Agatha Christie - Das fehlende Glied in der Kette

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Das fehlende Glied in der Kette: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Originalausgabe erschien unter dem Titel THE MYSTERIOUS AFFAIR AT STYLES
© 1920 Agatha Christie Limited, a Chorion Company. All rights reserved.

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«. .. vermache ich mein gesamtes Vermögen meinem geliebten

Mann Alfred Ing...»

Damit war der endgültige Beweis erbracht, dass das vernichtete Testament zu Gunsten des Ehemanns der Verstorbenen gelautet hatte. Inspector Japp zeigte das verkohlte Fetzchen, das in dem Kamin gefunden worden war, und das, zusammen mit dem auf dem Dachboden gefundenen Bart, vervollständigte seine Beweise.

Aber jetzt stand ihm noch das Kreuzverhör durch Sir Ernest bevor.

«An welchem Tag durchsuchten Sie das Zimmer des Angeklagten?»

«Am Dienstag, dem 24. Juli.»

«Genau eine Woche nach der Tragödie?»

«Ja.»

«Und Sie sagen aus, Sie fanden zwei Gegenstände in einer Kommodenschublade. War die Kommode unverschlossen?»

«Ja.»

«Finden Sie es nicht etwas unwahrscheinlich, dass ein Mörder belastende Beweisstücke in einer unverschlossenen Schublade aufbewahrt, wo jeder sie finden kann?»

«Vielleicht hat er sie in Eile dort versteckt.»

«Aber Sie sagten doch gerade, dass schon eine ganze Woche seit dem Verbrechen vergangen war. Er hätte doch reichlich Zeit gehabt, sie wegzuschaffen und zu vernichten.»

«Vielleicht.»

«Da gibt es kein Vielleicht. Hätte er reichlich Zeit gehabt oder nicht?»

«Ja.»

«War der Stapel Unterwäsche, unter dem die Sachen versteckt waren, eher leicht oder eher schwer?»

«Eher schwer.»

«Mit anderen Worten, es handelte sich um Winterunterwäsche. Offensichtlich würde der Angeklagte in absehbarer Zeit nicht an diese Schublade gehen. Ja oder nein?»

«Möglicherweise nicht.»

«Bitte beantworten Sie mir doch meine Frage. Würde der Angeklagte in der heißesten Woche des Sommers an die Schublade mit seinem Winterzeug gehen? Ja oder nein?»

«Nein.»

«Ist es in diesem Fall nicht gut möglich, dass die fraglichen Gegenstände von einer dritten Person dorthin gebracht sein konnten und der Angeklagte von ihrer Existenz gar nichts wusste?»

«Das halte ich für unwahrscheinlich.»

«Aber es ist möglich?»

«Ja.»

«Das ist alles.»

Es folgten noch andere Aussagen. Sie bezogen sich auf die finanziellen Schwierigkeiten, in denen sich der Angeklagte Ende Juli befunden hatte, und auf sein Verhältnis mit Mrs. Raikes. Arme Mary, welche Demütigung für solch eine stolze Frau!

Evelyn Howard hatte Recht behalten, obwohl ihr Hass auf Alfred Inglethorp sie zu der Schlussfolgerung verleitet hatte, er sei die betreffende Person.

Dann wurde Lawrence Cavendish in den Zeugenstand gerufen.

Leise beantwortete er Mr. Philips' Fragen. Er behauptete, er hätte nie etwas bei der Firma Parkson im Juni bestellt. Außerdem wäre er am 29. Juni in Wales gewesen.

Sofort stürzte sich Sir Ernest kampflustig auf ihn.

«Sie behaupten, Sie hätten nicht den schwarzen Bart am 29. Juni bei der Firma Parkson bestellt?»

«Jawohl.»

«Aha! Falls Ihrem Bruder etwas zustößt, wer wird dann Styles Court erben?»

Die Brutalität der Frage ließ Lawrence' blasses Gesicht erröten. Der Richter verlieh seinem Ärger murmelnd Ausdruck und der Angeklagte beugte sich zornig in der Zeugenbank vor.

Heavyweather machte sich nichts aus dem Zorn seines Klienten.

«Beantworten Sie bitte meine Frage!»

Lawrence sagte leise: «Wahrscheinlich ich.»

«Was meinen Sie mit wahrscheinlich? Ihr Bruder hat keine Kinder. Sie würden also erben, nicht wahr?»

«Ja.»

«Aha, das ist schon besser», meinte Heavyweather mit bösem Lächeln. «Und Sie würden außerdem auch eine Menge Geld erben, nicht wahr?»

«Bitte, Sir Ernest», protestierte der Richter, «diese Fragen sind irrelevant.»

Sir Ernest verbeugte sich, seinen Pfeil hatte er abgeschossen, und nun konnte er fortfahren.

«Am Dienstag, dem 17. Juli, fuhren Sie, soweit ich weiß, mit einem anderen Gast zu einer Apotheke beim Roten-Kreuz-Krankenhaus in Tadminster?»

«Ja.»

«Haben Sie dort — als Sie zufälligerweise gerade allein im Raum waren — den Giftschrank aufgeschlossen und einige der Flaschen betrachtet?»

«Ich — äh, vielleicht habe ich das getan.»

«Soll ich das so verstehen, dass Sie es taten?»

«Ja.»

Sir Ernest schoss die nächste Frage ab.

«Haben Sie ein Fläschchen besonders genau betrachtet?»

«Nein, ich glaube nicht.»

«Seien Sie vorsichtig, Mr. Cavendish, ich beziehe mich auf die kleine Flasche mit dem Strychnin.»

Lawrence' Gesicht hatte sich inzwischen in ein kränkliches Grün verfärbt.

«Nein. äh. ich bin mir sicher.»

«Wie erklären Sie sich dann die Tatsache, dass Sie ganz eindeutig Ihre Fingerabdrücke darauf hinterlassen haben?»

Die einschüchternde Frage war bei einem nervlichen Wrack wie Lawrence sehr erfolgreich.

«Dann. äh. muss ich wohl die Flasche berührt haben.»

«Das meine ich aber auch! Haben Sie sich von dem Flascheninhalt etwas genommen?»

«Bestimmt nicht.»

«Warum haben Sie sie dann angefasst?»

«Ich habe früher Medizin studiert. Solche Dinge interessieren mich natürlich.»

«Ach? Gifte interessieren Sie natürlich? Aber trotzdem warteten Sie, bis Sie allein waren, bevor Sie Ihr Interesse befriedigten?»

«Das war reiner Zufall. Wenn die anderen dabei gewesen wären, hätte ich dasselbe gemacht.»

«Aber es war ja nun mal so, dass die anderen nicht dabei waren?»

«Nein, aber.»

«Genau genommen waren Sie während des gesamten Nachmittags nur einmal für wenige Minuten allein und dann passierte es — ich sage: passierte es —, dass Sie ausgerechnet während dieser zwei Minuten Ihrem natürlichen Interesse für. Strychnin nachgingen?»

Lawrence stotterte jämmerlich: «Ich. äh. ich.» Mit allen Zeichen der Zufriedenheit bemerkte Sir Ernest: «Ich habe keine weiteren Fragen mehr an Sie, Mr. Cavendish.» Dieser Teil des Kreuzverhörs verursachte im Gerichtssaal große Aufregung. Die vielen elegant gekleideten Damen steckten ihre Köpfe zusammen und tuschelten eifrig, und ihr Geflüster wurde so laut, dass der Richter ärgerlich drohte, den Saal räumen zu lassen, falls nicht sofort Ruhe einkehre.

Danach gab es nur noch wenige Aussagen. Die Handschriftenexperten sollten sich zu der Unterschrift «Alfred Inglethorp» in dem Giftbuch der Apotheke äußern. Sie erklärten einstimmig, dass es sich hierbei nicht um Alfred Inglethorps Handschrift handelte, und äußerten die Vermutung, dass es die verstellte Handschrift des Angeklagten sein könnte. Im Kreuzverhör gaben sie jedoch zu, dass es auch die geschickt gefälschte Handschrift des Angeklagten sein könnte.

Sir Ernest Heavyweathers Plädoyer für die Verteidigung war nicht lang, aber es wirkte durch die volle Wucht seiner überzeugenden Argumentation. Niemals im Laufe seiner langen Erfahrung wäre ihm eine Mordanklage untergekommen, die auf schwächeren Beweisen gefußt hätte. Nicht nur, dass es sich ausschließlich um Indizien handelte, nein, der größte Teil davon sei noch nicht einmal bewiesen. Die Geschworenen sollten die Aussagen sorgfältig prüfen und vorurteilslos betrachten. Das Strychnin war in einer Schublade im Zimmer des Angeklagten gefunden worden. Diese Schublade war unverschlossen, wie er aufgezeigt hatte, und es gab keinerlei Beweise dafür, dass der Angeklagte das Gift dort versteckt hatte. Es war vielmehr der gemeine und bösartige Versuch einer dritten Person, dem Angeklagten das Verbrechen anzuhängen. Die Anklage hatte keinen einzigen Beweis dafür vorlegen können, dass der Angeklagte den schwarzen Bart bei der Firma Parkson bestellt hätte. Der Streit, der zwischen dem Angeklagten und seiner Stiefmutter stattgefunden hatte, war von ihm bereitwillig zugegeben worden, aber sowohl der Streit als auch seine finanzielle Notlage waren stark übertrieben worden.

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