Dick Francis - Gefilmt

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Edward Lincoln ist ein berühmter Schauspieler. Auf der Leinwand mimt er den mutigen Helden, den stürmischen Liebhaber und liefert den Verbrechern halsbrecherische Verfolgungsjagden. Außerhalb der Filmstudios ist er nichts als ein zufriedener Familienvater und gewöhnlicher Bürger. Südafrika, wo Lincoln für seinen jüngsten Film Werbung machen soll, ist nun allerdings nicht gewöhnlich. Dort lauern die Gefahren nicht nur vor der Kamera: eine bis oben mit Sprengstoff gefüllte Goldmine, ein Naturreservat voller Raubtiere und ein unheilvolles Gestüt feuriger Vollblutpferde, die kein einziges Rennen gewinnen… Seine beste Rolle spielt Lincoln ohne Drehbuch, fern der klimatisierten Filmstudios, in der sengenden Afrikasonne. Und diesmal ist es kein Spiel.
«Francis wählt für jedes Buch eine völlig neue Konstellation, er stellt jeweils neue Hauptfiguren in den Mittelpunkt und vermeidet bewußt den Seriencharakter, wie man ihn bei anderen Krimi-Autoren häufig findet. Ungewöhnlich knapp, bissig und scharfsinnig sind die Dialoge, die seinen Büchern den typischen Francis-touch verleihen. Zudem sind die Helden keine schießwütigen James-Bond-Draufgänger, sondern eher nachdenkliche, intelligente Softies, die allerdings kein Pardon mehr kennen, wenn sie von unbelehrbaren Schurken herausgefordert werden.«

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Abgekühlt und erfrischt traf sich das ganze Team zum Aperitif in Madroledos Vorstellung von einer amerikanischen Bar. Draußen in der Wüste stand der Sportwagen von Scheinwerfern bewacht in der warmen Nacht, ein vermummtes Etwas, das heute nicht mehr gebraucht wurde. Morgen abend oder spätestens übermorgen, dachte ich, würden wir alle Szenen abgedreht haben, für die ich ans Steuer gekettet sein mußte. Vorausgesetzt, daß Evan kein Vorwand einfiel, Szene 623 noch mal zu drehen, fehlten uns bloß noch 624 und 625, die Rettung aus höchster Not. Szene 622 und 621, in denen der Mann aus einem drogeninduzierten Schlaf erwacht und seine mißliche Lage abschätzt, hatten wir fertig, und auch die Helikopterschüsse waren im Kasten: weit ausgreifende und dann näher herangehende Luftaufnahmen, die den Sportwagen auf seinem öden, einsamen Terrain zeigten und den zusammengesackten Mann im Wageninneren erkennen ließen. Das sollten die ersten Bilder des Films sein und der Hintergrund zum Vorspann; der Hauptteil der Geschichte wurde anschließend in einer einzigen langen Rückblende erzählt, aus der hervorging, wie der Wagen und der Mann dorthin gekommen waren.

In der Bar unterhielten sich Terry und der Chefkameramann lang und breit über Brennweiten, wobei sie jeden klugen Gedanken mit einem Schluck Sangria begossen. Der Chefkameramann, im Fach auch als» Lichtsetzender «bekannt und privat als Conrad, klopfte mir sacht auf die Schulter und drückte mir ein beinah kaltes Glas in die Hand. Wir alle hatten diesen einheimischen Durstlöscher schätzengelernt, einen herben Rotwein, verdünnt mit Eis und etwas Fruchtsaft.

«Da, lieber Junge; das wirkt Wunder gegen die Austrocknung«, sagte er und nahm im gleichen Atemzug das unterbrochene Gespräch mit Terry wieder auf.»Der hat also 18 Millimeter Weitwinkel benutzt, und natürlich ist jedes bißchen Spannung aus der Szene verschwunden.«

Conrad sprach mit der Autorität dessen, der einen Oscar im Schrank stehen hat, und sagte zu jedermann» lieber Junge«, vom Generaldirektor abwärts. Mit seiner von Natur aus volltönenden Baßstimme und dem gepflegten Hängeschnurrbart hatte er den beachtlichen Status eines» Originals «erlangt in einer Branche, die auf Originale spezialisiert ist, doch hinter der Extravaganz lag ein scharfer technischer Verstand, der das Leben in vierundzwanzig Bilder pro Sekunde zerlegte und in Eastman Color dachte.

Terry sagte:»Die Beale-Film nimmt ihn nicht mehr, seit er in Ascot damals 700 Meter ohne 85 er-Filter gedreht hat und sie einen Monat überziehen mußten, bis da das nächste Rennen stattfand.«

Terry war dick, kahlköpfig, vierzig und hatte den einstigen Ehrgeiz, es zum Chefkameramann zu bringen und seinen Namen groß im Vorspann zu sehen, aufgegeben. Jetzt begnügte er sich damit, ein solider, erfahrener, gut ausgelasteter Handwerker zu sein, und Conrad hatte ihn immer gern in seinem Team.

Simon stieß zu uns, und Conrad gab auch ihm ein Glas Sangria. Simon, der Materialassistent von Terrys Crew, war unsicherer, als er es mit dreiundzwanzig hätte sein sollen, und manchmal so naiv, daß man dachte, er sei geistig zurückgeblieben. Seine Aufgabe bestand darin, vor jeder Aufnahme die Klappe zu schlagen, genau darüber Buch zu führen, wieviel Meter welchen Filmtyps verwendet wurden, und das für die Aufnahmen bestimmte Material in die Kassetten einzulegen.

Terry selbst hatte ihm gezeigt, wie man die Magazine lädt, ein Vorgang, bei dem man in völliger Dunkelheit, sozusagen blind, die unbelichtete Filmrolle in die Transportspulen einsetzt. Jeder angehende Materialassistent übt zuerst mit schon belichteten Filmresten im Hellen, so lange, bis er es auch mit geschlossenen Augen kann. Als Simon es aus dem Effeff konnte, beauftragte ihn Terry, ein paar Kassetten richtig zu laden, und erst am Ende eines langen Drehtages wurde im Kopierwerk entdeckt, daß der ganze Film vollkommen schwarz war.

Simon hatte offenbar genau das getan, was man ihm beigebracht hatte: Er war in die Dunkelkammer gegangen und hatte den Film mit geschlossenen Augen eingelegt. Und das Licht dabei brennen lassen.

Er nippte an seiner rosa Erfrischung, sah die anderen verwirrt an und sagte:»Evan hat mich sämtliche Aufnahmen, die wir heute gemacht haben, als Kopierer eintragen lassen. «Er erwartete, in unseren Gesichtern Verwunderung zu lesen, und fand keine.»Na hört mal«, fuhr er auf,»wenn doch die ersten Aufnahmen so gut waren, daß man sie kopieren kann, warum hat er dann noch so viele gemacht?«

Keiner antwortete ihm außer Conrad, der ihn mitleidig ansah und meinte:»Denk mal scharf nach, Junge. Denk nach. «Aber das war von Simon zuviel verlangt.

Die Bar war ein großer, kühler Raum, mit weiß getünchten Wänden und braun gefliestem Boden, und tagsüber angenehm, (nur daß wir dann selten da waren), abends aber ungemütlich wegen der grellen Sofittenbeleuchtung, die irgendein Banause an der Decke installiert hatte. Die vier Mädchen, die lustlos vor halbleeren Gläsern mit Limonensaft, Bacardi und Soda an einem Tisch saßen, bekamen, als es draußen dunkel wurde und das Licht anging, einen Stich ins Grüne und wurden auf einen Schlag zehn Jahre älter. Conrads Tränensäcke warfen dunkle Schatten, und Simons Kinn trat einen wenig schmeichelhaften Rückzug an.

Ein weiterer langer Abend lag vor uns, genau wie die neun vorher: stundenlange Fachsimpelei und Klatsch, unterbrochen durch einen gelegentlichen Kognak, eine Zigarre und ein spanisches Abendessen. Ich hatte noch nicht einmal einen Text für den nächsten Tag zu lernen, da mein ganzer verbaler Beitrag zu Szene 624 und 625 aus wechselndem Gestöhn und Gemurmel bestand. Was war ich froh, bei Gott, was war ich froh, bald wieder nach Hause zu kommen.

Wir setzten uns zum Essen in unseren Speiseraum, der so wenig einladend war wie die Bar. Wir setzten uns, wie es gerade kam, und ich landete zwischen Simon und der Handschellenfrau im letzten Drittel des langen Tisches. Wir waren etwa fünfundzwanzig insgesamt, alles technische Mitarbeiter außer mir und dem Schauspieler, der mir als mexikanischer Bauer zu Hilfe kommen sollte. Die Belegschaft war auf ein Minimum, unser Aufenthalt auf wenige Tage reduziert worden; die Produktion hatte die Wüstenszenen sogar, wie den übrigen Film, in Pinewood drehen wollen oder zur Not auf einem dürren Landstrich anderswo in England; doch der damalige Regisseur hatte auf dem authentischen Flirren echter Hitze bestanden — Gott schenke seiner armen Seele trotzdem Frieden.

Auf der anderen Tischseite war ein Platz frei.

Kein Evan.

«Er telefoniert«, sagte das Handschellenmädchen.»Ich glaube, das tut er schon seit wir zurückgekommen sind.«

Ich nickte. Evan rief meistens abends die Produktion an, wenn auch normalerweise nicht besonders lange. Wahrscheinlich hatte er Mühe durchzukommen.

«Ich bin froh, daß ich nach Hause kann«, meinte das Mädchen seufzend. Ihr erster Job bei Außenaufnahmen, auf den sie sich gefreut hatte, war letztlich eine Enttäuschung gewesen: eintönig, zu heiß, bierernst. Jill — ihr richtiger Name war Jill, aber Evan hatte sie bald nur noch Handschelle genannt, und die meisten vom Team hatten das übernommen — sah mich lauernd von der Seite an und fragte:»Geht’s Ihnen nicht auch so?«

«Doch«, sagte ich unverbindlich.

Conrad, der uns gegenübersaß, schnaubte laut auf:»Handschelle, meine Liebe, das gilt nicht. Wer nachhilft, fliegt raus aus der Wette.«

«Das war nicht nachgeholfen«, verteidigte sie sich.

«Aber so gut wie.«

«Wie viele von Euch sind denn an dem Pott beteiligt?«fragte ich sarkastisch.

«Alle außer Evan«, gab Conrad vergnügt zu.»Da ist auch ganz schön was zusammengekommen.«

«Und hat schon jemand sein Geld verloren?«

Conrad lachte leise in sich hinein.»Die meisten, lieber Junge. Heute nachmittag.«

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