Agatha Christie - Ein diplomatischer Zwischenfall

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Ein diplomatischer Zwischenfall: краткое содержание, описание и аннотация

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Scherz Krimi-Klassiker Spitzenklasse in Spannung und Niveau Eine Sammlung aus den englischen Originalwerken: »The Adventure of the Christmas Pudding« und »The Hound of Death«

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Abrupt unterbrach er sich. Ihm war plötzlich etwas eingefallen. Die anderen schauten ihn an.

»Glaubt ihr, daß er sich darüber ärgern wird?«

»Oh, das glaube ich nicht«, sagte Bridget unbekümmert und optimistisch. »Er wird es nicht falsch auffassen, bestimmt nicht. Wir haben es halt getan, um ihn zu unterhalten. Es ist für ihn eine Weihnachtsüberraschung.«

»Ich meine aber, wir sollten uns nicht gerade den ersten Weihnachtstag aussuchen«, sagte Colin nachdenklich.

»Dann machen wir es also am zweiten Weihnachtsfeiertag«, schlug Bridget vor.

»Der Tag ist genau richtig«, stimmte Michael zu.

»Dann haben wir auch mehr Zeit«, fuhr Bridget fort. »Schließlich müssen wir doch eine Menge vorbereiten. Kommt, gehen wir, und schauen wir uns mal das nötige Zubehör an.«

Sie liefen ins Haus.

Am Weihnachtsabend ging es geschäftig zu. Man hatte große Mengen von Stechpalmenzweigen und Mistelzweigen ins Haus gebracht. Der Weihnachtsbaum stand in der Ecke des Eßzimmers. Jeder half beim Schmücken. Die Stechpalmenzweige wurden hinter die Gemälde gesteckt, und die Mistelzweige an den passenden Stellen in der Vorhalle aufgehängt.

»Ich wußte gar nicht, daß man noch so albern sein kann«, murmelte Desmond verächtlich.

»Wir haben es immer so gemacht«, verteidigte Sarah sich.

»Was heißt das schon.«

»Sei nicht so garstig, Desmond. Mir macht es Spaß.«

»Sarah, meine Süße, das meinst du doch nicht im Ernst.«

»Doch, vielleicht - vielleicht nicht ganz im Ernst, aber irgendwie ein bißchen schon.«

»Wer will trotz des Schnees zur Mitternachtsmette gehen?« fragte Mrs. Lacey zwanzig Minuten vor zwölf.

»Ich nicht«, antwortete Desmond. »Komm, Sarah!«

Er legte seine Hand auf ihren Arm und führte sie in die Bibliothek zum Plattenspieler.

»Alles hat seine Grenzen, Liebling«, sagte Desmond. »Mitternachtsmette!«

»Du hast recht. Ja, da hast du recht.«

Fast alle anderen machten sich zum Kirchgang fertig. Unter lautem Gelächter und mit viel Getrampel zogen sie sich die Mäntel an und verließen das Haus. Bridget, David und Diana gingen zu Fuß zur Kirche, die zehn Minuten entfernt lag. Es schneite. Ihr Lachen verklang in der Ferne.

»Mitternachtsmette!« schnaubte Oberst Lacey verächtlich.

»Bin niemals in meiner Jugend zur Mitternachtsmette gegangen. Alles Mist! Pfaffenzeug! Entschuldigen Sie bitte, Monsieur Poirot.« Poirot winkte ab.

»Das ist ganz in Ordnung. Auf mich brauchen Sie keine Rücksicht zu nehmen.«

»Ich meine, die Frühmette ist genug für alle«, fuhr der Oberst fort. »Ein ordentlicher Gottesdienst am Weihnachtsmorgen und dann zurück zum Essen. Das ist das einzig Wahre, stimmt's, Em?«

»Ja, Liebling. Wir halten es so, aber der jungen Generation gefällt eben die Mitternachtsmette. Ich finde es schön, wenn sie hingehen.«

»Sarah und dieser Bursche wollen nicht gehen.«

»Mein Bester, ich glaube, da täuschst du dich. Sarah würde schon gehen, das weißt du ganz genau, aber sie traut sich nicht, es zuzugeben.«

»Ihr könnt mich schlagen; ich verstehe trotzdem nicht, warum sie etwas auf die Meinung dieses Burschen gibt.«

»Sie ist noch jung«, antwortete Mrs. Lacey besänftigend. »Sie wollen schlafen gehen, Monsieur Poirot? Gute Nacht. Ich hoffe, Sie werden gut schlafen.«

»Und Sie, Madame, gehen Sie noch nicht zu Bett?«

»Noch nicht. Wissen Sie, ich muß noch die Weihnachtsstrümpfe füllen. Die Kinder sind zwar schon erwachsen, ihre Strümpfe wollen sie aber nicht missen.«

»Sie geben sich wirklich viel Mühe, damit zu Weihnachten alle glücklich sind. Ich bewundere Sie.«

Poirot küßte ihr höflich die Hand.

»Hm«, brummte Oberst Lacey, als Poirot gegangen war. »Liebt galante Gesten. Immerhin - er verehrt dich.«

Mrs. Lacey schaute ihn kokett an.

»Merkst du nicht, daß ich unter einem Mistelzweig stehe?« fragte sie mit der scheuen Zurückhaltung eines neunzehnjährigen Mädchens.

Hercule Poirot betrat sein Schlafzimmer. Es war groß und gut geheizt. Als er auf das große Himmelbett zuging, sah er auf dem Kissen einen Briefumschlag liegen. Er öffnete ihn und zog ein Stück Papier heraus. In krakeliger Schrift und Großbuchstaben stand darauf:

ESSEN SIE NICHTS VON DEM PLUMPUDDING!

JEMAND, DER ES GUT MIT IHNEN MEINT.

Hercule Poirot starrte auf den Zettel. Er zog die Augenbrauen hoch.

»Seltsam«, murmelte er, »damit habe ich nicht gerechnet.«

4.

Um zwei begann das Weihnachtsessen. Es war ein festliches Mahl. Riesige Holzscheite knisterten im großen Kamin. Alle sprachen gleichzeitig. Von der Austernsuppe blieb nichts übrig. Zwei riesige Truthähne wurden als Gerippe wieder abserviert. Und dann - der Höhepunkt des Festessens! Der wunderbar garnierte Weihnachtspudding wurde hereingetragen ...

Dem alten, achtzigjährigen Peverell zitterten Hände und Knie vor Altersschwäche, aber er erlaubte niemand anderem, den Pudding zu servieren. Das war sein Privileg! Mrs. Lacey saß nervös mit ängstlich zusammengepreßten Händen da.

Der Weihnachtspudding ruhte wie ein großer Fußball in seiner ganzen Herrlichkeit auf einer Silberplatte. Ein kleiner Mistelzweig steckte, einer Siegesfahne gleich, oben in dem Pudding. Wunderbar rote und blaue Flämmchen züngelten an ihm empor.

Mrs. Lacey hatte eins erreicht: Peverell durfte den Plum-pudding nicht mehr herumreichen, sondern mußte ihn vor ihr niedersetzen, so daß sie ihn selbst austeilen konnte. Erleichtert seufzte sie auf, als die Platte sicher vor ihr stand. Schnell wurden die Teller gefüllt und weitergereicht.

»Wünschen Sie sich was, Monsieur Poirot«, rief Bridget. »Wünsch dir was, bevor die Flämmchen ausgehen -schnell, Opa, schnell!«

Mrs. Lacey lehnte sich zufrieden zurück. Das Unternehmen »Pudding« war ein voller Erfolg. Vor jedem stand eine Portion Plumpudding, an dem die Flämmchen noch leckten. Stille herrschte einen Augenblick lang am Tisch, weil sich jeder intensiv etwas wünschte. Niemand nahm Poirots seltsamen Gesichtsausdruck wahr, als er seine Portion auf dem Teller betrachtete.

»Essen Sie nichts von dem Pudding!« Was um alles in der Welt sollte diese unheilvolle Warnung bedeuten? Seine Portion sah genauso wie die anderen Portionen aus. Mit einem Seufzer griff er zu Löffel und Gabel. Obwohl Hercule Poirot sich eine Verwirrung niemals gern eingestand, mußte er es diesmal tun. Er war tatsächlich verwirrt.

»Mögen Sie steife Creme, Monsieur Poirot?«

Poirot bediente sich reichlich.

»Hast mir wieder meinen guten Kognak stibitzt, Em?« fragte der Oberst gutgelaunt vom anderen Ende des Tisches her. Mrs. Lacey zwinkerte ihm zu.

»Mrs. Ross will nur besten Branntwein verwenden, Liebling. Sie sagt, davon hängt alles ab.«

»Ist schon gut. Es ist nur einmal im Jahr Weihnachten, und Mrs. Ross ist eine hervorragende Köchin.«

»Das stimmt wirklich«, sagte Colin. »Der Plumpudding schmeckt wundervoll - hm.«

Er stopfte sich genießerisch ein neues Stück Pudding in den Mund. Zaghaft, fast zimperlich nahm Poirot seinen Pudding in Angriff. Er aß einen Löffel voll. Es schmeckte herrlich! Er aß einen zweiten Löffel voll. Leise klappernd fiel etwas auf seinen Teller. Er untersuchte es mit der Gabel. Bridget - sie saß links von ihm - half ihm dabei.

»Sie haben da etwas, Monsieur Poirot«, sagte sie. »Ich bin gespannt, was es ist.«

Poirot löste etwas Kleines, Silbernes aus den Rosinen heraus, die daran klebten.

»Monsieur Poirot hat den Junggesellenknopf!« rief Bridget.

Hercule Poirot tauchte den kleinen Silberknopf in das Wasserschälchen, das neben seinem Teller stand, und wusch die Krumen ab.

»Der Knopf ist sehr hübsch«, stellte er fest.

»Das bedeutet, daß Sie Junggeselle bleiben, Monsieur Poirot«, erklärte ihm Colin hilfsbereit.

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