Sidney Sheldon - Schatten der Macht
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«Das tut mir leid. Ich
«Schon gut. Du bist ein cleverer Junge. Du hast Zukunft.«
«Danke, Mr. Luciano.«
«Was du mir erzählt hast, bleibt unter uns, Tony. Du weißt, was man mit Leuten wie dir sonst macht? Aber ich möchte, daß du am Montag zu mir kommst. Wir sollten uns einmal darüber unterhalten, wie du in Zukunft für mich arbeitest.«
In der Woche danach arbeitete Tony Rizzoli bereits für Lucky Luciano. Er begann mit illegaler Zahlenlotterie auf der Straße und wurde dann Geldeintreiber. Da er begabt und clever war, arbeitete er sich stetig hoch, bis er zuletzt Lucianos rechte Hand war.
Als Lucky Luciano dann verhaftet, verurteilt und ins Gefängnis gesteckt wurde, blieb Tony Rizzoli bei Lucianos Organisation.
Die» Familien «betrieben Glücksspiel, Geldverleih zu Wucherzinsen, Prostitution und alles andere, womit sich illegale Gewinne erzielen ließen. Rauschgifthandel wurde im allgemeinen abgelehnt, aber da einige Mitglieder darauf bestanden, sich damit zu befassen, gestatteten die Familien ihnen widerstrebend, sich als Dealer selbständig zu machen.
Der Gedanke an dieses Geschäft setzte sich bei Tony Rizzoli fest. Soviel er bisher gesehen hatte, waren die Drogenhändler völlig desorganisiert. Bei denen gibt's viel zuviel Leerlauf. Mit dem richtigen Kopf und ordentlich Muskeln dahinter…
Er traf seine Entscheidung.
Tony Rizzoli war kein Mann, der sich blindlings in ein Abenteuer stürzte. Er begann damit, daß er alles schluckte, was er an Informationen über Heroin auftreiben konnte.
Heroin wurde rasch zum König der Rauschgifte. Kokain oder Marihuana machten» high«, aber Heroin rief die totale Euphorie hervor — keine Schmerzen, keine Probleme, keine Sorgen.
Die Türkei gehörte zu den größten Anbauern von Mohn, aus dem sich Heroin gewinnen ließ.
Die Familie unterhielt Verbindungen dorthin, und Tony wandte sich an Pete Lucca, einen der führenden Köpfe.
«Ich steige ins Drogengeschäft ein«, sagte Rizzoli.»Aber alles, was ich tue, wird auch der Familie zugute kommen. Das wollte ich dir nur noch mal sagen.«
«Du bist ein guter Junge gewesen, Tony.«
«Ich möchte mich in der Türkei umsehen. Kannst du das arrangieren?«
Der Alte zögerte.»Gut, ich melde dich an. Aber diese Leute sind nicht wie wir, Tony. Sie sind unzivilisiert. Wenn sie dir nicht trauen, legen sie dich um.«
«Keine Angst, ich bin vorsichtig.«
«Komm gesund wieder.«
Zwei Wochen später trat Tony Rizzoli seine Reise in die Türkei an.
Er reiste nach Izmir, Afyon und Eskischir, wo Mohn angebaut wurde, und stieß anfangs überall auf tiefstes Mißtrauen. Er war ein Fremder, und Fremde waren nirgendwo willkommen.
«Wir können groß miteinander ins Geschäft kommen«, sagte Rizzoli.»Ich würde mir gern mal die Mohnfelder ansehen.«
Ein Schulterzucken.»Von Mohnfeldern wissen wir nichts. Sie vergeuden hier bloß Ihre Zeit. Fahren Sie heim.«
Aber Rizzoli ließ nicht locker. Er setzte durch, daß ein halbes Dutzend Telefongespräche geführt und verschlüsselte Kabelbotschaften ausgetauscht wurden. Zuletzt sollte er in Kilis nahe der türkisch-syrischen Grenze die Mohnernte auf den Plantagen des Großgrundbesitzers Carella beobachten dürfen.
«Ich verstehe es nicht«, sagte Rizzoli.»Wie macht man Heroin aus 'ner gottverdammten Blume?«
Ein Chemiker in einem weißen Kittel erklärte es ihm.»Das erfordert mehrere Schritte, Mr. Rizzoli. Heroin wird aus Morphium gewonnen, das durch die Behandlung von Opium mit Essigsäure entsteht. Der Rohstoff Opium wird aus Papaver somniferum, dem Schlafmohn, gewonnen und verdankt seinen Namen dem griechischen Wort Opos, Saft.«
«Schon kapiert.«
Zur Erntezeit wurde Rizzoli dann auf Carellas Gut eingeladen. Jedes Mitglied von Carellas Familie besaß ein sichelförmiges Messer, mit dem die Pflanzen sorgfältig angeschnitten wurden.»Die reifen Mohnkapseln müssen binnen vierundzwanzig Stunden abgeerntet werden«, erklärte Carella ihm,»sonst ist die Ernte verloren.«
Die insgesamt neun Familienangehörigen arbeiteten wie besessen, um die Ernte rechtzeitig unter Dach und Fach zu bringen. Die Luft war geschwängert von betäubenden Dämpfen.
Rizzoli fühlte sich benommen.»Vorsicht!«warnte Carella ihn.»Bleiben Sie wach! Wer sich ins Mohnfeld legt, steht nie mehr auf.«
Während der 24stündigen Ernteperiode wurden die Türen und Fenster des Gutshauses fest geschlossen gehalten.
Nachdem die Mohnkapseln abgeerntet waren, beobachtete Rizzoli in einem» Labor «in den Hügeln, wie aus dem geronnenen Mohnsaft erst Morphinbase und dann Heroin gewonnen wurde.
«Das war's also, wie?«
Carella schüttelte den Kopf.»Nein, mein Freund. Das war erst der Anfang. Die Heroinproduktion ist der leichteste Teil. Jetzt geht's darum, die Ware zu transportieren, ohne erwischt zu werden.«
Tony Rizzolis Erregung wuchs. Genau hier würde er mit seiner Erfahrung ansetzen. Bisher war dieses Geschäft von Amateuren betrieben worden. Jetzt würde er ihnen zeigen, wie ein Profi arbeitete…
«Wie transportieren Sie das Zeug?«
«Da gibt's viele Möglichkeiten. Auto, Lastwagen, Bus, Eisenbahn, Maultiere, Kamele
«Kamele?«
«Früher haben wir Heroin in verlöteten Büchsen im Magen von Kamelen geschmuggelt — bis die Grenzer angefangen haben, Metalldetektoren zu benutzen. Deshalb sind wir zu Gummibeuteln übergegangen. Am Ziel werden die Kamele dann geschlachtet. Leider kann's passieren, daß diese Beutel im Kamelmagen platzen und die Tiere nur noch über die Grenze torkeln. Dann wissen die Grenzer natürlich auch, was läuft.«
«Welche Routen benutzen Sie?«
«Meistens schicken wir die Ware über Haleb und Beirut nach Marseille. Oder sie gelangt aus Istanbul über Griechenland nach Sizilien und von dort aus über den Atlantik. Weniger wichtige Routen führen über Korsika und Marokko.«
«Ich weiß Ihre Unterstützung sehr zu schätzen«, sagte Rizzoli.»Sie können sich darauf verlassen, daß ich den Jungs davon erzähle. Aber ich möchte Sie noch um einen weiteren Gefallen bitten.«
«Ja?«
«Ich möchte den nächsten Transport begleiten.«
Daraufhin folgte eine lange Pause.»Es könnte gefährlich werden.«
«Das riskiere ich.«
Am nächsten Nachmittag lernte Tony Rizzoli einen hünenhaften Banditen mit imposantem Schnurrbart und gewaltigen Muskelpaketen kennen.»Das ist Mustafa aus Afyon. Auf türkisch heißt Afyon Opium. Mustafa ist einer unserer geschicktesten Schmuggler.«
«Man muß schon geschickt sein«, sagte Mustafa bescheiden.»Es gibt viele Gefahren.«
Tony Rizzoli grinste.»Aber das Risiko lohnt sich, was?«»Sie sprechen von Geld«, stellte Mustafa würdevoll fest,»aber für uns ist Opium mehr als ein geldbringendes Erzeugnis. Der weiße Mohnsaft ist ein Geschenk Allahs, ein wahres Elixier, das in kleinen Mengen als Heilmittel wirkt. Innerlich oder äußerlich angewandt, kuriert er alltägliche Beschwerden — Magenverstimmung, Erkältung, Fieber, Schmerzen, Verstauchungen. Aber er ist mit Vorsicht zu gebrauchen. Nimmt man zu große Mengen, betäubt er nicht nur die Sinne, sondern raubt einem auch die Manneskraft, und in der Türkei wird ein Mann durch nichts so sicher seiner Ehre beraubt wie durch Impotenz.«»Wenn Sie meinen.«
Zwei Stunden nach Sonnenuntergang brachen sie von Afyon auf. Aus dem Dunkel der mondlosen Nacht tauchten Bauern mit mehreren Maultieren auf, um sich mit Mustafa zu treffen. Ihre kräftigen Tiere waren mit insgesamt 700 Kilogramm Opium beladen. Süßlicher, an nasses Heu erinnernder Opiumgeruch umgab die Männer. Begleitet wurden die Mulitreiber von einem weiteren Dutzend Bauern, die den Opiumtransport unterwegs sichern sollten. Jeder dieser Bauern war mit einem Gewehr bewaffnet.
«Heutzutage müssen wir vorsichtig sein«, erklärte Mustafa Rizzoli.»Interpol und die hiesige Polizei fahnden nach uns. In der guten alten Zeit hat unsere Arbeit mehr Spaß gemacht. Manchmal haben wir das Opium in einem schwarzverhängten Sarg durch Dörfer und Städte transportiert. Es war ein herzerwärmender Anblick, wenn Männer den Hut abnahmen und Polizisten den >Leichenzug< respektvoll grüßten.«
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