Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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O’Connors Hände umfassten ihre Taille. Rittlings setzte sie sich auf ihn und erbebte.

In dieser Nacht sagte sie ihm nicht, dass sie ihn liebte. Und er sagte nichts Ähnliches zu ihr.

JANA

Karina Potschowa. Teresa Baldi. Laura Firidolfi.

Ein rundes Dutzend unterschiedlicher Persönlichkeiten bevölkerten das dunkle Zimmer mit den eleganten Möbeln im Hoppers, einem stilvollen Hotel in der Kölner Innenstadt. Eine geisterhafte Gesellschaft unter dem Vorsitz einer Unperson namens Jana, die angezogen auf ihrem Bett lag, die Augen geöffnet und in Nachdenklichkeit erstarrt.

Einzig Sonja Cosic fehlte.

In letzter Zeit fehlte sie immer häufiger. Es war gut so. Ihre Anwesenheit brachte nichts als Probleme mit sich. Jedes Mal, wenn Sonja sich hinzugesellte, erinnerte sie Jana daran, nur eine Erfindung zu sein, ein bloßes Geschöpf, zusammengefügt aus Illusionen und Notwendigkeiten. Seit dem Tage, da Jana den Auftrag angenommen hatte, hielt sie ihr vor, sich selbständig gemacht und den Grund für ihre Erschaffung vergessen zu haben, bezichtigte Jana des Verrats und machte sie verantwortlich für die Eskalation allen Elends in der Welt. Ganz allgemein erwies sie sich als hinderlich, wenn es darum ging, Geschäfte zu machen.

Jahrelang war es anders gewesen. Die Kreatur hatte es verstanden, im Einvernehmen mit ihrer Schöpferin zu leben. Einem Golem gleich hatte Jana eine Menge Drecksarbeit erledigt, um Sonja einen finanziellen Unterbau zu schaffen. Sie hatten sich gut ergänzt. Sonja konnte Wut und Trauer empfinden, Hass und Liebe. Jana verspürte weder von dem einen noch vom anderen sonderlich viel. Sie schätzte Professionalität und Präzision. Im Laufe der Jahre hatte sie ein paar Menschen das Leben geraubt, um Sonja geben zu können, was sie brauchte. Geld für den Aufbau einer eigenen Miliz im Einvernehmen mit dem großen Präsidenten, der das zersplitterte Erbe vereinen und jedem seinen Platz zuweisen würde. Eine starke, aber gerechte Truppe hatte sie aufbauen wollen, die Gewalt nur einsetzte, wo sie sich legitimierte, ohne die Dumpfheit der Schlächterbanden um Arkan und Dugi.

Es war das perfekte Abkommen.

Aber mit jedem Schuss, den Jana ins Ziel lenkte, wurde Sonja nur umso zögerlicher. Ihre Kraft schwand, ihre Sicherheit wich nagenden Zweifeln. Schließlich hatte sie sich in ein Kind zurückverwandelt, wie alle Kinder die verkörperte Hoffnung, dass aus kleinen Menschen keine schlechten Menschen werden können, und für die erwachsene Sonja Lebensjahre zurückgefordert. Vor sechs Monaten noch hatte die Stimme der Frau mit den vielen Persönlichkeiten zu Silvio Ricardo gesagt: »Sonja Cosic steht gerade mit erhobener Faust auf einem Hügel in der Krajina, und alles in ihr schreit danach, dem Ruf zu folgen. Wir können uns nicht länger zu Randfiguren und Irrtümern der Geschichte degradieren lassen. Wir sind immer nur die Opfer gewesen.« Sie hatte es gesagt, ohne zu begreifen, dass Sonja längst die Waffen gestreckt hatte, angewidert vom hässlichen Gesicht des Genozids. Und Ricardo in seiner rührenden Besorgnis, auch er hatte die Zeichen falsch gedeutet und die Partisanin gesehen, die der professionellen Attentäterin gefährlich werden konnte, weil sie sich von Hass und Unbeherrschtheit leiten ließ.

Mittlerweile wusste Jana, dass sie beide sich geirrt hatten. Am Ende der Geschichte würde keine bessere Welt stehen, kein errettetes himmlisches Volk, kein wiedergewonnenes historisches Erbe, kein Aufschrei der Gerechtigkeit, nicht einmal ein Symbol des Zorns, sondern fünfundzwanzig Millionen. Nicht weniger und auch nicht mehr. Jana und Sonja würden einander vernichten, um Platz zu schaffen für jemand Neuen, der keine Vergangenheit hatte, dafür aber möglicherweise eine Zukunft.

Jana und Sonja.

Der Tod war unteilbar.

Sie hob die rechte Hand, führte sie vor ihre Augen, bewegte die Finger.

Ein leises Summen drang an ihr Ohr.

Ohne Hast langte sie hinüber zum Nachttisch, ergriff das FROG und stellte die Verbindung her.

»Erledigt«, sagte Mirkos Stimme. »Ich bin in seiner Wohnung. Aber es gibt ein Problem.«

»Welches Problem?«

»Noch jemand hat ihm nachgeschnüffelt. Die Vögelchen scheinen in den Wald geflattert zu sein, aber in seiner Dusche war ein Kerl und hielt sich dort versteckt.«

»Hat er gesehen, dass .«

»Nein. Aber ich weiß natürlich nicht, ob er sonst was mitbekommen hat. Ich habe ihn gefilzt und eingeschlossen. Keine Ahnung, was der Bursche will.«

»Hatte er Papiere bei sich?«

»Personalausweis.«

Jana dachte nach. Die letzten Stunden steckten voller Unerfreu- lichkeiten.

»In Ordnung«, sagte sie. »Finden Sie raus, was mit ihm los ist. Machen Sie schnell, dann rufen Sie mich wieder an.«

»Verstanden.«

Sie platzierte das FROG wieder auf dem Nachttisch, erhob sich vom Bett und ging hinüber zu der Minibar, der sie eine Flasche Mineralwasser entnahm. Mit durstigen Schlucken trank sie. Kein

Problem war unlösbar, aber die meisten hatten den unliebsamen Nebeneffekt, dass sie einem die Kehle austrockneten.

War es ein Fehler gewesen, Clohessy anzuheuern?

Nein, beschied sie, während sie eine zweite Flasche öffnete. Niemand hatte das voraussehen können. Mirko hatte Clohessy ausfindig gemacht, er war der Beste gewesen, den die Szene zu bieten hatte. Und er hatte sich auf der Flucht befunden. Die Bedingungen waren nahezu ideal gewesen. Clohessy, der mit der IRA gebrochen hatte und von einem besseren Leben träumte, gehetzt von seinen ehemaligen Kampfgefährten und empfänglich für das ultimative Angebot, mit dem man leben konnte, im wortwörtlichen Sinne. Wie hätten sie es besser treffen können?

Sie hatten ihm eine neue Identität geboten und eine Million. Clohessy hatte ohne mit der Wimper zu zucken angenommen. Gemeinsam hatten sie ihm eine wasserdichte Legende verpasst, sogar eine Reihe telefonischer Kontaktstellen installiert, über die man im Zuge einer routinemäßigen Überprüfung die Bestätigung aller persönlichen und beruflichen Etappen im Leben des Ryan O’Dea erhielt.

Mit allem hatten sie gerechnet.

Nur nicht mit diesem verfluchten irischen Doktor.

Jana leerte auch die zweite Flasche, legte sich wieder auf das Bett und wartete. Nach etwa zehn Minuten meldete sich Mirko und erzählte ihr, wer der Mann in der Dusche war.

»Das ist dumm«, sagte sie. »Wir können ihn nicht einfach erledigen.«

»Stimmt«, meinte Mirko nach einer kleinen Pause. »Aber laufen lassen können wir ihn noch viel weniger.«

»Nein, aber wir können ihn benutzen. Bringen Sie ihn in die Spedition. Wir treffen uns dort in einer halben Stunde.«

Plötzlich kam ihr eine Idee. Möglicherweise würden sie es schaffen, O’Connor und die Frau lange genug in Sorglosigkeit zu wiegen, bis der Auftrag erledigt war. Dieser Lektor konnte ihnen dabei helfen. Andererseits war die Entwicklung nicht mehr kalkulierbar. Schlimmstenfalls mussten sie damit rechnen, dass sein und Paddys Verschwinden zu Ermittlungen führte. Paddys Wohnung würde also observiert werden.

Um jeden Preis mussten sie vermeiden, dass jemand einen Zusammenhang zu einem möglichen Anschlag herstellte!

Aber vielleicht gab es ja einen Weg.

Sie spielte es durch. Falls O’Connor sich einschaltete, würde ein Ermittlungskommando schnell feststellen, wer sich hinter Ryan O’Dea verbarg. O’Connor war gefährlich, aber ihn zu liquidieren ergab keinen Sinn. Es ließ sich nicht rekonstruieren, wem er inzwischen alles von Paddy erzählt hatte. Aber sie konnten ihn seiner Glaubwürdigkeit berauben. Und auf diese Weise mögliche Ermittlungen in eine falsche Richtung lenken.

Sie beschloss, Gruschkow zu wecken. Sein Zimmer lag im Stockwerk über ihr. Jana wusste, dass der Programmierer darauf brannte, etwas zu tun. Er langweilte sich, weil alles installiert war und sie nur herumhängen und warten konnten. Vielleicht war es keine schlechte Idee, wenn er O’Connor und die Frau vorübergehend im Auge behielt.

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