John le Carré - Smileys Leute oder Agent in eigener Sache

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Smileys Leute oder Agent in eigener Sache: краткое содержание, описание и аннотация

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Agentenroman vom besten: Mitten im kalten Krieg wird George Smiley, ehemaliger Chef des britischen Geheimdienstes, aus dem Ruhestand zurückgeholt, um den führenden Agenten der Gegenseite zu stellen. Dabei holt ihn auch die eigene Vergangenheit ein, hat doch gerade dieser Gegner ihm die große Liebe seines Lebens genommen. Alte Freunde arbeiten auf der Suche wieder mit ihm, einer seiner früheren Helfer kommt tragisch ums Leben.
Spannung bis zum Schluß!

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Seine Müdigkeit war einer neuen geheimnisvollen Klarheit gewi­chen. Er schritt weiter die Allee entlang, wünschte Wladimir gu­ten Morgen und gute Nacht und kam sich dabei nicht lächerlich vor, dachte intensiv nach über Reißzwecken und Kreide und französische Zigaretten und Moskauer Regeln, hielt Ausschau nach einer Blechhütte an einem Spielfeld. Der Reihe nach vorge­hen, ermahnte er sich. Mit dem Anfang beginnen. Laß die Gau­loises auf ihrem Regal. Er kam zu einer Wegkreuzung, über­querte sie, ging weiter hügelan. Zu seiner Rechten erschienen Torpfosten und dahinter eine grüne, angerostete und anschei­nend leere Wellblechhütte. Er stapfte über das Spielfeld, wobei Regenwasser seine Schuhe durchnäßte. Hinter der Hütte lief eine steile Schlammböschung entlang, auf der die Kinder glatte Schlitterbahnen gezogen hatten. Er kletterte die Böschung hin­auf, drang in ein Dickicht und kletterte weiter. Der Nebel war noch nicht zwischen die Bäume gedrungen, und als Smiley auf dem Hügelrücken ankam, war die Luft klar. Es war noch immer niemand in Sicht. Er kehrte um und näherte sich durch die Bäume der Hütte. Es war ein Blechschuppen, weiter nichts, an der Spielfeldseite offen. Das einzige Möbel war eine roh gezim­merte Bank voller Kerben und messergeschnitzter Inschriften, der einzige Anwesende eine Gestalt, die bäuchlings auf der Bank lag, unter einer Decke, die den Kopf verhüllte und nur die brau­nen Stiefel freiließ. Eine Schrecksekunde lang fragte sich Smiley, ob man wohl dem Liegenden auch das Gesicht weggeschossen habe. Balken stützten das Dach, ernste moralische Appelle be­lebten den abblätternden grünen Anstrich. »Punks sind zerset­zend. Die Gesellschaft braucht sie nicht.« Diese Behauptung rief in ihm einen Augenblick der Unentschlossenheit hervor. »Oh, die Gesellschaft braucht sie sehr wohl«, hätte er gern erwidert; »die Gesellschaft ist eine Ansammlung von Minderheiten.« Die Reißzwecke befand sich dort, wo Mostyn gesagt hatte, daß sie sein würde, genau in Kopfhöhe, ordnungsgemäß nach bester Sarratt-Tradition, ihr ärarischer Messingkopf war so neu und unbefleckt, wie der Knabe, der sie angebracht hatte.

Geh zum Treff ', besagte sie; keine Gefahr gesichtet.

Moskauer Regeln, dachte Smiley wieder einmal. Moskau, wo ein Außenmann drei Tage brauchen konnte, um einen Brief zu einer sicheren Adresse zu bringen. Moskau, wo alle Minderheiten Punks sind.

Sagen Sie ihm, ich habe zwei Beweise und kann sie mitbrin­gen . . .

Wladimirs Bestätigung in Kreide lief dicht an der Reißzwecke entlang, ein flatternder gelber Wurm von einer Botschaft, der sich den ganzen Pfosten hinunterkringelte. Vielleicht hatte der alte Mann sich wegen des Regens Sorgen gemacht, dachte Smi­ley. Vielleicht befürchtete er, der Regen werde die Markierung abwaschen. Oder vielleicht hat er auch nur in seiner Aufregung zu heftig auf die Kreide gedrückt, so wie er sein Norfolk-Jackett auf dem Schrankboden hatte liegen lassen. Ein Treff oder gar nichts, hatte er zu Mostyn gesagt . . . Heute abend oder über­haupt nicht . . . Sagen Sie ihm, ich habe zwei Beweise und kann sie mitbringen . . . Trotz allem hätte nur ein sehr aufmerksamer Beobachter die Markierung bemerkt, so augenfällig sie auch war; desgleichen die glänzende Reißzwecke, und nicht einmal der sehr aufmerksame Beobachter wäre stutzig geworden, denn Hampstead Heath wimmelt von Zetteln und Botschaften, ange­bracht von Leuten, die keineswegs samt und sonders Spione sind; Einige sind Kinder, einige sind Landstreicher, einige sind Gläubige im Herrn und Organisierer von Wohltätigkeitsmär­schen, einige suchen entlaufene Haustiere, wieder andere sehnen sich nach Abwechslung in der Liebe und müssen ihre Nöte un­bedingt von einer Hügelkuppe herab kundtun. Beileibe nicht al­len wird mit einer Mordwaffe aus der Moskauer Zentrale das Ge­sicht aus nächster Nähe weggeschossen.

Und der Zweck dieser Bestätigung? Als Smiley von seinem Schreibtisch in London aus in letzter Instanz für Wladimirs Ein­satz verantwortlich gewesen war, hatte man für Agenten in Moskau, mit deren Verschwinden jederzeit gerechnet werden mußte, diese Zeichen erdacht - abgebrochene Zweige auf einem Weg, der immer der letzte sein konnte. Ich sehe keine Gefahr und gehe laut Instruktionen zum vereinbarten Treff ', besagte Wladimirs letzte - und unglücklicherweise falsche - Botschaft an die Welt der Lebenden.

Smiley verließ die Hütte und ging ein kleines Stück den Weg zu­rück, auf dem er gerade gekommen war. Er memorierte dabei gewissenhaft die Ausführungen des Superintendent über Wla­dimirs letzten Gang, zog die Schubladen seines Gedächtnisses auf, als kramte er in einem Archiv.

Diese Gummigaloschen sind eine Gottesgabe, Mr. Smiley, hatte der Superintendent fromm erklärt; North British Century, Diamant-Profilsohlen, Sir, und kaum getragen - also, man könnte ihm durch einen Haufen Fußballfans folgen, wenn's sein müßte!

»Ich gebe Ihnen die autorisierte Fassung«, hatte der Superinten­dent gesagt und dabei schneller gesprochen, da die Zeit drängte.

»Fertig, Mr. Smiley?«

Fertig, hatte Smiley gesagt.

Der Tonfall des Superintendent hatte sich verändert. Geplauder und Beweisaufnahme waren zwei Paar Stiefel. Er ließ den Schein der Stablampe im Rhythmus seiner Ausführungen auf den nas­sen Kies der abgeseilten Fläche fallen. Eine Vorlesung mit La­terna Magica, dachte Smiley; um ein Haar hätte er mitgeschrie­ben. »Hier taucht er auf und kommt jetzt den Hügel herunter, Sir. Sehen Sie ihn dort? Normaler Schritt, hübsche Absatz-Spit­ze-Abrollbewegung, normales Tempo, alles sonnenklar. Gese­hen, Mr. Smiley?«

Smiley hatte es gesehen.

»Auch die Stockspur da, mit der rechten Hand, haben Sie die ebenfalls gesehen, Mr. Smiley?«

Smiley hatte ebenfalls gesehen, wie der Spazierstock mit der Gummizwinge ein tiefes rundes Loch bei jeder zweiten Fuß­stapfe hinterlassen hatte.

»Während er natürlich den Stock in der linken Hand hielt, als er erschossen wurde, nicht wahr? Haben Sie auch gesehen, Sir, wie ich bemerkte. Wissen Sie zufällig, welches Bein das schlechtere war, wenn überhaupt, Sir?«

»Das rechte«, hatte Smiley gesagt.

»Ah. Dann hat er auch normalerweise den Stock höchstwahr­scheinlich rechts benützt. Bitte, hier runter, Sir, da geht's lang. Gangart immer noch normal, wie Sie bitte beachten wollen.« Der regelmäßige Diamant-Profilsohlenabdruck, Absatz und Spitze, war im Schein der Stablampe unverändert über fünf wei­tere Schritte zu sehen. Jetzt, bei Tageslicht, sah Smiley ihn nur noch als Gespenst. Der Regen, andere Füße, die Reifenspuren verkehrswidriger Radfahrer hatten das meiste ausgelöscht. Doch nachts, während der Laternenschau des Superintendent, hatte er die Abdrücke echt gesehen, so echt, wie die mit Plastik bedeckte Leiche ein Stück weiter unten, in der Senke, wo die Spur geendet hatte.

»Hier«, hatte der Superintendent befriedigt erklärt, wobei er stehengeblieben war und den Kegel seiner Stablampe auf einem zertretenen Stück Boden verweilen ließ.

»Wie alt war er, sagten Sie, Sir?« fragte der Superintendent. »Ich habe nichts gesagt, aber er ging auf die neunundsechzig zu.« »Und dann erst kürzlich ein Herzanfall, vermute ich. Also, Sir. Zuerst stoppt er scharf. Fragen Sie mich nicht, warum, vielleicht wurde er angesprochen. Ich würde sagen, er hörte etwas. Hinter sich. Bemerken Sie die Art, wie die Schritte kürzer werden, be­merken Sie die Stellung der Füße, als er sich halb umdreht, über die Schulter schaut oder dergleichen? Wie dem auch sei, er dreht sich um , darum sage ich >hinter sich<. Und was immer er sah oder nicht sah, hörte oder nicht hörte - er beschließt zu laufen. Und los prescht er, sehen Sie her!« drängte der Superintendent mit der plötzlichen Begeisterung des Sportsmanns. »Längerer Schritt, Absätze berühren kaum noch den Boden. Ein völlig anderer Ab­druck, rennt, was das Zeug hält. Man kann sogar sehen, wo er sich mit dem Stock abstieß, um nachzuhelfen.«

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