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Boris Akunin: Fandorin

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Boris Akunin Fandorin

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Moskau 1876: Es ist Mai, und die vornehme Gesellschaft ergeht sich im Alexandergarten. Plötzlich nähert sich ein junger Mann zwei Damen, die auf einer Bank den Frühling genießen, und macht der jüngeren und zugegeben sehr hübschen eine Liebeserklärung. Als sie den Unbekannten konsterniert abweist, erschießt er sich auf der Stelle. In St. Petersburg soll es ähnliche Vorkommnisse gegeben haben. Ist in Rußland eine Selbstmordepidemie ausgebrochen? Oder steht der Vorfall mit einer erneuten terroristischen Verschwörung im Zusammenhang? Für Erast Fandorin, den neuen Schriftführer in der Polizeistube, einen jungen Mann von unwiderstehlichem Charme, dem sein Vater, ein Oberleutnant a. D. nichts außer ungedeckten Wechseln hinterließ und der deshalb gezwungen ist zu arbeiten, wird der Fall zur ersten großen Bewährungsprobe, »Ein Leser, der ein Buch von Akunin zur Hand nimmt, muß wissen, daß er nichts mehr erledigen, kein Fernsehprogramm mehr sehen und nicht mehr einschlafen wird, bis er diesen Krimi bis zur letzten Zeile gelesen hat.« Moskauer Echo

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Xaveri Gruschin wünschte seinem neubestallten jungen Schriftführer gewiß nichts Böses, im Gegenteil, er empfand ein väterliches Mitgefühl. Denn das mußte man sagen: Das Schicksal war bislang recht hart mit ihm umgesprungen. Mit neunzehn war er Vollwaise geworden - die Mutter kannte er ohnehin nicht, und kürzlich hatte nun der Vater, ein Brausekopf, das Zeitliche gesegnet, nachdem sein Vermögen in windigen Projekten aufgegangen war: Im Eisenbahnfieber war er zu schnellem Reichtum gekommen, im Bankenfieber wurde er ihn wieder los. Nicht wenige ehrbare Leute waren vor Jahresfrist, als eine kommerzielle Bank nach der anderen pleite ging und die sichersten Anlagen über Nacht Makulatur wurden, an den Bettelstab geraten. So hatte auch Oberleutnant a.D. Fandorin, als ihn ein Herzschlag dahinraffte, seinem Sohn nichts außer ungedeckten Wechseln hinterlassen. Der Junge hätte das Gymnasium beenden und an die Universität gehen sollen, statt dessen war er nun aus der Obhut des Vaterhauses auf die Straße geschleudert worden, wo er sich sein kärgliches Brot selbst verdienen mußte. Xaveri Gruschin grunzte mitfühlend. Die Prüfung zum Kollegienregistrator hatte der wohlerzogene Junge aus gutem Hause mit Bravour abgelegt - aber warum zum Teufel war er nicht wenigstens beim Statistischen Amt untergekrochen oder beim Gericht? Was hatte er bei der Polizei zu suchen? Romantische Hirngespinste spukten ihm im Kopf herum: Er hoffte hier wohl irgendwelche mysteriösen Ca... Cadoudals zu jagen. Nein, mein Lieber (Gruschin schüttelte mißbilligend den Kopf), Cadoudals pflegen bei uns nicht vorzukommen, hier wetzt man sich den Hosenboden ab und nimmt zu Protokoll, wie Bürger Schmerbauch im Suff mit der Axt auf seine Angetraute und die drei kleinen Kinder losgegangen ist.

Die dritte Woche erst tat der junge Herr Fandorin bei der Kriminalpolizei Dienst, doch Xaveri Gruschin, selbst langjähriger Ermittler und mit allen Wassern gewaschen, war sich bereits sicher, daß der Junge zu nicht viel nütze sein würde. Allzu dünnhäutig, allzu gute Kinderstube. Einmal, gleich in der ersten Woche, hatte Gruschin ihn zum Tatort mitgenommen (der Frau des Kaufmanns Krupnow war die Kehle durchgeschnitten worden); kaum war Fandorin der Leiche ansichtig geworden, als er, grün im Gesicht, immer schön an der Wand entlang ins Freie flüchtete. Es war zugegebenermaßen kein appetitlicher Anblick gewesen: der Hals aufgeschlitzt von Ohr zu Ohr, die Zunge heraushängend, die Augen aus den Höhlen gequollen, und natürlich Blut, ein Meer von Blut. Jedenfalls hatte Gruschin das Verhör vornehmen und auch noch das Protokoll aufsetzen müssen. Der Fall war im übrigen nicht kompliziert gewesen. Der Hausmeister Kusykin hatte einen so fahrigen Blick gehabt, daß Gruschin ihn gleich beim Schlafittchen packen und in Arrest nehmen ließ. Da saß dieser Kusykin nun schon zwei Wochen, bestritt alles, aber das half ihm nichts, er würde schon noch gestehen, ein anderer kam nicht in Frage, dafür hatte der Ermittlungsbeamte Gruschin in dreißig Jahren Dienst einen sicheren Riecher entwickelt. Und was Fandorin anging, so zeigte der sich immerhin für den Bürodienst tauglich: Er war anstellig und gescheit, schrieb fehlerlos, konnte fremde Sprachen und verfügte nicht zuletzt über gute Umgangsformen - anders als Trofimow, diese Schnapsnase, der vergangenen Monat als Sekretär entlassen und für niedere Hilfsdienste an das Revier im Stadtteil Chitrowka versetzt worden war. Sollte er sich dort weiter um den Verstand saufen und seinen Vorgesetzten frech kommen.

ungehalten trommelte Gruschin auf den mit langweiligem fiskalischem Leintuch bezogenen Tisch, holte die Taschenuhr aus der Westentasche (oh, noch so lange bis zur Mittagspause!) und nahm sich entschlossen die jüngste Ausgabe der »Moskauer Neuesten Nachrichten« vor.

»Mal sehen, womit sie uns heute wieder verblüffen«, murmelte er - und der junge Schriftführer legte bereitwillig die verhaßte Gänsefeder beiseite, da er wußte, daß sein Chef ihm nun gleich die Überschriften der Artikel und noch so dies und jenes vortragen würde, mit Kommentaren versehen, wie es seine Gewohnheit war.

»Nun schauen Sie sich das an, Erast, auf der ersten Seite, an prominentester Stelle!

Neues aus Amerika: Das Korsett LORD BYRON aus festem Fisch bein - für Männer, die schlank sein wollen.

Schmale Taille, breite Schultern!

... und Hauptsache, große Buchstaben. Dagegen hier unten, ganz klein gedruckt:

Der Zar reist nach Bad Ems

Natürlich - wen geht dieser Zar was an, im unterschied zum Lord-Byron-Korsett!«

Das Brummeln des guten Xaveri Gruschin rief beim Schriftführer eine verblüffende Reaktion hervor. Er schien bestürzt, eine flammende Röte stieg ihm in die Wangen, die langen Mädchenwimpern zuckten schuldbewußt. Da von den Wimpern einmal die Rede ist, wäre dies der geeignete Moment,

Erast Fandorins Äußeres etwas eingehender zu beschreiben - zumal ihm in den erstaunlichen und erschröcklichen Ereignissen, die nicht lange auf sich warten lassen werden, eine maßgebliche Rolle zu spielen beschieden ist. Es handelte sich um einen liebreizenden jungen Mann mit schwarzem Haar (auf das er insgeheim stolz war) und blauen Augen (ach, wären sie doch auch schwarz gewesen!), recht hochgewachsen, mit blassem Teint und einer ebenso ungeliebten wie leider unausrottbaren Neigung zur Rotbäckigkeit. Der Grund aber, weshalb der Kollegienregistrator sich so höchlich verlegen zeigte, sei hier gleich mit verraten: Erst vorgestern hatte er ein Drittel seines ersten Monatssalärs für das besagte, in den höchsten Tönen gepriesene orthopädische Hilfsmittel verausgabt; den zweiten Tag lief er im Lord-Byron-Korsett umher, litt der Schönheit zuliebe ordentliche Qualen und verdächtigte nun seinen Vorgesetzten Xaveri Gruschin (allerdings vollkommen zu Unrecht), er könnte, scharfsinnig, wie er war, bereits erkannt haben, woher Fandorins reckenhafte Haltung kam, und beliebte sich darüber lustig zu machen. Derweil hatte der Kriminalbeamte weiter vorgelesen:

»Grausamkeiten türkischer Baschi-Bosuks in Bulgarien

Na, das ist nun nichts vor dem Mittagessen .

Explosion auf der Ligowka

Wie unser Petersburger Korrespondent berichtet, ereignete sich gestern morgen um 6.30 Uhr auf der Snamenskaja im Mietshaus des Herrn Kommerzienrat Wartanow eine Explosion, infolge derer eine Wohnung im 4. Stock zur Gänze demoliert wurde. Die am Ort eintreffende Polizei fand den bis zur Unkenntlichkeit entstellten Leichnam eines jungen Mannes vor, bei dem es sich mutmaßlich um den Wohnungsmieter,

Privatdozent P, handelt. Den ersten Anzeichen nach unterhielt P in der Wohnung eine Art chemisches Geheimlaboratorium. Der mit der Leitung der Ermittlungen beauftragte Staatsrat Brilling äußerte bereits die Vermutung, daß hier im Auftrag einer terroristisch-nihilistischen Organisation Zeitbomben (sog. Höllenmaschinen) fabriziert wurden. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

So, so. Dank dem Allmächtigen, daß wir hier nicht in Petersburg sind.«

In diesem Punkt schien der junge Fandorin, dem plötzlichen Glanz in seinen Augen nach zu urteilen, durchaus anderer Meinung zu sein. Sein ganzer Gesichtsausdruck sprach Bände: In der Hauptstadt hatten sie wenigstens ordentlich zu tun - Bombenlegern auf die Spur zu kommen war doch etwas anderes als zehnmal dieselben Dokumente abzuschreiben, in denen noch dazu nichts Wesentliches stand.

»Nun ja«, sagte Xaveri Gruschin und raschelte mit den Zeitungsseiten, »mal sehen, was wir auf der Regionalseite haben!«

Erstes Moskauer Asternat

Die prominente englische Baronin Aster, dank deren Wohltätigkeit bereits in verschiedenen Ländern mustergültige Heime für Waisenjungen, so genannte Asternate, entstanden, erklärte auf Anfrage unseres Korrespondenten, daß nun auch in der Stadt mit den goldenen Kuppeln eine erste derartige Einrichtung im Aufbau begriffen sei. Lady Aster, die seit vorigem Jahr in Rußland initiativ ist und zunächst ein Asternat in Petersburg gründete, wird somit auch die Moskauer Waisen beglücken...

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