Agatha Christie - Der Tod wartet

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Sie ist eine äußerst unangenehme Person. Sie ist von monströser Gestalt. Sie war einst Gefangniswärterin. Sie tyrannisiert ihre Familie und die gesamte Reisegruppe. Ihr plötzlicher Tod ist eine Erleichterung für alle. Und doch besteht Hercule Poirot darauf, den Mord aufzudecken.
Appointment with Death Agatha Christie und ihr Mann, Max Mallowan, hatten Petra früher schon besichtigt und die Autorin war von Anfang an fasziniert - ein in einer Schlucht liegender, einsamer Ort - ideal für einen Kriminalfall. Dass daraus dann allerdings ein Roman wurde, der eher auf der psychologischen Ebene spielt, mag überraschen. Auch Petra insgesamt kommt nur am Rande vor. Die Autorin konzentriert sich einmal mehr auf ihre Figuren und den Fortgang der Handlung. Wo andere Autoren Seiten mit historischen Fakten und ausführlichen Beschreibungen der Örtlichkeiten füllen, begnügt sich Agatha Christie mit einer knappen, präzisen Skizze.
Die Autorin hat den Roman später selbst für die Bühne bearbeitet; die Premiere fand 1945 am Piccadilly Theatre in London statt. Michael Winner verfilmte den Stoff 1988 mit Peter Ustinov als Hercule Poirot, John Gielgud und Lauren Bacall in weiteren Rollen.

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»Was Sie da sagen, ist nicht gerade hilfreich«, wandte Sarah ein.

»Kann ein Mensch einem anderen denn überhaupt helfen? Aber es ist Ihr Problem, nicht meines.«

»Heißt das, dass Sie im Fall der Boyntons nichts unternehmen werden?«

»Genau. Ich hätte keinerlei Aussichten auf Erfolg.«

»Dann habe ich wohl auch keine.«

»Bei Ihnen könnte es sich anders verhalten.«

»Wieso?«

»Weil Sie über besondere Voraussetzungen verfügen. Die Zugkraft Ihrer Jugend und Ihres Geschlechts.«

»Meines Geschlechts? Ach so.«

»Darauf läuft es letzten Endes immer hinaus, habe ich Recht? Bei dem jungen Mädchen hatten Sie kein Glück. Das bedeutet nicht, dass es Ihnen bei dem Bruder ebenso ergehen muss. Was Sie mir vorhin erzählt haben - von dem, was Carol Boynton Ihnen sagte -, zeigt deutlich, von welcher Seite Mrs. Boyntons Herrschsucht Gefahr droht. Der älteste Sohn, Lennox, widersetzte sich ihr im Überschwang des frühen Mannesalters. Er schlich sich aus dem Haus, ging tanzen. Das Verlangen nach einer Gefährtin war stärker als der hypnotische Bann. Aber die alte Frau wusste um die Macht des Geschlechtstriebs. Bei ihrem Beruf wird sie oft genug damit konfrontiert gewesen sein. Und so fand sie eine raffinierte Lösung: holte ein hübsches, aber mittelloses junges Mädchen ins Haus, begünstigte eine Heirat - und erwarb dadurch einen weiteren Sklaven.«

Sarah schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, dass die junge Mrs. Boynton ihre Sklavin ist.«

Gerard stimmte ihr zu.

»Nein, vermutlich nicht. Ich glaube, dass die alte Mrs. Boynton Nadines Willenskraft und Charakterstärke unterschätzte, weil sie ruhig und fügsam war. Nadine Boynton war damals noch zu jung und unerfahren, um die Situation richtig einzuschätzen. Inzwischen kennt sie sie genau, aber jetzt ist es zu spät.«

»Glauben Sie, dass sie die Hoffnung aufgegeben hat?«

Dr. Gerard schüttelte zweifelnd den Kopf.

»Falls sie Pläne hat, dann weiß bestimmt niemand davon. Es gibt da gewisse Möglichkeiten, was Mr. Cope betrifft. Der Mensch ist von Natur aus eifersüchtig -und Eifersucht ist ein starker Antrieb. Lennox Boynton könnte noch aus der Lethargie zu reißen sein, in der er zu versinken droht.«

»Und Sie meinen« - Sarah bemühte sich bewusst um einen sachlichen und geschäftsmäßigen Ton -, »dass eine Chance besteht, dass ich bei Raymond etwas ausrichten könnte?«

»Ja.«

Sarah seufzte. »Ich hätte es ja versuchen können. Aber jetzt ist es sowieso zu spät. Im Übrigen ist mir ohnehin nicht ganz wohl dabei.«

Gerard schien amüsiert zu sein. »Weil Sie Engländerin sind! Die Engländer haben Komplexe, was das Sexuelle betrifft. Sie halten es für >nicht salonfähig <.«

Sarahs indignierte Reaktion beeindruckte ihn nicht.

»Aber es ist so! Ich weiß, dass Sie sehr modern sind, dass Sie in aller Öffentlichkeit die ungehörigsten Wörter benutzen, die Sie im Lexikon finden können, dass Sie nüchtern und absolut ungeniert sind! Tout de même behaupte ich, dass Sie sich nicht von Ihrer Mutter und Ihrer Großmutter unterscheiden. Sie sind noch immer die züchtig errötende englische Miss, auch wenn sie nicht mehr erröten!«

»Ich habe noch nie einen solchen Unsinn gehört!«

Mit einem verschmitzten Zwinkern und völlig ungerührt fügte Dr. Gerard hinzu: »Und Sie sehen dabei entzückend aus.«

Diesmal war Sarah sprachlos.

Dr. Gerard zog eilends den Hut. »Ich will mich lieber verabschieden«, sagte er, »bevor Sie Zeit haben, alles auszusprechen, was Ihnen jetzt im Kopf herumgeht.« Er verzog sich rasch ins Hotel.

Sarah folgte ihm langsam.

Vor dem Hotel herrschte ziemlich viel Betrieb. Mehrere mit Gepäck beladene Autos waren im Begriff abzufahren. Lennox und Nadine Boynton standen mit Mr. Cope neben einer schweren Limousine und überwachten die Vorbereitungen zur Abreise. Ein dicker Dragoman redete in einem kaum verständlichen Kauderwelsch auf Carol ein.

Sarah ging wortlos an ihnen vorbei und betrat das Hotel.

Mrs. Boynton saß, in einen dicken Mantel gehüllt, aufbruchbereit in einem Sessel. Als Sarah sie betrachtete, merkte sie, wie ihre Gefühle gegenüber der alten Frau plötzlich umschlugen. Sie hatte Mrs. Boynton für eine finstere Macht gehalten, für die Verkörperung heimtückischer Böswilligkeit.

Auf einmal sah sie in der alten Frau nur noch eine bemitleidenswerte, armselige Figur. Mit einer solchen Machtgier geboren zu sein, einem solchen Verlangen, andere zu beherrschen - und dann nichts weiter als ein kleiner Haustyrann zu werden! Wenn doch ihre Kinder sie so sehen könnten, wie Sarah sie in diesem Moment sah - ein Gegenstand des Mitleids, eine dumme, bösartige, armselige, sich aufspielende alte Frau. Sarah ging spontan zu ihr hinüber.

»Auf Wiedersehen, Mrs. Boynton«, sagte sie. »Ich wünsche Ihnen eine gute Reise.«

Die alte Dame blickte auf. In ihren Augen kämpften Feindseligkeit und Empörung miteinander.

»Sie hatten es darauf angelegt, unhöflich zu mir zu sein«, sagte Sarah. (Sie fragte sich, ob sie verrückt geworden war, was in aller Welt sie dazu brachte, so zu reden.)

»Sie haben versucht, Ihren Sohn und Ihre Tochter daran zu hindern, sich mit mir anzufreunden. Finden Sie nicht, dass das ausgesprochen albern und kindisch ist? Sie stellen sich gern als eine Art Ungeheuer dar, aber wissen Sie, im Grunde sind Sie lediglich bemitleidenswert und ziemlich lächerlich. Wenn ich Sie wäre, würde ich mit dem albernen Theater aufhören. Ich nehme an, dass ich mich mit meiner Offenheit bei Ihnen sehr unbeliebt mache, aber ich meine es ernst - und hoffe, dass etwas davon hängen bleibt. Sie könnten noch viel Freude am Leben haben. Es ist nämlich wirklich viel besser, freundlich und nett zu sein. Sie müssen es nur einmal versuchen.«

Sie hielt inne.

Mrs. Boynton war wie zur Salzsäule erstarrt. Schließlich fuhr sie sich mit der Zunge über die trockenen Lippen, ihr Mund öffnete sich - aber ihr fehlten noch immer die Worte.

»Nur zu!«, sagte Sarah aufmunternd. »Sprechen Sie es aus! Es ist mir egal, was Sie sagen. Aber denken Sie daran, was ich Ihnen gesagt habe.«

Endlich fand Mrs. Boynton die Sprache wieder - und ihre leise, raue, aber durchdringende Stimme. Ihr Basiliskenblick ruhte nicht auf Sarah, sondern seltsamerweise auf einem Punkt hinter ihr. Sie schien ihre Worte nicht an Sarah zu richten, sondern an einen vertrauten Geist.

»Ich vergesse nichts«, sagte sie. »Merken Sie sich das gut. Ich vergesse niemals etwas - keine Handlung, keinen Namen, kein Gesicht...«

Die Worte selbst hatten nicht viel zu besagen, aber die Gehässigkeit, mit der sie ausgesprochen wurden, ließ Sarah einen Schritt zurückweichen. Und dann lachte Mrs. Boynton - lachte auf eine ganz widerwärtige Weise.

Sarah zuckte die Schultern und sagte: »Sie tun mir Leid.«

Sie wandte sich ab und ging zum Fahrstuhl, wo sie beinahe mit Raymond Boynton zusammengestoßen wäre. Einer plötzlichen Eingebung folgend, sagte sie schnell: »Auf Wiedersehen. Ich hoffe, Sie haben eine angenehme Reise. Vielleicht begegnen wir uns einmal wieder.« Sie schenkte ihm ein warmes, freundliches Lächeln und ging rasch weiter.

Raymond stand wie versteinert da. Er war so in Gedanken versunken, dass der kleine Mann mit dem großen Schnurrbart, der den Lift verlassen wollte, mehrmals »Pardon!« sagen musste.

Endlich hörte ihn Raymond und trat zur Seite.

»Entschuldigung«, sagte er. »Ich war mit meinen Gedanken woanders.«

Carol kam auf ihn zu.

»Ray, würdest du bitte Jinny holen? Sie ist noch mal auf ihr Zimmer gegangen. Wir können j etzt fahren. «

»Klar. Ich sage ihr, dass sie gleich herunterkommen soll.«

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