Agatha Christie - Das fehlende Glied in der Kette
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Sie neigte den Kopf.
«Sie haben ganz Recht, Monsieur. Sie glauben mir sicherlich, dass ich diese Tatsachen längst enthüllt hätte, wenn ich meinem Mann damit hätte helfen können. Aber es schien sich dadurch an der Frage seiner Schuld oder Unschuld nichts zu ändern.»
«Das ist in gewisser Hinsicht korrekt, Madame. Aber erst nachdem mir das klar war, konnte ich mich von vielen falschen Theorien lösen und bekam den Kopf frei, um andere Tatsachen in ihrer wahren Bedeutung zu erkennen.»
«Das Testament!», rief Lawrence aus. «Dann hast du also das Testament vernichtet, Mary?»
Sie schüttelte den Kopf, genau wie Poirot.
«Nein», sagte sie leise. «Es gibt nur eine Person, die das Testament vernichtet haben kann — das ist Mrs. Inglethorp selbst!»
«Unmöglich!», entfuhr es mir. «Sie hatte es doch erst an diesem Nachmittag gemacht!»
«Trotzdem war es Mrs. Inglethorp, mon ami. Weil es keine andere Erklärung für die Tatsache gibt, dass Mrs. Inglethorp an einem der heißesten Tage des Jahres die Anweisung gab, ein Kaminfeuer in ihrem Schlafzimmer anzuzünden.»
Ich schnappte nach Luft! Wie dumm von uns, dass wir uns über dieses höchst unpassende Feuer nie Gedanken gemacht hatten! Poirot fuhr fort.
«Die Temperatur an diesem Tag betrug annähernd 30 Grad im Schatten, verehrte Zuhörer. Dennoch gab Mrs. Inglethorp Anweisung, ein Kaminfeuer anzuzünden! Warum? Weil sie etwas verbrennen wollte und ihr keine andere Möglichkeit einfiel. Sie werden sich daran erinnern, dass auf Styles infolge der kriegsbedingten Sparmaßnahmen kein Papier weggeworfen wurde. Deshalb konnte sie ein so dickes Dokument wie ein Testament nicht einfach vernichten. Als ich von dem Kaminfeuer in Mrs. Inglethorps Zimmer hörte, kam mir sofort der Gedanke, dass wichtige Papiere vernichtet werden sollten — möglicherweise ein Testament. Deshalb überraschte mich die Entdeckung von verkohlten Papierfetzen nicht. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich natürlich noch nicht, dass das Testament erst an diesem Nachmittag verfasst worden war, und ich muss zugeben, dass ich dann, als ich davon erfuhr, einen schwerwiegenden Fehler beging. Ich hielt Mrs. Inglethorps Entschluss, das Testament zu vernichten, für eine Konsequenz des Streits vom Nachmittag. Deshalb folgerte ich, dass der Streit nach und nicht vor dem Abfassen des Testaments stattgefunden haben musste.
Darin irrte ich mich, wie wir jetzt wissen, und ich musste diese Theorie fallen lassen. Ich betrachtete das Problem von einem neuen Standpunkt aus. Um vier Uhr hörte Dorcas, wie Mrs. Inglethorp wütend sagte: Um vier Uhr war sie wütend, aber völlig Herrin ihrer selbst. Um fünf ist sie ganz außer sich und redet davon, dass sie
Ich betrachtete die Angelegenheit nun aus psychologischer Sicht. Ich zog eine Schlussfolgerung, die meiner Überzeugung nach richtig war: Der zweite Skandal, von dem sie sprach, war nicht derselbe wie der erste — der betraf sie nämlich selbst!
Lassen Sie uns die Ereignisse rekonstruieren: Um vier Uhr hat Mrs. Inglethorp mit ihrem Sohn eine heftige Auseinandersetzung und droht ihm, seiner Frau etwas zu verraten — die dieses Gespräch übrigens zum größten Teil belauscht. Um halb fünf macht Mrs. Inglethorp als Folge einer Unterhaltung über die Gültigkeit von Testamenten ein Testament zu Gunsten ihres Mannes, das sie von zwei Gärtnern beglaubigen lässt. Um fünf Uhr findet Dorcas Mrs. Inglethorp in einem Zustand großer Erregung vor, sie hält einen Zettel in der Hand — Dorcas hält ihn für einen — und dann gibt sie die Anweisung, in ihrem Zimmer ein Kaminfeuer anzuzünden. Offenbar hat sich zwischen halb fünf und fünf etwas ereignet, das sie zutiefst erschüttert und eine Sinnesänderung herbeigeführt hat, da sie nun bestrebt ist, das Testament zu vernichten, das sie erst eben gerade aufgesetzt hat. Was war das?
Soweit wir wissen, war sie in dieser halben Stunde allein. Niemand betrat oder verließ das Boudoir. Was ver-anlasste sie also zu diesem plötzlichen Sinneswandel?
Hier können wir nur raten, aber ich glaube, dass ich richtig rate. Mrs. Inglethorp hatte keine Briefmarken in ihrem Schreibtisch. Das wissen wir, weil sie später Dorcas bat, ihr welche zu bringen. In der entgegengesetzten Ecke des Raumes stand der Schreibtisch ihres Mannes — und zwar verschlossen. Sie brauchte nun dringend die Brief-marken und meiner Theorie nach versuchte sie mit ihren eigenen Schlüsseln den Schreibtisch zu öffnen. Ich weiß, dass einer ihrer Schlüssel passte. Sie öffnete also den Schreibtisch, suchte nach den Briefmarken und fand etwas anderes — sie fand den Zettel, den Dorcas in ihrer Hand sah und der ganz sicher nicht für Mrs. Inglethorps Augen bestimmt war.
Mrs. Cavendish glaubte jedoch, dass dieser Papierfetzen, den ihre Schwiegermutter so krampfhaft festhielt, ein schriftlicher Beweis für die Untreue ihres Mannes John war. Sie bat Mrs. Inglethorp darum, die ihr wahrheitsgemäß versicherte, das Papier habe damit nichts zu tun. Mrs. Cavendish glaubte ihr nicht. Sie meinte, Mrs. Inglethorp würde ihren Stiefsohn in Schutz nehmen. Doch Mrs. Cavendish ist eine sehr entschlossene Frau und hinter ihrer Maske ruhiger Gelassenheit war sie fürchterlich eifersüchtig auf ihren Mann. Sie wollte um jeden Preis dieses Papier in die Hand bekommen, und der Zufall half ihr dabei. Sie fand zufällig die Schlüssel von Mrs. Inglethorps Aktenkoffer, die an diesem Morgen verloren gegangen waren. Sie wusste, dass ihre Schwiegermutter alle wichtigen Papiere immer in diesem Koffer aufbewahrte.
Mrs. Cavendish plante ihr Vorgehen mit aller Energie einer von Eifersucht getriebenen, verzweifelten Frau. Im Verlauf des Abends entriegelte sie die Tür, die in Made-moiselle Cynthias Zimmer führte. Wahrscheinlich ölte sie die Türangeln, denn als ich es versuchte, stellte ich fest, dass sich die Tür ganz leicht öffnen ließ. Sie wartete mit der Durchführung ihres Plans bis in die frühen Morgenstunden, weil es dann sicherer war, da die Dienstboten daran gewöhnt waren, dass sie um diese Zeit aufstand. Sie kleidete sich vollständig an und schlich sich leise durch Mademoiselle Cynthias Zimmer in das von Mrs. Inglethorp.»
Er machte eine kurze Pause und Cynthia nutzte sie:
«Aber ich wäre doch bestimmt aufgewacht, wenn jemand durch mein Zimmer gegangen wäre!»
«Nicht, wenn Sie ein Schlafmittel bekommen hatten.»
«Ein Schlafmittel?»
«Mais oui!»
Er wandte sich wieder an uns alle:
«Sie erinnern sich, dass Mademoiselle Cynthia trotz des ganzen Tumults und des Lärms nebenan schlief. Dafür kann es nur zwei Gründe geben: Entweder war das vorgetäuscht — was ich nicht glaube — oder ihre Bewusstlosigkeit wurde künstlich herbeigeführt.
Aus diesem Grund, untersuchte ich alle Kaffeetassen sehr sorgfältig, denn ich erinnerte mich, dass Mrs. Ca-vendish Mademoiselle Cynthia am Abend vorher den Kaffee gebracht hatte. Ich entnahm jeder Tasse eine Probe und ließ sie analysieren — aber ohne Ergebnis. Ich hatte die Tassen gewissenhaft gezählt, für den Fall, dass eine versteckt worden war. Sechs Personen hatten Kaffee getrunken und sechs Tassen wurden auch gefunden. Ich hatte mich also geirrt.
Dann fand ich heraus, dass mir ein schwerwiegender Fehler unterlaufen war. Es war Kaffee für sieben Personen serviert worden, denn an dem Abend war auch Dr. Bauerstein da gewesen. Damit erschien die Sache in einem völlig neuen Licht, denn jetzt fehlte eine Tasse. Die Dienstboten hatten nichts gemerkt, denn Annie servierte sieben Tassen, weil sie nicht wusste, dass Mr. Inglethorp niemals Kaffee trank, wohingegen Dorcas, die sie am folgenden Morgen abräumte, wie gewöhnlich sechs vorfand — genau genommen fand sie fünf, denn die sechste war ja die zerbrochene in Mrs. Inglethorps Zimmer.
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