Agatha Christie - Der Blaue Express

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Die Originalausgabe erschien unter dem Titel THE MYSTERY OF THE BLUE TRAIN
© 1928 Agatha Christie Limited, a Chorion Company.

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«Dreiunddreißig», sagte Katherine.

«Tja», bemerkte Miss Viner zweifelnd, «das ist nicht einmal so alt. Aber auch nicht mehr ganz taufrisch.»

«Das ist wohl wahr», sagte Katherine erheitert.

«Aber sind Sie ein sehr nettes Mädchen», sagte Miss Viner freundlich. «Und ich bin sicher, für den einen oder anderen Mann wäre es gar nicht schlecht, Sie zur Frau zu nehmen statt eines dieser flatterhaften Dinger, die heute herumlaufen und mehr Bein zeigen, als ihr Schöpfer je vorgesehen hatte. Auf Wiedersehen, meine Liebe, und ich hoffe, Sie haben viel Freude, aber in diesem Leben sind die Dinge selten das, was sie zu sein scheinen.»

Von diesen Prophezeiungen ermutigt nahm Katherine Abschied. Auf dem Bahnhof war das halbe Dorf versammelt, um auf Wiedersehen zu sagen, so auch Alice, das kleine Dienstmädchen. Sie brachte ihr ein starres Bouquet mit Drahtkorsett und weinte bittere Tränen.

«Solche wie die gibt’s nicht viele», schluchzte Alice, als der Zug endlich abgefahren war. «Damals, als Charlie mich verlassen wollte, wegen der aus der Meierei, so lieb, wie Miss Grey da zu mir gewesen ist, hätte sonst keiner sein können, da bin ich ganz sicher, und mit dem Messing und dem Staub ist sie ja immer ziemlich eigen gewesen, sie hat’s aber immer gemerkt, wenn man sich besonders angestrengt hat. Ich würde mich für sie in Stücke hacken lassen, würd ich wirklich, und zwar jederzeit. Eine richtige Lady ist sie, jawohl, das ist sie.»

Das war Katherines Abschied von St. Mary Mead.

Achtes Kapitel

Lady Tamplin schreibt einen Brief

«Tja», sagte Lady Tamplin, «tja.»

Sie ließ die Kontinental-Ausgabe der Daily Mail sinken und schaute hinaus auf die blauen Fluten des Mittelmeeres. Der goldfarbene Mimosenzweig, der über ihrem Kopf hing, gab einen wirkungsvollen Rahmen für ein sehr reizendes Bild ab. Eine goldhaarige, blauäugige Dame in einem sehr kleidsamen Neglige. Es ließ sich nicht leugnen, dass das goldene Haar der Kunst einiges verdankte, ebenso wie der weiß-rosa Teint, aber das Blau der Augen war ein Geschenk der Natur, und mit vierundvierzig konnte Lady Tamplin noch immer als Schönheit gelten.

So reizend sie auch gerade dreinblickte — Lady. Tamplin dachte ausnahmsweise einmal nicht an sich. Das heißt nicht an ihr Aussehen. Sie befasste sich mit ernsteren Dingen.

Lady Tamplin war eine bekannte Erscheinung an der Riviera, und ihre Partys in der Villa Marguerite waren mit Recht berühmt. Sie war eine Frau von beträchtlicher Lebenserfahrung und hatte vier Männer gehabt. Der erste war lediglich ein Irrtum gewesen, daher sprach die Lady nur selten von ihm. Er war so vernünftig gewesen, lobenswert prompt zu sterben, und seine Witwe heiratete daraufhin einen reichen Knopffabrikanten. Auch dieser war nach drei Jahren Eheleben in eine andere Sphäre entschwunden — angeblich nach einem fröhlichen Abend mit seinen Zechkumpanen. Danach kam Viscount Tamplin, der Rosalie sicher auf jene gesellschaftlichen Höhen gehoben hatte, wo sie zu wandeln wünschte. Sie behielt ihren Titel, als sie zum vierten Mal heiratete. Dieses vierte Unterfangen hatte sie aus reinem Vergnügen getätigt. Mr Charles Evans, ein außerordentlich gut aussehender junger Mann, siebenundzwanzig, mit bezaubernden Umgangsformen, großer Liebe zum Sport und ein leidenschaftlicher Liebhaber aller kostspieligen Dinge dieser Welt, hatte überhaupt kein eigenes Geld.

Lady Tamplin war mit dem Leben allgemein glücklich und zufrieden, hatte aber bisweilen leichte Besorgnisse wegen des Geldes. Der Knopffabrikant hatte seiner Witwe ein beträchtliches Vermögen hinterlassen, aber, wie Lady Tamplin häufig sagte, «was so dies und das angeht.» (dies war der Wertverlust der Aktien durch den Krieg, das waren die Extravaganzen des seligen Lord Tamplin). Es ging ihr noch immer recht gut, aber recht gut war kaum zufrieden stellend für eine mit Rosalie Tamplins Temperament.

An diesem besonderen Januarmorgen öffnete sie daher ihre blauen Augen außerordentlich weit, als sie eine gewisse Notiz in der Zeitung gelesen hatte, und äußerte dieses unverfängliche einsilbige Wort «tja». Die einzige andere Person auf dem Balkon war ihre Tochter, Lenox Tamplin. Eine Tochter wie Lenox war ein trüber Dorn in Lady Tamplins Auge, ein Mädchen ohne jedes Taktgefühl. Sie sah älter aus, als sie tatsächlich war, und ihr spezieller sardonischer Humor war, um es gelinde auszudrücken, ungemütlich.

«Liebling», sagte Lady Tamplin, «stell dir bloß mal vor.»

«Was gibt’s denn?»

Lady Tamplin nahm die Daily Mail auf, gab sie ihrer Tochter und wies mit aufgeregtem Zeigefinger auf die interessante Meldung.

Lenox las sie ohne ein Anzeichen jener Erregung, die ihre Mutter gezeigt hatte.

«Na und?», fragte sie. «So was passiert doch dauernd. In allen Dörfern sterben doch dauernd geizige alte Frauen, die dann ihren treuen Gesellschafterinnen ein Millionenvermögen hinterlassen.»

«Ja, Liebes, weiß ich», sagte ihre Mutter, «und ich nehme an, das Vermögen ist gar nicht so groß, wie man behauptet; Zeitungen sind so unzuverlässig. Aber selbst wenn man die Hälfte abzieht.»

«Tja», sagte Lenox, «sie hat es nicht uns hinterlassen.»

«Nicht direkt, Liebes», sagte Lady Tamplin, «aber dieses Mädchen, diese Katherine Grey, ist eigentlich eine Kusine von mir. Eine der Greys aus Worcestershire. Meine eigene Kusine! Stell dir das vor!»

«Aha», sagte Lenox.

«Und ich frage mich.», sagte ihre Mutter.

«Was da für uns drin ist», beendete Lenox, mit dem schrägen Lächeln, das ihre Mutter immer so schwierig zu verstehen fand.

«Ach, Liebling», sagte Lady Tamplin, mit einem Hauch von Vorwurf in der Stimme.

Es war wirklich nur ein Hauch, denn Rosalie Tamplin war an die Offenherzigkeit ihrer Tochter und ihre ungemütliche Art, die Dinge beim Namen zu nennen, gewöhnt.

«Ich frage mich», sagte Lady Tamplin, wobei sie wieder ihre kunstvoll nachgezeichneten Augenbrauen zusammenzog, «ob — ah, guten Morgen, Chubby, mein Lieber; gehst du Tennis spielen? Wie nett.»

Auf diese Anrede hin lächelte Chubby ihr freundlich zu, bemerkte leichthin: «Wie blendend du in diesem pfirsich-farbenen Etwas aussiehst», und schlenderte an ihnen vorüber, die Stufen hinab.

«Der liebe Junge», sagte Lady Tamplin; sie blickte ihrem Gatten zärtlich nach. «Aber was wollte ich eben sagen? Ah!» Sie richtete ihre Gedanken wieder auf das Geschäftliche. «Ich frage mich.»

«Nun komm doch um Himmels willen zur Sache. Das sagst du jetzt zum dritten Mal.»

«Tja, Liebes», sagte Lady Tamplin, «ich frage mich, ob es nicht sehr nett von mir wäre, der lieben Katherine zu schreiben und ihr vorzuschlagen, uns hier zu besuchen. Sie hat natürlich keinerlei Kontakt zur Gesellschaft. Es wäre doch viel netter für sie, von einer ihrer Verwandten eingeführt zu werden. Ein Vorteil für sie und ein Vorteil für uns.»

«Was meinst du denn, wie viel du ihr dafür abschwatzen kannst?», fragte Lenox.

Ihre Mutter sah sie tadelnd an und murmelte:

«Natürlich müsste man irgendein finanzielles Arrangement treffen. Was so dies und das angeht — der Krieg — dein armer Vater.»

«Und jetzt Chubby», sagte Lenox. «Er ist ein teurer Luxusgegenstand, wenn man so will.»

«Soweit ich mich erinnere, war sie ein nettes Mädchen», murmelte Lady Tamplin, die ihren eigenen Gedanken nachging, «ruhig, hat sich nie vorgedrängt, keine Schönheit, und sie ist nie den Männern nachgelaufen.»

«Sie wird also die Finger von Chubby lassen?», sagte Lenox.

Lady Tamplin sah sie vorwurfsvoll an. «Chubby würde nie.», begann sie.

«Nein», sagte Lenox, «das glaube ich auch nicht; er weiß doch viel zu gut, woher die Butter auf seinem Brot kommt.»

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