Agatha Christie - Das fehlende Glied in der Kette
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«Wann haben Sie denn John Cavendish zuerst verdächtigt?», fragte ich ihn kurze Zeit später.
«Haben Sie ihn denn gar nicht verdächtigt?»
«Nein, überhaupt nicht.»
«Auch nicht nach den paar Sätzen, die Sie von der Unterhaltung zwischen Mrs. Cavendish und ihrer Schwiegermutter mitbekommen hatten, und angesichts ihrer auffälligen Zurückhaltung bei der Untersuchung?»
«Nein.»
«Haben Sie nicht zwei und zwei zusammengezählt und daraus geschlossen, dass es nicht Alfred Inglethorp war, der mit seiner Frau stritt? Sie erinnern sich, wie heftig er eine Auseinandersetzung bei der Untersuchung abgestritten hat! Dann musste es aber entweder Lawrence oder John gewesen sein. Aber falls es Lawrence gewesen war, wäre Mary Cavendishs Verhalten völlig unerklärlich. Falls es aber John gewesen war, würde das natürlich die ganze Sache erklären.»
«Ach so!» Mir dämmerte es. «Dann hat John sich an jenem Nachmittag mit seiner Mutter gestritten?»
«Genau.»
«Und Sie wussten das die ganze Zeit?»
«Gewiss. Mrs. Cavendishs Verhalten ließ sich nur so erklären.»
«Und dennoch sagen Sie, dass er freigesprochen wird?»
Poirot zuckte die Schultern. «Natürlich. Wir werden ja demnächst bei der Gerichtsverhandlung sehen, was die Anklage gegen ihn vorzubringen hat, aber höchstwahrscheinlich werden seine Anwälte ihm sagen, dass er erst einmal nichts zu seiner Verteidigung vorbringen soll. Das wird dann später beim Prozess geschehen. Ach, ich muss Sie übrigens warnen, mein Freund. Ich darf dort nicht erscheinen.»
«Was?»
«Nein. Ich habe ja offiziell nichts damit zu tun. Bis ich mein letztes Glied in der Beweiskette gefunden habe, muss ich hinter den Kulissen bleiben. Mrs. Cavendish muss glauben, dass ich für ihren Mann arbeite und nicht gegen ihn.»
«Also ich finde das aber nicht sehr anständig», protestierte ich.
«Ganz und gar nicht. Wir haben es mit einem sehr schlauen und völlig gewissenlosen Mann zu tun, und wir müssen alles gegen ihn einsetzen, was in unserer Macht steht, sonst schlüpft er uns durch die Finger. Deshalb muss ich darauf achten, im Hintergrund zu bleiben. Inspektor Japp hat alle Beweise gefunden und er wird auch alle Lorbeeren dafür einheimsen. Falls ich als Zeuge aufgerufen werde» — er lächelte von einem Ohr zum andern —, «dann wahrscheinlich als Zeuge für die Verteidigung.»
Ich konnte kaum glauben, was ich da hörte.
«Das ist ganz en regle», fuhr Poirot fort. «Seltsamerweise kann ich mit meiner Aussage die Argumente des Staatsanwalts widerlegen.»
«Welche?»
«Das, was sich auf die Zerstörung des Testaments bezieht. John Cavendish hat das Testament nicht vernichtet.»
Poirot war ein guter Prophet. Ich werde die Einzelheiten der Vorverhandlung überspringen, da sie viele ermüdende Wiederholungen beinhaltete. Ich will nur festhalten, dass John Cavendish jede Aussage verweigerte und dann offiziell Anklage gegen ihn erhoben wurde.
Im September fanden wir uns alle in London wieder. Mary mietete ein Haus in Kensington und Poirot gehörte mit zur Familie.
Ich hatte inzwischen einen Posten beim Kriegsministerium bekommen und konnte sie so regelmäßig besuchen.
Als die Wochen verstrichen, verschlechterte sich der Zustand von Poirots Nerven mehr und mehr. Das letzte Glied, von dem er stets sprach, fehlte immer noch. Ich für meinen Teil hoffte, dass es so bleiben würde, denn wie sollte Mary glücklich werden, wenn John nicht freigesprochen würde?
Am 15. September erschien John Cavendish auf der Anklagebank im Old Bailey und wurde des vorsätzlichen Mordes an seiner Stiefmutter Emily Agnes Inglethorp angeklagt. Er erklärte, er sei «nicht schuldig».
Der berühmte Anwalt Sir Ernest Heavyweather verteidigte ihn.
Der Staatsanwalt Mr. Philips eröffnete die Verhandlung.
Er behauptete, es handele sich um nichts Geringeres als vorsätzlichen und höchst kaltblütigen Mord. Eine liebevolle und vertrauensselige Frau sei von ihrem Stiefsohn, dem sie wie eine Mutter gewesen sei, absichtlich vergiftet worden. Seit seiner Kindheit hatte sie für ihn gesorgt. Er und seine Frau hatten auf Styles Court in allem Luxus gelebt, umgeben von der Fürsorge ihrer großzügigen Wohltäterin.
Er versprach, Zeugen zu laden, die beweisen konnten, dass der Angeklagte ein Wüstling und Verschwender gewesen sei, der unter schwerem finanziellen Druck gestanden und eine Affäre mit einer gewissen Mrs. Raikes, der Frau eines benachbarten Bauern, gehabt habe. Als das der Stiefmutter zu Ohren gekommen sei und sie ihn am Nachmittag vor ihrem Tod damit konfrontiert habe, endete das in einem Streit, der teilweise von anderen Personen mitgehört worden sei. Am Tag zuvor habe der An-geklagte in der Dorfapotheke Strychnin gekauft und sich dabei verkleidet, um den Verdacht auf einen anderen Mann zu lenken, nämlich auf Mrs. Inglethorps Ehemann, auf den er fürchterlich eifersüchtig gewesen sei. Doch zum Glück hatte Mr. Inglethorp ein lückenloses Alibi vorweisen können.
Am Nachmittag des 17. Juli, so fuhr der Staatsanwalt fort, verfasste Mrs. Inglethorp direkt nach dem Streit mit ihrem Sohn ein neues Testament. Dieses Testament wurde am nächsten Morgen verkohlt in ihrem Kamin gefunden, aber es gab Beweise dafür, dass sie darin alles ihrem Mann hinterlassen hatte. Die Tote hatte bereits vor ihrer Heirat ein Testament zu dessen Gunsten verfasst, aber — und hier drohte Mr. Philips viel sagend mit dem Zeigefinger — das hatte der Angeklagte nicht wissen können. Was die Verstorbene dazu veranlasst haben konnte, ein neues Testament aufzusetzen, während noch das ältere existierte, war unklar. Sie war eine alte Dame und hatte das frühere vielleicht vergessen oder — und das erschien ihm wahrscheinlicher — hatte sich gedacht, dass es durch die Heirat ungültig geworden sei, da darüber einmal gesprochen worden war. Damen kannten sich in juristischen Dingen oft nicht sehr gut aus. Sie hatte etwa ein Jahr zuvor ein Testament zu Gunsten des Angeklagten gemacht.
Er würde beweisen, dass der Angeklagte in der Unglücksnacht seiner Stiefmutter letztendlich den Kaffee gebracht hatte. Später am Abend hatte er Zutritt zu ihrem Zimmer verlangt, bei welcher Gelegenheit er dann zweifellos eine Möglichkeit fand, das Testament zu zerstören, denn dann würde seines Wissens das andere zu seinen Gunsten wieder gültig werden.
Der Angeklagte war verhaftet worden, nachdem Inspektor Japp — ein äußerst fähiger Kriminalbeamter — in dessen Zimmer ein Röhrchen Strychnin gefunden hatte, das mit dem identisch war, das von dem vermeintlichen Mr. Inglethorp am Tag vor dem Mord gekauft worden war. Die Geschworenen würden darüber entscheiden müssen, ob diese schwerwiegenden Tatsachen einen unumstößlichen Beweis für die Schuld des Angeklagten darstellten.
Und indem er so sehr subtil hatte durchblicken lassen, dass für die Geschworenen eigentlich keine Alternative in Frage kam, nahm Mr. Philips wieder Platz und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Die ersten Zeugen der Anklage hatten fast alle schon bei der Voruntersuchung ausgesagt. Die medizinischen Beweise kamen als Erste dran.
Sir Ernest Heavyweather, der in ganz England für die rücksichtslose Vorgehensweise berühmt war, mit der er Zeugen einzuschüchtern pflegte, stellte nur zwei Fragen:
«Gehe ich recht in der Annahme, Dr. Bauerstein, dass das Gift Strychnin sehr rasch wirkt?»
«Ja.»
«Und dass Sie in diesem Fall keine Erklärung für die verzögerte Wirkung haben?»
«Ja.»
«Danke schön.»
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