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Boris Akunin: Fandorin

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Boris Akunin Fandorin

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Moskau 1876: Es ist Mai, und die vornehme Gesellschaft ergeht sich im Alexandergarten. Plötzlich nähert sich ein junger Mann zwei Damen, die auf einer Bank den Frühling genießen, und macht der jüngeren und zugegeben sehr hübschen eine Liebeserklärung. Als sie den Unbekannten konsterniert abweist, erschießt er sich auf der Stelle. In St. Petersburg soll es ähnliche Vorkommnisse gegeben haben. Ist in Rußland eine Selbstmordepidemie ausgebrochen? Oder steht der Vorfall mit einer erneuten terroristischen Verschwörung im Zusammenhang? Für Erast Fandorin, den neuen Schriftführer in der Polizeistube, einen jungen Mann von unwiderstehlichem Charme, dem sein Vater, ein Oberleutnant a. D. nichts außer ungedeckten Wechseln hinterließ und der deshalb gezwungen ist zu arbeiten, wird der Fall zur ersten großen Bewährungsprobe, »Ein Leser, der ein Buch von Akunin zur Hand nimmt, muß wissen, daß er nichts mehr erledigen, kein Fernsehprogramm mehr sehen und nicht mehr einschlafen wird, bis er diesen Krimi bis zur letzten Zeile gelesen hat.« Moskauer Echo

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Dieses mein Testament ist letztwillig und unwiderruflich, es besitzt volle juristische Gültigkeit und setzt meine frühere Verfügung außer Kraft.

Zu Testamentsvollstreckern ernenne ich Herrn Semjon Jefi- mowitsch Berenson, Rechtsanwalt, und Herrn Nikolai Ste- panowitsch Achtyrzew, Student der Moskauer Universität.

Vorliegendes Testament besteht in zwei Exemplaren, von denen eines in meiner Hand und eines zur Verwahrung in der Kanzlei des Herrn Berenson verbleibt.

Moskau, den 12. Mai 1876.

Pjotr Kokorin

ZWEITES KAPITEL,

in welchem viel und ausschließlich geredet wird

»Alles, was recht ist, Xaveri Feofilaktowitsch, an der Sache ist etwas faul. Da steckt ein Geheimnis dahinter, das sage ich Ihnen!« wiederholte Fandorin hitzig, und in seinem Starrsinn gleich noch einmal: »Ein Geheimnis, jawohl! Urteilen Sie doch selbst: Schon die Art und Weise, wie er sich erschossen hat, ist absurd - zack und peng! - mit einer einzigen Patrone in der Trommel, so als wäre es gar nicht seine Absicht gewesen. Nur ein fatales Mißgeschick! Und der Ton des Abschiedsbriefs, das müssen Sie zugeben, ist mehr als kurios - wie nebenbei, in aller Eile geschrieben, dabei geht es doch darin um das heikelste aller Probleme. Eines, mit dem man nicht spaßt!« Fandorins Stimme bebte vor Mitgefühl. »Aber lassen Sie uns dazu später kommen, erst einmal zum Testament. Höchst verdächtig, oder etwa nicht?«

»Was erscheint Ihnen denn daran so verdächtig, mein Bester?« schnurrte Gruschin, während er gelangweilt im »Polizeilichen Sammelrapport über besondere städtische Vorkommnisse« des Vortages blätterte. Diese durchaus zum Erkenntnisgewinn verfaßte Lektüre traf für gewöhnlich erst in der zweiten Tageshälfte ein, Dinge von Wichtigkeit kamen darin kaum vor - im wesentlichen ging es um Belangloses, kompletten Blödsinn, nur selten war etwas Interessantes darunter. Hier fand sich nun endlich die Mitteilung bezüglich des gestrigen Selbstmords im Alexandergarten, jedoch, wie vom erfahrenen Gruschin vorausgesehen, ohne alle Einzelheiten und natürlich ohne den Text des Abschiedsbriefes.

»Das kann ich Ihnen sagen! Obwohl es den Anschein hat, als wollte Kokorin sich gar nicht im Ernst erschießen, ist das Testament, vom provozierenden Ton einmal abgesehen, in aller Form erstellt - notariell beglaubigt, mit Zeugenunterschriften und Angabe der Testamentsvollstrecker«, zählte Fandorin an den Fingern auf. »Und das Vermögen ist wirklich kein Pappenstiel, ich hab mich erkundigt: zwei Fabriken, drei Manufakturen, Häuser in diversen Städten, Werften in Libau und dazu eine halbe Million an Wertpapieren auf der Staatsbank!«

»Eine halbe Million?« ächzte Xaveri Gruschin und riß den Blick von den Papieren. »Da hat die Lady ja wirklich Glück gehabt!«

»Ja, genau, was diese Lady Aster mit der Sache zu schaffen hat, können Sie mir das erklären? Wieso erbt gerade sie das alles und kein anderer? Welche Verbindung gibt es zwischen ihr und Kokorin? Das müßte man herausfinden!«

»Er hat doch geschrieben, daß er unseren Roßtäuschern nicht traut. Und die Angelsächsin wird schon wochenlang von allen Gazetten in den Himmel gehoben! Nein, mein Lieber, erklären Sie mir besser etwas anderes. Wie kommt es, daß Ihre werte Generation vom Leben gar so wenig hält? Bei jedem bißchen gleich piff-paff, und dabei tun sie alle noch wichtig, mit Pathos und Hohn gegen den Rest der Welt. Mit welchem Recht, frage ich Sie, mit welchem Recht?« Gruschin redete sich in Rage, während er daran denken mußte, wie frech und respektlos ihm gestern abend seine sechzehnjährige Lieblingstochter Saschenka gekommen war. Aber die Frage war wohl eher rhetorisch gemeint, die Meinung seines Schriftführers interessierte den Kriminalbeamten herzlich wenig, weshalb er die Nase gleich wieder in das Protokoll steckte.

Dafür ereiferte sich Fandorin um so mehr.

»Das ist ja gerade das Problem, auf das ich noch zu sprechen kommen wollte. Sie brauchen sich einen wie Kokorin doch nur einmal näher anzuschauen. Das Schicksal meint es gut mit ihm, er hat alles: Reichtum, Freiheit, Bildung, Schönheit . « (Letzteres behauptete Fandorin einfach so, der Vollständigkeit halber, obwohl er überhaupt nicht wußte, wie der Tote ausgesehen hatte.) »Und doch spielt er mit dem Tod und bringt sich am Ende tatsächlich um. Wollen Sie wissen, warum? >Eure Welt kotzt uns an< - Kokorin hat es geschrieben, ohne viel Drumherum. Ihre Ideale - Karriere, Geld, Titel - bedeuten den meisten von uns Jungen gar nichts. Unsere Träume sind heute ganz andere. Glauben Sie, es ist Zufall, daß in den Zeitungen schon von einer Selbstmordepidemie die Rede ist? Die besten von den gebildeten jungen Leuten treten ab, ersticken an zu wenig geistigem Sauerstoff, und ihr, die Väter der Gesellschaft, wollt keine Lehren daraus ziehen!«

Man durfte annehmen, daß sich Fandorins anklagendes Pathos gegen Xaveri Gruschin richtete, andere »Väter der Gesellschaft« waren nicht in der Nähe; der schien jedoch nicht im mindesten gekränkt, im Gegenteil, er nickte vergnügt.

»Apropos!« sagte er grinsend und sah in seine Papiere, »da wir gerade bei zu wenig geistigem Sauerstoff sind: Tschicba- tschew-Gasse, Revier Meschtschanskaja, dritter Polizeiabschnitt. Gegen 10 Uhr morgens wurde der Schuster Iwan Jeremejew Buldygin (27) erhängt aufgefunden. Als Grund für den Selbstmord gab der Hausmeister Pjotr Silin Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Rauschmitteln an. Die Besten treten ab, so ist es. Nur wir alten Narren, wir bleiben übrig.«

»Lachen Sie nur«, sagte Fandorin mit Bitterkeit in der Stimme. »In Petersburg und auch in Warschau vergeht kein Tag, an dem nicht ein Student, eine Kursistin oder gar ein Gymnasiast sich vergiftet, erschießt oder ertränkt. Sie finden das lustig ...«

Und Sie werden es bereuen, Xaveri Feofilaktowitsch, aber dann wird es zu spät sein! dachte er boshaft - obwohl ihm bis zu diesem Moment noch nie der Gedanke an Selbstmord gekommen war, dafür war er von Natur aus viel zu fidel. Stille trat ein, in der sich Fandorin ein bescheidenes kleines Grab ohne Kreuz und außerhalb der Kirchenmauern vorstellte, Gruschin mit dem Finger die Zeilen entlangfuhr und raschelnd umblätterte.

»Aber irgendwie geht das wirklich nicht mit rechten Dingen zu«, brummelte er. »Sind die denn alle verrückt geworden? Hier sind noch zwei Einträge, einer aus Abschnitt drei, Revier Mjasnitzkaja, Seite acht, der andere aus Abschnitt eins, Revier Rogoshskaja, Seite neun ... Um 12.35 Uhr wurde Revierinspektor Fjodoruk von der Gutsfrau Awdotja Fili- powna Spizyna (wohnhaft in Kaluga, derzeitiger Aufenthaltsort: Hotel »Bojarskaja«) zum Haus der Moskauer Feuerversicherungssozietät, Podkolokolnyj-Gasse, bestellt. Frau Spizyna gab an, neben dem Eingang zur dortigen Buchhandlung habe ein anständig gekleideter, ca. 25 Jahre alter Mann vor ihren Augen den Versuch unternommen, sich zu erschießen; er habe sich die Pistole an die Schläfe gesetzt, die jedoch offenbar versagte, worauf der verhinderte Selbstmörder verschwunden sei. Frau Spizyna verlangte von der Polizei, den jungen Mann ausfindig zu machen und der Geistlichkeit zu überstellen, damit ihm kirchliche Bußübungen auferlegt werden könnten. In Ermangelung eines realen Tatbestands wurden keinerlei Fahndungsmaßnahmen ergriffen.«

»Da sehen Sie, ich sagte es ja!« triumphierte Fandorin, dessen Rachedurst schon gestillt war.

»Gemach, gemach, junger Mann, das ist noch nicht alles«, unterbrach ihn der Vorgesetzte. »Hören Sie weiter. Seite neun. Es rapportiert Wachtmeister Semjonow. Der sitzt im Revier Rogoshskaja. Um elf Uhr wurde obiger zum Angestellten Nikolai Kukin, Verkäufer in der Kolonialwarenhandlung »Brykin & Söhne« gegenüber der Kleinen Jausa-Brücke, gerufen. Kukin sagte aus, einige Minuten zuvor sei ein Student auf die steinerne Brüstung der Brücke gestiegen und habe sich die Pistole an den Kopf gesetzt, in augenscheinlicher Absicht, sich zu erschießen. Kukin will ein metallisches Klicken gehört haben, jedoch keinen Schuß. Nach besagtem Klicken sei der Student auf das Trottoir hinuntergesprungen und schnell in Richtung Jausa-Straße gelaufen. Weitere Augenzeugen waren nicht zu ermitteln. Kukin befürwortet die Einrichtung eines polizeilichen Brückenpostens, da letztes Jahr an selbiger Stelle ein leichtes Mädchen ins Wasser gegangen sei, was sich ungünstig auf die Handelstätigkeit ausgewirkt habe.«

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