Sidney Sheldon - Blutspur

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Blutspur: краткое содержание, описание и аннотация

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Inhalt:
Das pharmazeutische Weltunternehmen der Familie Roffe gerät durch eine Serie teuflischer Anschläge in schwere Turbulenzen. Nach dem überraschenden Tod von Sam Roffe übernimmt dessen einzige Tochter Elizabeth die Konzernleitung und wird prompt zur Zielscheibe von Attentaten. Doch wer ist daran interessiert, sie und die Firma zu vernichten? Viele kommen in Betracht - auch Rhys Williams, der Mann, der Sam Rof-fes Vertrauen besaß und den Elizabeth liebt...
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Sidney Sheldon ist ein absolutes Phänomen in der internationalen Buchwelt. Erst mit fünfzig schrieb er seinen ersten Roman "Das nackte Gesicht". Seither sind von ihm sechzehn Bücher erschienen, jedes ein Weltbestseller, jedes in zahlreiche Sprachen übersetzt und alle verfilmt. Sheldon, der 1997 seinen 80. Geburtstag feierte, lebt mit seiner Frau abwechselnd in Los Angeles, Palm Springs und London.
Info:
Gebundene Ausgabe - 352 Seiten - Ullstein, B. Erscheinungsdatum: 1979, ISBN: 3550062982
Originaltitel:

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»Vielen Dank.« Sir Alec nahm den Umschlag in Empfang, und der Portier geleitete den Boten wieder hinaus.

Alec saß an seinem Tisch und starrte ins Leere. Erst nach langer Zeit öffnete er den Umschlag. Dreimal las er die Nachricht. Dann zerknüllte er das Papier in der Faust. Seine Augen standen voller Tränen.

6. Kapitel

New York

Montag, 7. September, 11 Uhr

Die Boeing 707-320 befand sich im Anflug auf Kennedy Airport. Sanft glitt das Flugzeug aus der ihm zugewiesenen Wartezone auf die Landebahn. Es war ein langer, anstrengender Flug gewesen, und Rhys Williams fühlte sich total erschöpft. Während der Nacht hatte er keinen Schlaf gefunden. Zu oft war er mit Sam Roffe in diesem Flugzeug unterwegs gewesen. Sams Gegenwart war übermächtig.

Elizabeth Roffe erwartete ihn. Aus Istanbul hatte Rhys ihr telegrafiert und dabei lediglich seine Ankunft für den folgenden Tag angekündigt. Er hätte ihr die Nachricht vom Tode ihres Vaters auch telefonisch übermitteln können, aber er wollte es ihr persönlich sagen.

Das Flugzeug war jetzt gelandet und rollte zum Empfangsgebäude. Da Rhys nur mit Handgepäck reiste, wurde er ohne Umstände durch den Zoll geschleust. Der Himmel war grau verhangen. Vorbote des Winters. Am Nebeneingang wartete eine Limousine auf ihn, die ihn zu Sam Roffes Anwesen auf Long Island bringen sollte, wo Elizabeth ihn erwartete.

Unterwegs versuchte Rhys sich die Worte zurechtzulegen, die er ihr sagen wollte, aber in dem Augenblick, da Elizabeth ihm gegenüberstand, war sein Kopf vollständig leer. Jedesmal, wenn er sie sah, überraschte ihn ihre Schönheit aufs neue. Sie hatte den Charme ihrer Mutter geerbt, besaß die gleichen aristokratischen Züge, die mitternachtsschwarzen Augen, eingerahmt von langen, schweren Wimpern. Ihre Haut war weich und makellos, das Haar leuchtend schwarz, die Figur üppig und doch schlank. Die cremefarbene Seidenbluse trug sie am Hals geöffnet, dazu einen grauen plissierten Flanellrock und passende Schuhe. Nichts wies mehr auf den tapsigen Teenager hin, dem Rhys neun Jahre zuvor begegnet war. Sie war zur Frau herangereift, ein kluges, geistreiches Geschöpf voller Herzenswärme und völlig unbefangen. Jetzt lächelte sie Rhys an, die Wiedersehensfreude stand ihr auf dem Gesicht geschrieben. »Kommen Sie herein, Rhys.« Sie nahm seine Hand und führte ihn in die große eichengetäfelte Bibliothek. »Ist Sam mit Ihnen im Flugzeug gekommen?«

Rhys sah keine Möglichkeit, es ihr schonend beizubringen. Er holte tief Luft. »Liz, Sam hatte einen schlimmen, sehr schlimmen Unfall.« Er sah, wie die Farbe aus ihrem Gesicht wich. Sie sagte nichts. »Er ist dabei ums Leben gekommen.«

Wie versteinert stand sie da. Als sie endlich sprach, konnte Rhys ihre Worte kaum hören. »Was - was ist geschehen?«

»Einzelheiten sind uns noch nicht bekannt. Er war dabei, den Montblanc zu besteigen. Das Seil riss. Er fiel in eine Gletscherspalte.«

»Hat man - hat man ihn gefunden?«

»Der Spalt war ein bodenloser Abgrund.«

Sie schloss einen Moment die Augen, öffnete sie dann wieder. Angst durchfuhr Rhys. »Sind Sie okay?«

»Ich? Okay? Aber klar. Mir geht es blendend, vielen Dank. Hätten Sie gern eine Tasse Tee oder etwas zu essen?«

Konsterniert starrte er sie an. Gerade wollte er etwas sagen, als ihm die Erkenntnis kam: Sie stand unter Schock. Wahllos plapperte sie weiter, ohne Sinn und Verstand, die Augen unnatürlich glänzend, das Lächeln zur Grimasse gefroren.

»Sam war immer so sportlich, ein richtiger Athlet«, sagte sie. »Sie kennen ja seine Trophäen. Immer war er Sieger, nicht wahr? Wussten Sie, dass er schon mehrmals den Montblanc bestiegen hatte?«

»Liz -«

»Natürlich wussten Sie das. Einmal waren Sie ja sogar dabei, oder irre ich mich, Rhys?«

Rhys ließ sie jetzt reden, wusste, dass ihre Sätze eine Narkose gegen den Schmerz waren, eine Mauer aus Worten, die sie vor dem Augenblick schützen sollte, da sie dem Verlust ins Auge blicken musste. Als er ihr zuhörte, wurde er für einen Augenblick an das überempfindliche, verletzbare kleine Mädchen von damals erinnert, viel zu sensibel und schüchtern, um gegen die brutale Wirklichkeit gewappnet zu sein. Jetzt war sie wie eine zu weit aufgezogene Uhr, zum Zerreißen angespannt und plötzlich so zerbrechlich, dass Rhys es mit der Angst zu tun bekam.

»Lassen Sie mich einen Arzt rufen«, bat er. »Der kann Ihnen etwas geben, damit -«

»Nein, nein. Es geht mir wirklich gut. Ich glaube, wenn Sie nichts dagegen hätten, würde ich mich gern etwas hinlegen. Ich bin müde.«

»Soll ich dableiben?« »Vielen Dank. Das ist nicht nötig.«

Sie begleitete ihn zur Tür. Als er in den Wagen stieg, rief sie: »Rhys!«

Er drehte sich um. »Danke für Ihr Kommen.« Du lieber Himmel, dachte er.

Viele Stunden, nachdem Rhys Williams gegangen war, lag Elizabeth noch immer im Bett, starrte die Decke an, auf das wechselnde Muster, das eine blässliche Septembersonne ins Zimmer warf.

Und jetzt stellte sich der Schmerz ein. Sie hatte auf ein Beruhigungsmittel verzichtet, wollte den Schmerz ertragen, soviel, fühlte sie, war sie Sam schuldig. Und weil sie seine Tochter war, würde sie die Pein aushalten können. So lag sie da, den Tag über, dann die Nacht, dachte an gar nichts, dachte an alles. Die Erinnerung übermannte sie, mehr noch, sie fühlte sich von der Vergangenheit überwältigt. Sie lachte, und sie weinte, diagnostizierte einen Zustand hochgradiger Hysterie, aber das machte nichts aus. Es war niemand da, der sie hätte hören können. Mitten in der Nacht überfiel sie ein Heißhunger. Sie ging nach unten in die Küche, verschlang ein riesiges Sandwich und erbrach es gleich darauf. Danach fühlte sie sich in keiner Weise besser. Nichts konnte den Schmerz lindern, der sie erfüllte. Es war, als stünden alle ihre Nervenenden in Flammen. Immer wieder wanderten ihre Gedanken zurück, in die Jahre mit ihrem Vater. Durch das Schlafzimmerfenster sah sie die Sonne aufgehen. Kurz darauf klopfte ein Hausmädchen an die Tür. Elizabeth schickte es fort. Einmal klingelte das Telefon. Ihr Herz machte einen Sprung, und sie griff nach dem Hörer. Das ist Sam! dachte sie. Dann fiel ihr alles wieder ein, und sie zog die Hand zurück.

Nie wieder würde er sie anrufen. Nie wieder würde sie seine Stimme hören, ihn nie wieder sehen.

Ein bodenloser Abgrund zwischen Gletschern.

Bodenlos.

Elizabeth lag still da, ließ sich von der Vergangenheit überspülen. Nur die Erinnerung zählte. Die Erinnerung an alles.

7. Kapitel

Der Tag, an dem Elizabeth Rowane Roffe geboren wurde, markierte eine doppelte Tragödie. Das kleinere Übel war, dass Elizabeths Mutter bei der Entbindung starb; das größere die Tatsache, dass ein Mädchen zur Welt gekommen war.

Neun Monate lang, bis sie aus der Dunkelheit des Mutterschoßes ans Licht gelangte, war sie das auf der Welt am sehnlichsten erwartete Kind: Erbe eines kolossalen Imperiums, des Multi-Milliarden-Dollar-Riesen Roffe und Söhne.

Sam Roffes Frau Patricia war eine dunkelhaarige Frau von ungewöhnlicher Schönheit. Viele Frauen hatten versucht, Sam einzufangen, begierig auf seine Stellung, sein Prestige und sein Vermögen. Patricia hatte ihn geheiratet, weil sie in ihn verliebt war. Wie es sich herausstellte, war das der schlechteste aller Gründe. Sam Roffe war auf ein rein geschäftliches Arrangement ausgewesen, und Patricia erschien ihm für seine Zwecke ideal. Sam besaß weder die Zeit, noch hegte er den Wunsch nach einem harmonischen Familienleben. In seinem Dasein gab es für nichts Platz außer fürs Geschäft. Geradezu fanatisch diente er dem Konzern, und nicht weniger erwartete er von den Menschen seiner Umgebung. Für ihn lag Patricias Bedeutung allein in dem Beitrag, den sie dem Unternehmen zu leisten vermochte. Als ihr aufging, auf welche Art von Ehe sie sich eingelassen hatte, war es zu spät. Sam übertrug ihr eine Rolle, und sie spielte sie tadellos. Das hieß: Sie war eine perfekte Gastgeberin, die perfekte Ehefrau. Von ihrem Mann empfing Patricia keine Liebe, und mit der Zeit lernte sie, auch selbst keine zu geben. Statt dessen diente sie Sam und war ebenso eine Angestellte von Roffe und Söhne wie die kleinste Sekretärin. Allerdings hatte sie vierundzwanzig Stunden am Tag Bereitschaftsdienst, war jederzeit auf dem Sprung, an jeden Ort der Welt zu fliegen, wo immer Sam ihrer bedurfte, um überall, im großen wie im kleinen Kreis, die wichtigsten Persönlichkeiten dieser Erde zu bewirten oder in allerkürzester Zeit ein glänzendes Diner für mehrere Gäste auf die Beine zu stellen. Patricia war ein Aktivposten des Betriebskapitals der Firma, wenngleich sie in keiner Bilanz auftauchte. Viel Mühe investierte sie darin, ihre Schönheit zu konservieren. Sie trieb unermüdlich Gymnastik, lebte Diät. Ihre Kleider wurden eigens für sie entworfen von Norell in New York, Chanel in Paris, Hartnell in London und der jungen Sybil Connolly in Dublin. Ihre erlesenen Juwelen stammten von Jean Schlumberger und Bulgari. Ihr Leben war ständig mit Verrichtungen ausgefüllt, aber dennoch freudlos und leer. Das alles änderte sich mit ihrer Schwangerschaft.

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