Emma Goodwyn - Tod im Tower

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Tod im Tower: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mord während der Schlüsselzeremonie erschüttert den Tower of London.
John Mackenzie, früherer Armeepsychologe und neues Mitglied der königlichen Wachtruppe, sieht sich unversehens in der Rolle des Undercover-Ermittlers. Superintendent Simon Whittington – skrupellos, machthungrig, unwiderstehlich und Johns Nemesis aus Kindertagen – scheint den Fall schnell gelöst zu haben. Doch hat er wirklich den Richtigen verhaftet?
John stürzt sich in eine riskante Suche nach der Wahrheit. Gut, dass er dabei auf die Hilfe des unnachahmlichen Mackenzie–Clans bauen kann!

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„Das habe ich auch diesem geschniegelten Polizisten gesagt, aber der hat mir sowieso kein Wort geglaubt. Der Kerl hat mich behandelt wie einen Schwerverbrecher.“

Ein freudloses Lachen von John ließ ihn stutzen.

„Das war sicher Superintendent Whittington, nicht wahr?“ Conners nickte erstaunt.

„Kennst du den Widerling etwa?“

„Das kann man leider sagen. Er ist mein Cousin.“

Nachdem John sich von seinem Kollegen verabschiedet hatte, schenkte er sich eine zweite Tasse Tee ein und ging zum Fenster. Während er seinen Blick über den Innenhof des Towers schweifen ließ, merkte er, wie der Druck auf seiner Brust nachließ. Er glaubte Michael Conners und damit war es unmöglich, dass der Mord nach dem Zapfenstreich passiert war. Whittington lag mit seiner Vermutung falsch und er selbst hätte die Tat auf keinen Fall verhindern können. Als er Punkt 22.00 Uhr das Wachhäuschen am White Tower betreten hatte, musste die junge Frau bereits tot gewesen sein.

„Mr. Mackenzie? Superintendent Whittington erwartet Sie um elf Uhr im Büro des Kommandanten zu einer zweiten Vernehmung.“

Mit einem grimmigen Lächeln legte John den Telefonhörer auf. Simon würde sich wundern. Diesmal würde er ihm anders entgegentreten. Aber erst einmal wollte er nach Gworran sehen.

Im Hof waren die üblichen Touristenscharen unterwegs. Die Spurensicherer mussten die ganze Nacht durchgearbeitet haben, um ihre Arbeit soweit abzuschließen, dass der Tower heute bereits wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.

Der Rabe hockte allein in der Voliere, seine Gefährten verbrachten wie immer den Tag draußen auf dem Gelände des Towers. Gestutzte Flügel verhinderten, dass sie wegflogen. Aus dem Schuppen, der an die Voliere angebaut war, drangen Geräusche. John klopfte an die Holztür und ging hinein. George Campbell war dabei, die Futternäpfe der Raben zu reinigen.

„Morgen, John. Ich warte gerade auf den Tierarzt. Gworran ist krank.“.

Sogleich überfiel John wieder ein schlechtes Gewissen.

„Das ist mir gestern Abend schon aufgefallen. Ich wollte dir Bescheid geben –“

„Wann war das? Hast du versucht, mich telefonisch zu erreichen?“, fiel ihm Campbell in ungewohnt scharfem Ton ins Wort.

„Nein, ich war gerade auf dem Weg zum Wachdienst. Ich wollte dich aus dem Byward Tower anrufen, aber bei dem ganzen Wirbel gestern Nacht bekam ich keine Gelegenheit mehr dazu. Es tut mir leid.“

Der Ravenmaster nickte, nun wieder freundlicher.

„Mach dir keine Sorgen, John. Der Tierarzt wird schon herausfinden, was ihm fehlt. Wahrscheinlich hat er wieder mal etwas Unverdauliches gefressen.“ Er wandte sich wieder den Fressnäpfen zu.

„Willst du mir helfen? Ich muss noch die Voliere säubern und das Futter herrichten.“ Bereitwillig streifte sich John eine der Schürzen über, die an einem Nagel hingen und begann, Näpfe zu schrubben.

„Eigentlich war es gut, dass du gestern nicht bei mir angerufen hast. Ich war ohnehin mit Richard im Club und so hättest du nur Marcia aus dem Schlaf gerissen.“, meinte Campbell.

„Ah ja, Adams hat gestern erwähnt, dass dein Sohn ein paar Leute in den Club eingeladen hatte.“, fiel es John ein. Der Ravenmaster lächelte stolz.

„Richard wollte seinen Parteifreunden seinen alten Vater, den Beefeater, vorführen. Sein Wahlkampfmanager sagt, bei den Wahlen wird Richard der Bezug zur britischen Tradition gut zu Gesicht stehen. Und ich unterstütze ihn natürlich, so gut ich kann. Marcia hätte auch dabei sein sollen, aber sie hatte wieder eine ihrer Migräneattacken.“

Während der letzten Monate hatten ihre Gespräche sich häufig um Georges und Marcias ambitionierten Sohn gedreht, der hoffte, bei der nächsten Unterhauswahl einen Sitz für die konservative Tory-Partei zu erringen. John hatte den jungen Anwalt ein paar Mal getroffen und hielt ihn insgeheim für einen arroganten Popanz. Dennoch hörte er geduldig den Lobliedern zu, die dessen Vater auf Richard sang.

„Dann warst du den ganzen Abend im Club?“, fragte er beiläufig nach. Die Gestalt, die er in der Water Lane beobachtet hatte, ging ihm nicht aus dem Kopf.

„Nicht ganz. Richard, sein Wahlkampfmanager und die Gäste bekamen zuerst eine kleine Privatführung. Dann haben wir im Club zu Abend gegessen und ich habe die Gäste zur Schlüsselzeremonie begleitet, während Richard und sein Manager irgendwelche wichtigen Telefonate führten. Als es zu Ende war, bin ich mit den Leuten wieder zurück in den Club gegangen und wir haben noch etwas getrunken. Nach kurzer Zeit kam die Order, dass jemand vermisst wird und wir bis auf weiteres im Club bleiben sollten, um die Suchaktion nicht zu stören. Dank Richards Einfluss hat die Polizei uns als Erste vernommen, so dass wir dann gehen konnten. Der Gedanke, einer dieser werten Herren hätte etwas mit so einer abscheulichen Sache zu tun, ist ohnehin abwegig. Das sah auch dieser feine Superintendent so.“

Das Eintreffen des Tierarztes unterbrach ihre Unterhaltung. Feiner Superintendent! John schnaubte abschätzig, als er über den Hof zum Büro des Kommandanten ging. Das passt so richtig zu Simon, dass er vor den honorigen Politikern katzbuckelt. Wahrscheinlich hat er befürchtet, dass sie Verbindungen zum Haushaltsausschuss haben, der über das Budget der Metropolitan Police bestimmt, dachte er ungnädig.

Wenn der Ravenmaster die Wahrheit gesagt hatte und er nach der Schlüsselzeremonie den Club nicht mehr verlassen hatte, musste John sich gestern Abend getäuscht haben. John wollte dem Mann, den er inzwischen als Freund betrachtete, nur zu gern uneingeschränkt Glauben schenken. Aber er musste sich eingestehen, dass Zweifel an ihm nagten. Hin- und hergerissen, ob er Whittington nun von seiner Beobachtung erzählen sollte oder nicht, betrat er den Verwaltungstrakt des Towers.

Im Vorzimmer von Chief Warder Patrick Mullins, dem Kommandanten der Beefeater, führte Bonnie Sedgwick das Regiment.

Sie sah sichtlich entnervt auf, als John klopfte. Dann entspannte sich ihre Miene zu einem Lächeln.

„Ach, Sie sind´s. Sie haben wahrscheinlich einen Termin mit Ihrer Majestät?“ Auf Johns verwirrten Blick hin dämpfte sie ihre Stimme und winkte ihn näher heran.

„Ich spreche von Ihrer Majestät, dem Superintendenten. Sie haben ihn ja sicher schon kennengelernt? Eins muss ich ihm lassen, er sieht fantastisch aus und er hat wirklich Stil – aber nur, was seine Kleidung betrifft. An seinen Umgangsformen muss er noch arbeiten. Er und der Chief sind jetzt schon eine Stunde lang da drin und fetzen sich, was das Zeug hält. Möchten Sie vielleicht eine Tasse Tee, während Sie warten?“ John setzte sich dankbar. Auf seine neugierige Frage, worüber die beiden streiten würden, blinzelte Bonnie verschwörerisch.

„Lauschen Sie einfach. Die beiden brüllen so, dass man das Meiste problemlos durch die Tür hören kann.“ Tatsächlich drang die kräftige Stimme von Chief Mullins gleich darauf zu ihnen heraus.

„Zum letzten Mal, Whittington. Keiner meiner Leute hat seine Dienstpflichten verletzt, da können Sie sicher sein.“

„Mullins, Sie hören mir jetzt mal zu –“

„Nein, Sie hören mir gefälligst zu. Seit über siebenhundert Jahren findet die Schlüsselzeremonie an jedem Tag exakt um dieselbe Zeit statt, auch ihr Ablauf hat sich über die Jahrhunderte nicht geändert. Nimmt man einmal jenen denkwürdigen Abend während des zweiten Weltkriegs aus, als zu Beginn der Zeremonie Bomben auf das Wachgebäude fielen. Und selbst da klopften die Männer lediglich ihre Uniform aus und die Zeremonie wurde mit einer halbstündigen Verspätung fortgeführt.“ John meinte, ein Zähneknirschen zu hören.

„Was um Himmels Willen hat das mit unserer Situation hier zu tun?“

„Ich wollte Ihnen damit klarmachen, wie ernst jeder Beefeater seine Pflichten nimmt. Der Gedanke, einer der Männer, die an dieser ehrwürdigen Zeremonie teilnehmen, hätte seine Pflichten vernachlässigt, ist geradezu lachhaft. Und jetzt, denke ich, sollten Sie sich endlich Ihrer Aufgabe widmen, diesen schrecklichen Mord aufzuklären. Auf Wiedersehen, Superintendent.“

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