Ian Fleming - Casino Royale

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Casino Royale: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Leiter von S, dachte Bond. Ich bekomme wirklich eine VIP-Behandlung.

»Also«, sagte Mathis, »kommen wir zum Geschäftlichen. Wer hat Le Chiffre getötet?«

»SMERSCH«, antwortete Bond.

Mathis pfiff leise.

»Mein Gott«, sagte er respektvoll. »Also waren sie tatsächlich hinter ihm her. Wie sah der Kerl aus?«

Bond erklärte knapp, was bis zu Le Chiffres Tod geschehen war und beschränkte sich dabei aufs Wesentliche. Es kostete ihn große Anstrengung, und er war froh, als er fertig war. Sich an das Geschehene zurückzuerinnern, ließ den ganzen Albtraum noch einmal wach werden. Auf seiner Stirn bildete sich Schweiß, und sein Körper begann schmerzhaft zu pochen.

Mathis erkannte, dass er zu weit gegangen war. Bonds Stimme wurde schwächer, und seine Augen trübten sich. Mathis klappte seinen Stenoblock zu und legte eine Hand auf Bonds Schulter.

»Vergeben Sie mir, mein Freund«, sagte er. »Das ist jetzt alles vorbei, und Sie sind in Sicherheit. Alles ist gut, und der ganze Plan hat hervorragend funktioniert. Wir haben verkündet, dass Le Chiffre seine beiden Komplizen erschossen und dann Selbstmord begangen hat, weil er sich keiner Untersuchung der Gewerkschaftsfonds stellen wollte. Straßburg und der Norden befinden sich in Aufruhr. Er wurde dort als großer Held angesehen und galt als Stütze der kommunistischen Partei in Frankreich. Die Geschichten über Bordelle und Casinos haben seiner Organisation den Boden unter den Füßen weggezogen, und sie laufen alle umher wie aufgescheuchte Hühner. Momentan verbreitet die kommunistische Partei, dass er nicht zurechnungsfähig war. Doch das ist nach Thorez’ kürzlichem Zusammenbruch nicht besonders hilfreich. Sie lassen es dadurch nur so aussehen, als wären alle ihre großen Anführer völlig gaga. Gott weiß, wie sie diese ganze Sache wieder in Ordnung bringen wollen.«

Mathis stellte fest, dass sein Enthusiasmus den gewünschten Effekt hatte. Bonds Augen hellten sich auf.

»Es gibt noch ein letztes Geheimnis«, sagte Mathis, »und danach werde ich verschwinden, das verspreche ich.« Er sah auf seine Uhr. »Der Doktor wird mir jeden Moment Beine machen. Also, was ist mit dem Geld? Wo ist es? Wo haben Sie es versteckt? Wir haben Ihr Zimmer ebenfalls sorgfältig durchsucht. Dort ist es nicht.«

Bond grinste.

»Doch ist es«, sagte er, »mehr oder weniger. An jeder Zimmertür befindet sich ein kleines Quadrat aus schwarzem Plastik, auf dem die Zimmernummer steht. Natürlich an der Außenseite der Tür. Als Leiter mich an diesem Abend verließ, öffnete ich einfach die Tür, schraubte das Schild mit der Zimmernummer ab, platzierte den gefalteten Scheck darunter und schraubte das Schild wieder fest. Der Scheck dürfte immer noch dort sein.« Er lächelte. »Freut mich, dass es etwas gibt, das die dummen Engländer den klugen Franzosen beibringen können.«

Mathis lachte fröhlich.

»Sie wollen mir damit wohl heimzahlen, dass ich wusste, was die Muntzens vorhatten. Nun, dann sind wir wohl quitt. Übrigens haben wir die beiden eingesackt. Es waren lediglich zwei kleine Fische, die für diese Operation angeheuert wurden. Wir werden dafür sorgen, dass sie ein paar Jahre bekommen.«

Er stand eilig auf, als der Arzt in den Raum stürmte und einen Blick auf Bond warf.

»Raus«, sagte er zu Mathis. »Raus, und kommen Sie nicht wieder.«

Mathis hatte gerade noch genug Zeit, um Bond fröhlich zuzuwinken und ihm ein paar schnelle Abschiedsworte zuzurufen, bevor er aus der Tür gedrängt wurde. Bond vernahm einen Schwall wütender französischer Worte, der im Flur schnell leiser wurde. Er lehnte sich erschöpft zurück, fühlte sich jedoch nach allem, was er gehört hatte, ermutigt. Er musste an Vesper denken und fiel bald in einen unruhigen Schlaf.

Es gab immer noch Fragen, die es zu beantworten galt, doch die konnten warten.

Casino Royale - изображение 23

DIE NATUR DES BÖSEN

Bond machte gute Fortschritte. Als Mathis drei Tage später wiederkam, um nach ihm zu sehen, saß er aufrecht im Bett, und seine Arme waren frei. Die untere Hälfte seines Körpers wurde immer noch von dem rechteckigen Zelt verhüllt, doch er schien gut gelaunt zu sein und verzog nur gelegentlich schmerzerfüllt das Gesicht.

Mathis wirkte niedergeschlagen.

»Hier ist Ihr Scheck«, sagte er zu Bond. »Es gefiel mir ganz gut, mit vierzig Millionen Franc in der Tasche herumzulaufen, aber ich schätze, Sie sollten ihn besser unterschreiben, damit ich ihn für Sie bei der Crédit Lyonnais einreichen kann. Es gibt keine Spur von unserem Freund von SMERSCH. Nicht einen verdammten Hinweis. Er muss die Villa zu Fuß oder per Fahrrad aufgesucht haben, da weder Sie noch die beiden bewaffneten Männer etwas von seiner Ankunft mitbekamen. Es ist zum Verrücktwerden. Wir wissen so gut wie nichts über diese SMERSCH-Organisation und das Gleiche gilt für London. Washington dachte, etwas herausgefunden zu haben, aber es erwies sich als das übliche leere Geschwafel einer Flüchtlingsbefragung, und Sie wissen, dass das ungefähr so nützlich ist, als würde man einen durchschnittlichen Engländer nach dem Secret Service oder einen Franzosen nach dem Deuxième befragen.«

»Er kam vermutlich von Leningrad über Warschau nach Berlin«, meinte Bond. »Von Berlin aus gibt es viele offene Routen, die in den Rest Europas führen. Er ist mittlerweile sicher schon wieder zu Hause und bekommt eine Standpauke dafür, dass er mich nicht ebenfalls erschossen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sie in Anbetracht des ein oder anderen Auftrags, den M mir seit dem Krieg gegeben hat, eine beachtliche Akte über mich besitzen. Er dachte wohl, es sei klug, sein Initial in meine Hand zu ritzen.«

»Wie meinen Sie das?«, fragte Mathis. »Der Doktor sagte, die Schnitte sähen wie ein großes M aus. Er glaubte, sie würden nichts bedeuten.«

»Na ja, ich konnte nur einen kurzen Blick darauf werfen, bevor ich das Bewusstsein verlor, aber ich habe die Schnitte mehrere Male gesehen, während der Verband gewechselt wurde, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich dabei um den russischen Buchstaben für SCH handelt. Er sieht aus wie ein umgedrehtes M. Das würde Sinn ergeben. SMERSCH ist die Abkürzung für SMERT SCHPIONAM – Tod den Spionen –, und er glaubt, dass er mich als SCHPION gekennzeichnet hat. Es ist ärgerlich, da M mich nach meiner Rückkehr nach London vermutlich sofort wieder ins Krankenhaus schicken wird, damit ich neue Haut auf meinen Handrücken transplantiert bekomme. Es spielt allerdings keine große Rolle. Ich habe beschlossen, aus dem Dienst auszuscheiden.«

Mathis starrte ihn mit offenem Mund an.

»Aus dem Dienst ausscheiden?«, fragte er ungläubig. »Aus welchem Grund, um Himmels willen?«

Bond wandte sich von Mathis ab. Er betrachtete seine verbundenen Hände.

»Als ich gefoltert wurde«, erklärte er, »gefiel mir plötzlich der Gedanke, am Leben zu sein. Bevor Le Chiffre anfing, sagte er etwas, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht … ‚Cowboy und Indianer spielen‘. Er meinte, dass sei es, was ich tue. Und auf einmal glaubte ich, dass er recht haben könnte.

Sehen Sie«, sagte er und starrte immer noch auf seine Verbände, »wenn man jung ist, scheint es sehr leicht zu sein, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden, doch je älter man wird, desto schwieriger wird es. In der Schule ist es einfach, sich seine eigenen Schurken und Helden zu suchen, und man wächst mit dem Wunsch auf, ein Held zu sein und die Schurken zu töten.«

Er warf Mathis einen sturen Blick zu.

»Nun, in den letzten zwei Jahren habe ich zwei Schurken getötet. Den ersten in New York – einen japanischen Chiffrierexperten, der unsere Codes im sechsunddreißigsten Stock des RCA-Buildings im Rockefeller Center knackte, wo die Japsen ihr Konsulat hatten. Ich nahm mir ein Zimmer im vierzigsten Stock des benachbarten Wolkenkratzers und konnte von dort aus über die Straße direkt in den Raum sehen, in dem er arbeitete. Dann besorgte ich mir einen Kollegen von unserer Organisation in New York und ein Paar dreiunddreißiger Remingtons mit Zielfernrohren und Schalldämpfern. Wir schmuggelten sie in mein Zimmer, saßen tagelang da und warteten auf unsere Gelegenheit. Mein Kollege schoss eine Sekunde vor mir auf den Mann. Seine Aufgabe bestand lediglich darin, ein Loch in die Fensterscheibe zu schlagen, damit ich den Japsen durch dieses Loch erschießen konnte. Im Rockefeller Center sind die Fenster sehr dick, um den Lärm von draußen zu dämpfen. Alles funktionierte sehr gut. Wie ich erwartet hatte, wurde seine Kugel vom Glas abgelenkt und flog Gott weiß wohin. Doch ich schoss direkt nach ihm durch das Loch, das er geschaffen hatte. Ich traf den Japsen in den Mund, und er drehte sich um und starrte durch das zerbrochene Fenster.«

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