Lars Kepler - Paganinis Fluch

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Paganinis Fluch: краткое содержание, описание и аннотация

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Es wird still im Auto.

»Ich muss meine Mutter anrufen«, sagt Penelope nach einer Weile.

»Nehmen Sie mein Handy.«

Penelope nimmt Sagas Handy, scheint zu zögern, wählt dann jedoch eine Nummer und wartet.

»Hallo Mama, ich bin’s, Penny. Dieser Mann, der …«

»Penny, es klingelt gerade an der Tür, ich muss …«

»Mama, warte«, unterbricht Penelope sie gestresst. »Wer klingelt denn jetzt bei dir?«

»Keine Ahnung, wieso?«

»Erwartest du jemanden?«

»Nein, aber …«

»Du darfst die Tür nicht aufmachen«, unterbricht Penelope sie.

Ihre Mutter sagt etwas und legt das Telefon fort. Penelope hört ihre Schritte auf dem Fußboden und dass es noch einmal klingelt. Die Tür wird geöffnet, und sie hört Stimmen. Penelope weiß nicht, was sie tun soll. Sie sieht Saga und Joona an, die sie aufmerksam beobachten. Es knistert in der Leitung und hallt seltsam, dann hört man erneut die Stimme ihrer Mutter.

»Bist du noch da, Penny?«

»Ja.«

»Hier ist jemand, der dich sprechen möchte«, sagt ihre Mutter.

»Der mich sprechen möchte?«

Penelope befeuchtet ihre Lippen.

»Okay, Mama. Gib das Telefon weiter.«

Es knistert in der Leitung, dann hört Penelope eine Frau ihren Namen sagen.

»Penelope Fernandez?«

»Ja«, antwortet sie.

»Wir müssen uns treffen.«

»Mit wem spreche ich?«, erkundigt sich Penelope.

»Ich habe Ihnen das Foto geschickt.«

»Ich habe kein Foto bekommen«, antwortet Penelope.

»Gute Antwort«, entgegnet die Frau. »Wir kennen uns nicht, aber ich bin diejenige gewesen, die Ihnen das Foto geschickt hat.«

Penelope schweigt.

»Ich muss Sie noch heute treffen, so schnell wie möglich«, fährt die Frau fort. »Ich habe Ihnen ein Bild von vier Personen in einer Loge geschickt, ich habe das Foto heimlich am dreizehnten November 2009 gemacht. Eine der vier Personen darauf ist mein Mann, Pontus Salman.«

89

Das Treffen

Pontus Salmans Haus steht im Roskullsvägen auf der Insel Lidingö vor den Toren Stockholms. Es ist eine Villa aus den Sechzigerjahren, die zwar etwas in die Jahre gekommen ist, aber noch zeittypische Qualität ausstrahlt. Sie parken in der gepflasterten Garagenauffahrt und steigen aus. Jemand hat mit Kreide einen kindlichen, stilisierten Penis auf das große Garagentor gemalt.

Sie einigen sich darauf, dass Joona mit Penelope im Auto warten wird, während Saga zum Eingang geht. Die Tür steht offen, aber Saga betätigt trotzdem die große Klingel in Form eines Löwenhaupts. Ein harmonischer Dreiklang ertönte aber es passiert nichts. Saga zieht ihre Glock, kontrolliert das Magazin, entsichert die Pistole, klingelt ein zweites Mal und betritt das Haus.

Es ist ein Souterrainhaus, und hinter dem Eingangsflur öffnet sich ein großer Wohnraum mit Küchenbereich und Esszimmer. Durch hohe Fensterfronten hat man eine hinreißende Aussicht auf den Sund vor Lidingö.

Saga durchquert die Küche, geht die Treppe hinunter und hört auf einmal Musik hinter einer Tür, an der die Buchstaben R & R auf einem Messingschild prangen. Sie öffnet die Tür, woraufhin die Musik deutlicher zu hören ist, es ist Verdis Oper »La Traviata« mit Joan Sutherland. Am Ende eines gekachelten Korridors erblickt sie das bläulich glitzernde Schimmern eines beleuchteten Schwimmbeckens.

Saga schleicht sich näher heran, versucht, hinter der Musik etwas zu hören. Sie erahnt Schritte, nackte Füße auf nassem Klinker.

Sie hält ihre Waffe verdeckt am Körper, geht weiter, sieht schemenhaft Rohrmöbel und Palmenblätter. Die Luft ist warm und feucht. Es riecht immer intensiver nach Chlor und Jasmin. Sie erreicht ein großes Becken aus hellblauen Kacheln mit einer Glasfront zum Garten und zum Wasser des Sunds. Eine schlanke Frau von etwa fünfzig Jahren steht in einem goldenen Badeanzug und mit einem Glas Weißwein in der Hand an einer Theke. Als sie Saga sieht, stellt sie das Glas ab und geht ihr entgegen.

»Hallo, ich heiße Saga Bauer.«

»Welche Agentur?«

»Staatsschutz.«

Lachend küsst die Frau Sagas Wangen und stellt sich anschließend als Marie-Louise Salman vor.

»Haben Sie einen Badeanzug dabei?«, fragt sie und kehrt zur Bar zurück.

Ihre Füße hinterlassen auf den terracottafarbenen Kacheln länglich schmale Abdrücke. Ihr Körper ist schlank, und sie wirkt durchtrainiert. Ihre Art zu gehen ist eine Demonstration, als wollte sie Saga die Chance geben, sie zu beobachten.

Marie-Louise Salman nimmt ihr Glas, dreht sich um und wirft einen neugierigen Blick auf Saga, wie um sich zu vergewissern, dass deren Augen ihr gefolgt sind.

»Ein Glas Sancerre?«, fragt sie in ihrem kühlen Tonfall.

»Nein, danke«, antwortet Saga.

»Ich schwimme, um in Form zu bleiben, auch wenn ich nicht mehr so oft als Model arbeite. Man bekommt schnell eine narzisstische Störung in dieser Branche. Nun ja, aber das wissen Sie ja selbst. Es ist ein mieses Gefühl, dass einem keiner mehr Feuer anbietet.«

Marie-Louise Salman beugt sich vor und flüstert theatralisch:

»Ich habe eine Affäre mit dem jüngsten Burschen bei Chippendales. Wissen Sie, wer das ist? Egal, die sind eh alle schwul.«

»Ich bin hier, um über ein Foto zu sprechen, dass Sie …«

»Ich wusste doch, dass er den Mund nicht halten kann«, platzt Marie-Louise Salman heraus.

»Wer?«

»Jean-Paul Gaultier.«

»Der Designer?«, fragt Saga.

»Ja, der Designer mit dem gestreiften Top, der Designer mit den goldenen Bartstoppeln und dem hässlichen kleinen Mund. Er hasst mich immer noch. Ich wusste es.«

Saga lächelt Marie-Louise Salman geduldig an und reicht ihr fragend den Bademantel, als sie sieht, dass die Frau eine Gänsehaut bekommt.

»Ich friere gern … es lässt mich schön aussehen. Jedenfalls meinte Depardieu das im Frühjahr zu mir oder … jetzt erinnere ich mich nicht mehr – vielleicht war es auch dieser süße Reno, der das gesagt hat. Egal.«

Plötzlich hört man Schritte in dem Gang, der zum Pool führt. Marie-Louise Salman wirkt auf einmal nervös und sieht sich nach einem Fluchtweg um.

»Hallo?«, sagt eine Frau.

»Saga«, ruft Joona.

Saga tritt einen Schritt vor und sieht Joona und Penelope mit einer Frau um die fünfzig mit dunklen Haaren und einer eleganten Pagenfrisur in den Poolraum kommen.

»Marie-Louise«, sagt die Frau mit einem besorgten Lächeln. »Was tust du denn hier?«

»Ich wollte nur ein bisschen schwimmen«, antwortet die andere Frau. »Musste mich zwischen den Beinen ein wenig abkühlen.«

»Du weißt doch, dass du vorher anrufen sollst.«

»Stimmt, entschuldige, das hatte ich ganz vergessen.«

»Marie-Louise ist die Schwester von Pontus, meine Schwägerin«, erläutert die Frau, wendet sich anschließend Saga zu und stellt sich vor:

»Veronique Salman.«

»Saga Bauer, Staatsschutz.«

»Wir setzen uns in die Bibliothek«, sagt Veronique Salman und geht durch den Korridor zurück.

»Darf ich schwimmen, wenn ich schon einmal hier bin?«, ruft Marie-Louise.

»Aber nicht nackt«, antwortet Veronique, ohne sich umzudrehen.

90

Die Fotografin

Saga, Joona und Penelope begleiten Veronique Salman durch die verschiedenen Zimmer des Erdgeschosses in die Bibliothek. Ein relativ enger Raum mit kleinen, in Blei eingefassten Fensterscheiben in Gelb, Braun und Rosa, Büchern hinter Glas, braunen Ledermöbeln, einem offenen Kamin und einem Samowar aus Messing.

»Sie müssen entschuldigen, wenn ich Ihnen nichts anbiete, aber ich habe es ziemlich eilig, ich verreise in einer Stunde …«

Veronique Salman schaut sich nervös um und streicht mit der Hand über ihren Rock, ehe sie weiterspricht.

»Ich muss … ich sage nur, was ich sagen muss«, sagt sie gedämpft. »Ich werde nicht als Zeugin aussagen; falls Sie versuchen sollten, mich zu einer Zeugenaussage zu zwingen, werde ich ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen alles leugnen, was ich gesagt habe.«

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