John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Woanders mochte die Zeit dahinrasen, hier im Pantanal hatte sie nicht die geringste Bedeutung. Allmählich gewöhnte er sich an den trägen Rhythmus. Er dachte an Rachel Lane. Auf welche Weise würde das Geld ihr Leben

verändern? Ganz gleich, wie fromm oder seiner Aufgabe verpflichtet jemand war, es konnte niemanden unberührt lassen. Würde sie mit ihm in die Staaten fliegen und sich um den Nachlaß ihres Vaters kümmern? Später konnte sie immer noch zu ihren Indianern zurückkehren. Wie würde sie die Mitteilung aufnehmen? Wie würde sie überhaupt auf den Anblick eines amerikanischen Anwalts reagieren, der sie mitten in der Wildnis aufgespürt hatte?

Welly klimperte eine Melodie auf einer alten Gitarre, und Jevy brummte irgendeinen Liedtext dazu. Es klang fast einlullend, das Lied einfacher Männer, in deren Leben Tage und nicht Minuten zählten, Männer, die nur wenige Gedanken an das Morgen verschwendeten und keine an das, was im kommenden Jahr geschehen mochte oder auch nicht. Er beneidete sie, zumindest solange sie sangen.

Für jemanden, der noch am Vortag versucht hatte, sich selbst zu Tode zu trinken, war das eine beachtliche Wende. Er genoss den Augenblick, war glücklich, am Leben zu sein, und freute sich auf den weiteren Verlauf seines Abenteuers. Seine Vergangenheit lag buchstäblich in einer Lichtjahre entfernten anderen Welt, auf den kalten, nassen Straßen von Washington.

Dort konnte nichts Gutes geschehen. Er hatte deutlich bewiesen, dass er unfähig war, dort zu leben, ohne rückfällig zu werden, wo er denselben Menschen wie vorher begegnete, dieselbe Arbeit wie vorher tat, sich bemühte, die alten Gewohnheiten zu vergessen - bis zum nächsten Absturz. Er würde immer wieder abstürzen.

Welly begann ein Solo, das Nate aus den Gedanken an seine Vergangenheit riss. Es war eine langsame, traurige Ballade. Als sie zu Ende war, lag der Fluss vollkommen im Dunkeln. Jevy schaltete zwei links und rechts vom Bug angebrachte Scheinwerfer ein. Das Navigieren auf dem Fluss war einfach. Der Pegel stieg und fiel mit den Jahreszeiten und war nie besonders hoch. Die flachbödigen Boote waren so gebaut, dass ihnen die Berührung mit den Sandbänken nichts ausmachte, die bisweilen im Weg waren. Unmittelbar nach Einbruch der Dunkelheit lief Jevy auf eine solche Sandbank, und die Santa Loura saß fest. Er fuhr rückwärts, dann wieder vorwärts, und nachdem er fünf Minuten auf diese Weise manövriert hatte, kam das Boot wieder frei. Es war unsinkbar.

In einer Ecke der Kajüte, nicht weit von den vier Kojen entfernt, aß Nate allein an einem Tis ch, der am Fußboden festgeschraubt war. Welly stellte Bohnen und Reis mit Hühnerfleisch sowie eine Apfelsine vor ihn hin. Dazu trank Nate kaltes Wasser aus einer Flasche. Eine nackte Glühlampe pendelte über dem Teller hin und her. In der Kajüte war es heiß und stickig. Welly hatte ihm vorgeschlagen, in der Hängematte zu schlafen.

Jevy kam mit einer Flusskarte des Pantanal. Er wollte die bisher auf dem Paraguay zurückgelegte Strecke einzeichnen, so kurz sie war. Sie kamen wirklich kaum voran. Zwischen ihrer gegenwärtigen Position und Corumba lag nur ein winziges Stückchen Karte.

» Das liegt am Hochwasser «, erklärte Jevy. » Zurück geht es viel schneller.«

Über den Rückweg hatte sich Nate noch nicht viele Gedanken gemacht. »Kein Problem«, sagte er. Jevy wies in verschiedene Richtungen und stellte einige Berechnungen an. »Das erste Indianerdorf liegt in diesem Gebiet«, sagte er und wies auf eine Stelle, die angesichts der bisher zurückgelegten Strecke noch Wochen entfernt schien. »Guato?«

»Sim. Ja. Ich denke, dass wir es da zuerst versuchen sollten. Wenn sie da nicht ist, weiß vielleicht jemand, wo sie sich aufhält.«

»Wie lange dauert es, da hinzukommen?«

»Zwei Tage, vielleicht drei.«

Nate zuckte die Achseln. Die Zeit stand still. Seine Armbanduhr hatte er in der Hosentasche. Seine Sammlung von Stunden-, Tages-, Wochen- und Monatsplanern war längst vergessen. Sein Prozesskalender, die große, unverletzliche Richtschnur seines Lebens, lag in der Schublade irgendeiner Sekretärin. Er war dem Tod um Haaresbreite entronnen; jetzt war jeder neue Tag ein Geschenk.

»Ich habe viel zu lesen«, sagte er.

Jevy faltete die Karte sorgfältig wieder zusammen. »Ist mit Ihnen alles in Ordnung?« fragte er.

»Mir geht es gut. Ich fühle mich wohl.«

Jevy hätte gern noch viel mehr gefragt, aber Nate war nicht in der Stimmung, eine Lebensbeichte abzulegen.

»Mir geht es gut«, wiederholte er. »Die kurze Reise wird mir gut tun.«

Er las eine Stunde lang am Tisch im Licht der schwankenden Lampe, bis er merkte, dass er in Schweiß gebadet war. Von seiner Koje nahm er Insektenschutzmittel, eine Taschenlampe und einen Stapel von Joshs Aktennotizen und machte sich vorsichtig auf den Weg nach vorn. Als er die Stufen zum Ruderhaus emporstieg, sah er, dass Welly am Ruder stand und Jevy ein Nickerchen machte.

Er besprühte Arme und Beine und kletterte dann in die Hängematte. Es dauerte eine Weile, bis er seine Gliedmaßen so geordnet hatte, dass der Kopf höher lag als das Hinterteil. Als er mit seiner Lage zufrieden war und die Hängematte sacht im Rhythmus des Flusses schaukelte, schaltete Nate die Taschenlampe an und begann wieder zu lesen.

ACHTZEHN

Es ging lediglich um die Verlesung eines Testaments, aber die Einzelheiten waren von entscheidender Bedeutung. Der Richter F. Parr Wycliff hatte während der Weihnachtstage kaum an etwas anderes gedacht. Jeder Platz im Gericht würde besetzt sein, und diejenigen, die keinen Sitzplatz bekommen hatten, würden in mehreren Reihen an den Wänden stehen. So sehr hatte ihn die Angelegenheit beschäftigt, dass er am Tag nach Weihnachten den leeren Gerichtssaal aufgesucht und überlegt hatte, wohin er jeden einzelnen setzen würde.

Wie nicht anders zu erwarten, waren die Medien nicht zu bändigen. Man wollte mit im Gang aufgestellten Kameras durch die kleinen, viereckigen Fensterchen in den Türen Aufnahmen machen, doch das hatte er abgelehnt. Die Leute wollten Plätze in den vordersten Reihen, und wieder hatte die Antwort »Nein« gelautet. Man wollte Interviews mit ihm, doch zumindest im Augenblick war er dazu nicht bereit.

Auch die Anwälte tauchten auf. Die einen bestanden darauf, die Öffentlichkeit samt und sonders auszuschließen, andere wollten aus leicht zu begreifenden Gründen, dass das Fernsehen die Testamentseröffnung aufzeichnete. Man stellte Forderungen, meldete Wünsche an, machte Anregungen: Wer in den Gerichtssaal durfte und wer nicht, wo sie sitzen sollten und wo nicht und dergleichen. Einige der Anwälte regten sogar an, ihnen solle gestattet werden, das Testament zu öffnen und zu lesen. Da es sich um ein sehr umfangreiches Schriftstück handele, könne es sich ohne weiteres als nötig erweisen, die eine oder andere komplizierte Bestimmung während des Verlesens zu erläutern.

Wycliff kam schon früh ins Gericht. Gefolgt von seiner Sekretärin, der Protokollbeamtin und den von ihm angeforderten zusätzlichen Polizeibeamten ging er im Gerichtssaal umher und wies Plätze an, zählte die Stühle und probierte die Lautsprecheranlage aus. Er legte Wert darauf, dass alle Einzelheiten stimmten. Als jemand sagte, ein Fernsehteam versuche sich im Eingangsbereich festzusetzen, schickte er rasch einen Polizeibeamten hin, der das Gebäude räumen sollte.

Nachdem im Saal alles bereit war, kehrte er in sein Dienstzimmer zurück, um sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren. Nie wieder würde ein so aufregender Programmpunkt auf seinem Terminplan stehen. Nicht ganz uneigennützig hoffte er, Troys Testament werde heftig umstritten sein und beispielsweise einer seiner früheren Frauen und ihren Kindern alles Geld zu Lasten einer anderen zusprechen. Oder vielleicht enthielt er seinen verrückten Kindern alles vor und machte jemand anders reich. Eine sich lange hinziehende Anfechtungsklage, bei der man ausgiebig schmutzige Wäsche wusch, würde Wycliffs eher beschauliches Dasein am Nachlassgericht mit Sicherheit interessanter machen. Er stünde im Mittelpunkt der ganzen Auseinandersetzung, bis zu deren Ende zweifellos Jahre ins Land gehen würden, denn immerhin standen elf Milliarden auf dem Spiel.

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