ihnen.«

In einem anderen Teil der Stadt standen später auch Megan, Jaime, Amparo und Felix vor einem Zirkusplakat. Die Spannung innerhalb der kleinen Gruppe war fast unerträglich geworden. Amparo durfte sich keinen Schritt außer Sichtweite bewegen. Seit ihrem Verrat in Leon behandelten die Männer sie wie eine Aussätzige, ignorierten sie geflissentlich und sprachen nur noch das Notwendigste mit ihr.

Jaime sah auf seine Armbanduhr. »Die Nachmittagsvorstellung fängt bald an«, sagte er. »Wir können gleich hingehen.«

In der Polizeistation Logrono traf Oberst Ramon Acoca seine letzten Vorbereitungen.

»Sind die Männer ums Kloster herum in Stellung gegangen?«

»Ja, Oberst. Alles läuft genau nach Plan.«

»Ausgezeichnet!«

Der Oberst war bester Laune. Seine Falle würde garantiert zuschnappen - und diesmal waren keine unfähigen Polizeibeamten beteiligt, die seine Pläne hätten durchkreuzen können. Dieses entscheidende Unternehmen leitete er persönlich. Das OPUS MUNDO würde stolz auf ihn sein. Acoca sprach die Einzelheiten nochmals mit seinen Offizieren durch.

»Die Nonnen sind mit Jaime Miro und seinen Leuten unterwegs. Wir müssen sie abfangen, bevor sie das Kloster erreichen. Dazu gehen wir in den Wäldern rund um Mendavia in Stellung. Aber zugegriffen wird erst auf meinen Befehl.«

»Was sollen wir tun, wenn Miro sich der Festnahme widersetzt?«

»Hoffentlich leistet er Widerstand«, sagte der Riese mit dem Narbengesicht gefährlich leise.

Sein Adjutant betrat den Raum. »Entschuldigen Sie, Oberst. Draußen ist ein Amerikaner, der Sie sprechen möchte.«

»Ich habe keine Zeit für Besucher.«

»Ja, Oberst.« Der Adjutant zögerte. »Er sagt, er sei wegen einer der Nonnen hier.«

»Oh? Ein Amerikaner, haben Sie gesagt?«

»Ja, Oberst.«

»Er soll reinkommen.«

Sekunden später wurde Alan Tucker hereingeführt.

»Tut mir leid, dass ich Sie störe, Oberst. Mein Name ist Alan Tucker. Ich hoffe, dass Sie mir helfen können.«

»Ja? Wie denn, Mister Tucker?« »Soviel ich weiß, fahnden Sie nach einer der Nonnen aus der Zisterzienserinnenabtei - einer Schwester Me-gan.«

Der Oberst lehnte sich in seinen Sessel zurück und betrachtete den Amerikaner prüfend. »Was geht das Sie an?«

»Ich suche sie ebenfalls. Es ist sehr wichtig, dass ich sie finde.«

Seltsam! dachte Oberst Acoca. Weshalb interessiert dieser Amerikaner sich so brennend für eine Nonne? »Sie haben keine Ahnung, wo sie sein könnte?«

»Nein. In den Zeitungen steht, dass sie.«

Wieder die gottverdammte Presse. »Vielleicht könnten Sie mir verraten, weshalb Sie Schwester Megan suchen?«

»Tut mir leid, darüber kann ich nicht sprechen.«

»Dann kann ich Ihnen leider nicht behilflich sein.«

»Oberst.. würden Sie mich informieren, wenn Sie sie gefunden haben?«

Oberst Acoca lächelte verkniffen. »Das erfahren Sie bestimmt aus anderen Quellen.«

Ganz Spanien verfolgte die Flucht der Nonnen. Die Presse hatte berichtet, Jaime Miro und eine von ihnen seien in Leon nur knapp ihrer Verhaftung entgangen.

Sie sind also nach Norden unterwegs, dachte Alan Tu-cker. Wahrscheinlich kommen sie am besten über San Sebastian ms Ausland. Ich muss sie unbedingt vorher einholen. Er spürte, dass er es sich mit Ellen Scott verdorben hatte. Ich bin verdammt ungeschickt gewesen, sagte Tucker sich. Diese Scharte kann ich nur wieder auswetzen, indem ich ihr Megan bringe.

Er rief Ellen Scott an.

Das riesige Zelt, das der Zirkus Nippon in Logrono im Vorort Guanos aufgebaut hatte, war zehn Minuten vor Beginn der Vorstellung praktisch voll besetzt. Jaime, Megan, Amparo und Felix kämpften sich durchs Gedränge zu ihren reservierten Plätzen vor. Neben Jaime blieben zwei Sitze frei.

Jaime starrte sie an. »Irgendwas stimmt hier nicht«, sagte er mit gepresster Stimme. »Ricardo und Schwester Graciela müssten hier sein.« Er wandte sich an Amparo. »Hast du sie etwa.?«

»Nein! Ich schwöre dir, dass ich nichts von ihnen weiß.«

Scheinwerfer flammten auf, und die Vorstellung begann mit einem Artisten, der auf einem Fahrrad durch die Manege fuhr. Während er strampelte, sprang ihm ein weiterer Artist auf die Schultern, und diesem ersten folgten weitere, die sich vorn, hinten und seitlich an das Fahrrad klammerten, bis es zuletzt nicht mehr sichtbar war. Das Publikum klatschte begeistert.

Danach trat ein Dompteur mit einer Bärengruppe auf, der eine Seiltänzerin folgte. Die Zirkusbesucher amüsierten sich köstlich, aber Jaime und die anderen waren zu nervös, um die Darbietungen zu verfolgen. Sie spürten, dass die Zeit ablief.

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