Eliot Pattison - Der fremde Tibeter

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Inhalt Fernab in den Bergen von Tibet wird die Leiche eines Mannes gefunden - den Kopf hat jemand fein säuberlich vom Körper getrennt. Die tibetischen Mönche, die in den Bergen eine Straße bauen sollen, geraten in größte Unruhe; sie sehen durch den Mord eine ihrer heiligen Stätten entweiht und weigern sich, ihre Arbeit fortzusetzen. Oberst Tan, der chinesische Befehlshaber, könnte einen Aufstand mit leichter Hand niederschlagen lassen - wenn sich nicht eine amerikanische Delegation angekündigt hätte. In seiner Not beauftragt er den ehemaligen Polizisten Shan, der aus Peking nach Tibet verbannt wurde, rasch einen Schuldigen zu ermitteln. Immer tiefer dringt Shan bei seiner Suche nach dem Mörder in die Geheimnisse Tibets ein. Er findet versteckte Klöster, Höhlen, in denen die Tibeter ihren Widerstand organisieren - und am Ende seiner Ermittlungen muß er sich selbst entscheiden, auf welcher Seite er steht.
Der Autor Joseph Eliot Pattison (* 20. Oktober 1951) ist ein US-amerikanischer Rechtsanwalt, Journalist und Autor von Kriminalliteratur.
Als Fachmann für internationales Recht arbeitete er als Anwalt und Berater für verschiedene internationale Unternehmen. Von ihm gibt es auch zahlreiche Veröffentlichungen über internationales Recht und andere internationale Themen. Sein Buch Breaking Boundaries (1996) wurde von der New York Times in die Auswahl der fünf besten Management-Bücher des Jahres aufgenommen. Seine Auslandserfahrungen, unter anderem viele Reisen nach China, lieferten die Grundlage für seine Krimi-Serie um den früheren Ermittler Shan Tao Yun, der in Peking bei der politischen Führung Chinas in Ungnade fiel und deshalb nach Tibet verbannt wurde.
Pattison ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er lebt mit seiner Familie auf einer Farm in Oley Valley, Pennsylvania.

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Fowler blickte auf. »Der rote? Muß wohl der von Direktor Hu sein.«

Er widerstand dem Impuls, zu dem Auto zu laufen und es zu durchsuchen. Die Mitglieder der Kommission konnten jeden Moment hier draußen auftauchen.

»Gehören diese Land Rover alle zum Ministerium für Geologie?«

»Kein Ahnung. Ich glaube, nicht. Ich habe gesehen, daß der Major einen davon fährt.«

Shan nickte, als habe er mit dieser Antwort gerechnet. »Was wissen Sie über diesen Major?«

»Ein ziemlich einflußreicher Hurensohn, mehr nicht. Er macht mir angst.«

»Wieso gehört er der Kommission an?«

»Weil wir hier so nah an der Grenze sind. Es war eine Bedingung für unsere Satellitenlizenz.«

Der Mann kam Shan irgendwie bekannt vor. Dann fiel es ihm ein, und sein Magen zog sich zusammen. Jigmes Beschreibung des Mannes, der gekommen war, um Sungpo zu holen. Ein Mann mit einem Einschnitt im Gesicht, einer tiefen Narbe. Sein Name, hatte Jigme gesagt, sei Mah Joa gewesen.

»Was ist, wenn es nicht Hu war, der Ihre Betriebserlaubnis außer Kraft setzen wollte?«

»Er hat die Anweisung unterschrieben.«

»Als Direktor der Minen mußte er das auch, aber er hat vielleicht auf fremde Veranlassung gehandelt. Oder um jemandem einen politischen Gefallen zu tun.«

»Was meinen Sie damit?« fragte Fowler mit plötzlichem Interesse.

»Ich weiß nicht, was ich damit meine.« Er schüttelte mutlos den Kopf. »Ich soll eigentlich Antworten finden, aber ich stoße bloß auf immer mehr Fragen.« Er schaute hinaus auf die Teiche.

Auf den Wällen waren in gemächlichem Tempo Arbeiter mit Schaufeln und Rohrleitungen unterwegs. Yeshe befand sich auf dem Rückweg, und auch Feng kam jetzt zu ihm herüber.

»Hat jemand... haben Sie eine Zeremonie abgehalten? Für Ihre Arbeiter.«

Sie sah ihn erschrocken an. »Das hätte ich fast vergessen... es war ja Ihre Idee, nicht wahr?« Die Nervosität war ihr deutlich anzumerken.

»Ich hätte nicht gedacht, daß es so schnell gehen würde.«

Die Amerikanerin sprang vom Wagen und bedeutete ihm, ihr entlang der Gebäude zu folgen.

»Wer war der Priester, der hergekommen ist?«

»Er hat seinen Namen nicht genannt«, erwiderte Fowler beinahe flüsternd. »Ich glaube, wir sollten absichtlich nicht erfahren, wie er heißt. Ein alter Priester. Sehr merkwürdig.«

»Wie alt?«

»Nicht alt an Jahren. Mittleres Alter. Aber alt an Erfahrung. Irgendwie zeitlos. Spindeldürr. Ein Asket, schätze ich.«

»Und weshalb kam er Ihnen merkwürdig vor?«

»Er wirkte wie aus einem anderen Jahrhundert. Seine Augen. Ich weiß nicht. Manchmal schien es, als würde er niemanden sehen. Oder als würde er Dinge sehen, die wir anderen nicht sehen konnten. Und seine Hände.«

»Seine Hände?«

»Er hatte keine Daumen.«

An der Seite des letzten Gebäudes, zum Tal hin, befand sich ein zusammengesetzter Zauberspruch, dessen Größe etwa eine Armeslänge im Quadrat betrug. Er bestand aus komplexen Piktogrammen und Schriftzeichen. Zu beiden Seiten stand je ein Pfosten, an dem Gebetsfahnen hingen.

Yeshe erschien hinter Shan und murmelte etwas vor sich hin. Es klang wie ein Gebet. »Starke Magie«, keuchte er. Er hielt wie zum Schutz seinen Rosenkranz hoch und wich ein Stück zurück.

»Was ist das?« fragte Shan. Er erinnerte sich noch von seinem ersten Besuch her an dieses Gebäude. Ein paar Tibeter waren herausgekommen und hatten auf irgend etwas gewartet.

»Es ist sehr alt und sehr geheim«, flüsterte Yeshe.

»Nein«, wandte Fowler ein. »Es ist nicht alt. Sehen Sie sich doch mal das Papier an. Es ist auf der Rückseite bedruckt.«

»Ich meine, die Zeichen sind alt. Ich kann sie nicht alle lesen. Und selbst dann wäre es mir nicht erlaubt, sie zu rezitieren. Worte der Macht.« Yeshe schien wirklich erschrocken zu sein. »Gefährliche Worte. Ich weiß nicht, wer... die meisten der Lamas, die die Macht besessen haben, solche Worte zu schreiben, sind längst tot. In Lhadrung weiß ich von keinem einzigen.«

»Falls er eine weite Reise hinter sich hatte, muß er aber ziemlich schnell gewesen sein«, sagte sie und sah Shan an.

»Die Alten«, flüsterte Yeshe, auf den der Zauber offenbar nachhaltigen Eindruck gemacht hatte. »Diejenigen, die über solche Kräfte verfügten. Sie würden sagen, sie hätten das Pfeilritual zum Flug benutzt. Sie konnten zwischen den Dimensionen wechseln.«

Nein, war Shan versucht zu sagen, der Zauber hatte keinen langen Weg hinter sich. Doch eine Reise durch die Dimensionen war vorstellbar.

Fowler grinste verunsichert. »Das sind doch nur Worte.«

Yeshe schüttelte den Kopf. »Es sind nicht nur Worte. Man kann solche Worte nicht schreiben, solange man nicht über die entsprechende Macht verfügt. Nein, Macht ist nicht das richtige Wort. Weitblick. Zugriff auf gewisse Kräfte. Nach der Lehre der alten Schulen würde ich oder jemand anders, der nicht dazu befugt ist, bei dem Versuch, so etwas zu schreiben..« Yeshe zögerte.

»Ja?« fragte Fowler.

»Ich würde in tausend Stücke gerissen.«

Shan trat vor und nahm das Papier genauer in Augenschein.

»Aber was bewirkt es?« fragte Fowler.

»Es geht um den Tod und um Tamdin.«

Sie erschauderte.

»Nein«, berichtigte Yeshe sich. »Das ist nicht ganz richtig. Es ist schwierig zu erklären. Es ist wie ein Wegweiser für Tamdin. Es rühmt seine Taten. Seine Taten sind der Tod. Allerdings ein guter Tod.«

»Ein guter Tod?«

»Ein schützender Tod. Ein transportierender Tod. Es bietet ihm die Hilfe aller Seelen hier an, um einen Pfad zur Erleuchtung zu finden.«

»Ich denke, es geht um den Tod?«

»Tod und Erleuchtung. Manchmal benutzen die alten Priester das gleiche Wort dafür. Es gibt viele verschiedene Arten des Todes. Und viele verschiedene Arten der Erleuchtung.« Yeshe drehte sich kurz zu Shan um, als sei ihm auf einmal klargeworden, was Shan zu ihm gesagt hatte.

»Alle Seelen hier?« fragte Fowler. »Wir?«

»Vor allem wir«, sagte Shan ruhig und ging näher an den Zauberspruch heran.

»Niemand hat mich gefragt, ob ich meine Seele zur Verfügung stellen möchte«, sagte Rebecca Fowler und wollte damit einen Scherz machen. Aber sie lächelte nicht.

Shan fuhr mit den Fingern über das Flickwerk. Es bestand aus dreißig oder vierzig kleinen Papierstücken, die von menschlichem Haar zusammengehalten wurden. Er brauchte nicht auf die Rückseite zu schauen, um festzustellen, daß manche der Blätter aus den Kontrollbüchern der Wachen der 404ten stammten. Er hatte selbst gesehen, wie dieser Zauberspruch angefertigt wurde.

»Und das ist alles, was dieser Priester gemacht hat?« fragte Shan.

»Nein, da war noch etwas. Er hat diesen Schrein auf dem Berg errichten lassen.« Sie wies auf den Schrein, der Shan zuvor bereits aufgefallen war. »Ich soll dort heute nacht hingehen.«

»Warum Sie? Wieso heute nacht?«

Fowler antwortete nicht, sondern führte sie in das Haus, das sich als ein Wohngebäude der Arbeiter erwies. Der erste Raum schien als Erholungszone gedacht zu sein, aber er war leer. In den Regalen stapelten sich Puzzlespiele, Bücher und Schachbretter. Die Stühle und Tische waren beiseite geschoben worden und standen vor den Regalen. In einer leeren Konservendose verbrannte Weihrauch. Ein kleiner Tisch stand genau in der Mitte des Raums. Auf ihm lag ein Bündel, umgeben von flackernden Butterlampen.

»Luntok hat es bei einem der Teiche gefunden«, sagte Fowler. »Ein Geier hatte es dort fallengelassen. Zuerst dachten wir, es würde von einem Menschen stammen.«

»Luntok?«

»Er kommt aus einem dieser alten Dörfer, wo man... Sie wissen schon, Himmelsbegräbnisse. Er fürchtet sich nicht vor solchen Dingen.«

»Kennt er Direktor Hu?« fragte Shan. »Oder den Major? Spricht er mit den beiden?«

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