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Frederick Forsyth: Der Lotse

Здесь есть возможность читать онлайн «Frederick Forsyth: Der Lotse» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1975, ISBN: 3-492-02164-6, издательство: R. Piper &Co. Verlag,, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Frederick Forsyth Der Lotse

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Frederick Forsyth "Der Lotse",originalausgabe "The Shepherd". Eine Weihnachtsgeschichte vom weltberühmten Bestsellerautor.Am Heiligabend 1957 fliegt der Ich-Erzähler von einem Flughafen der Britischen Besatzungszone in Celle nach Hause. Er ist ein junger Jetpilot in einem einsitzigen Düsenjäger vom Typ Vampire, der mit 830 Kilometern pro Stunde über die Nordsee gen Heimat donnert, um dort die Weihnachstage zu verbringen. In 9 km Höhe über dem Meer fällt die Elektronik aus, also Kompass und Funkgerät. Er kann keine Hilfe rufen, und der Sprit geht bald zur Neige. Bei Nacht kann er sich nicht an Landmarken orientieren, und da über Ostengland dichter Nebel herrscht, kann er nicht einmal nach Sicht landen. Eine Rückkehr ist ausgeschlossen, der Sprit reicht nicht. Als unser Pilot bereits mit dem Leben abgeschlossen hat — im eisigen Wasser der Nordsee dürfte er nur wenige Minuten überleben —, taucht plötzlich eine uralte Propellermaschine aus dem 2. Weltkrieg auf, ein längst außer Dienst gestellter Jagdbomber vom Typ Mosquito. Doch der Pilot bietet ihm Lotsendienste an, die der in Bedrängnis geratene Jetpilot gerne annimmt.

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Zehn Minuten waren vergangen, fast zwei vollständige Dreiecke. Ich hatte seit Jahren nicht gebetet, nicht wirklich gebetet, und es kam mich hart an. Herrgott, bitte hol mich raus aus dieser Scheiße — nein, so redet man nicht mit Ihm.

Unser Vater, der du bist in dem Himmel — das hatte Er schon tausendmal gehört und würde es heute nacht weitere tausendmal zu hören kriegen. Was sagt man zu Ihm, wenn man Seine Hilfe braucht? Bitte, lieber Gott, mach, daß mich jemand hier oben entdeckt, bitte mach, daß jemand mich Dreiecke fliegen sieht und einen Scout schickt, der mich auf den rechten Weg zu einer sicheren Landung bringt. Bitte hilf mir, ich verspreche dir. Was konnte ich Ihm bloß versprechen? Er brauchte mich nicht, und ich, der Ihn jetzt so dringend brauchte, hatte so lange nicht von mir hören lassen, daß Er mich höchstwahrscheinlich gar nicht mehr kannte.

Als ich nach meiner Uhr 72 Minuten geflogen war, wußte ich, daß niemand kommen würde. Die Kompaßnadel tänzelte noch immer ziellos zwischen allen vier Kardinalpunkten umher, die übrigen elektrischen Instrumente waren tot, ihre Zeiger wiesen sämtlich auf Null. Mein Höhenmesser stand bei 7000 Fuß, also war ich beim Kurven 3000 Fuß tiefer geraten. Egal. Brennstoff zwischen Null und ein Viertel voll — sagen wir, noch zehn Minuten Flugzeit. Ich fühlte, wie die Raserei der Verzweiflung mich überkam. Ich fing an, in das tote Mikrophon zu brüllen. Ihr blöden Hunde, warum glotzt ihr nicht auf eure Radarschirmbilder? Warum sieht keiner, daß ich hier oben bin? Seid wohl alle so stockbesoffen, daß euch Hören und Sehen vergangen ist! Mein Gott, warum hört mich denn keiner? Als ich soweit gekommen war, hatte der Zorn sich verflüchtigt, und ich begann, wie ein kleines Kind zu flennen, aus reiner Hilflosigkeit. Fünf Minuten später wußte ich mit Bestimmtheit, daß ich in dieser Nacht sterben würde. Seltsamerweise fürchtete ich mich jetzt nicht einmal mehr. Ich war nur unendlich traurig. Traurig, weil ich so viele Orte niemals sehen, so vielen Menschen nie begegnen würde. Denn es ist schrecklich und traurig, mit zwanzig Jahren ein ungelebtes Leben beenden zu müssen, und das Schrecklichste dabei ist nicht das Sterben, sondern der Gedanke an all das, was man nicht mehr erleben wird. Durch die Plastikkuppel sah ich, daß der Mond schon kurz vor dem Untergehen war; er schwebte knapp über dem dicken weißen Nebel am Horizont. Noch zwei Minuten, und der Nachthimmel würde in völlige Finsternis getaucht sein, und nach ein paar weiteren Minuten würde ich mich aus der todgeweihten Maschine schleudern müssen, ehe sie zu ihrem letzten Sturzflug in die Nordsee ansetzte. Eine Stunde später würde auch ich tot sein, nur noch eine steifgefrorene Leiche, die in der leuchtend gelben Schwimmweste im Wasser trieb.

Ich ließ die Vampire über den linken Tragflügel abkippen und hielt auf den Mond zu, um die letzte Seite des letzten Dreiecks zu fliegen. Drunten, unterhalb der Flügelspitze, huschte ein schwarzer Schatten durch die Weiße über dem Mond. Eine Sekunde lang glaubte ich, es sei mein eigener Schatten, aber da ich den Mond vor mir hatte, mußte mein Schatten hinter mir sein. Nein, es war ein Flugzeug, das sich weiter unten vor die Nebelbank geschoben hatte und, während ich in die Kurve gegangen war, mit mir gleichzog, eine Meile unter mir auf die Nebelwand zuhielt. Um die unter mir fliegende Maschine im Blickfeld zu behalten, kreiste ich mit abwärts gekippter Tragfläche weiter. Auch das andere Flugzeug kreiste weiter, bis wir beide eine volle Runde gedreht hatten. Erst dann wurde mir klar, warum der andere sich so weit unter mir hielt, warum er nicht bis zu mir stieg und sich an meiner Flügelspitze ausrichtete. Er flog langsamer als ich, er könnte nicht Schritt halten, wenn er versuchen würde, neben mir herzufliegen. Ich wies den Gedanken von mir, es könne sich um ein xbeliebiges anderes Flugzeug handeln, das zufällig meine Route kreuzte und im nächsten Moment für immer in der Nebelbank verschwinden würde. Ich verlangsamte und fing an, auf den anderen zuzugleiten. Er drehte weiter seine Kreise; ich auch. Bei 5 000 Fuß wußte ich, daß ich noch immer zu schnell für ihn war.

Ich konnte kein Gas mehr wegnehmen, die Triebwerke waren ohnehin schon im Leerlauf. Um dennoch langsamer zu werden, fuhr ich die Bremsklappen aus. Die Vampire vibrierte, als die Klappen in den Luftschraubenstrahl ausschwangen und die Geschwindigkeit auf 280 Knoten drosselten.

Und dann stieg er auf mich zu, schwenkte neben meine linke Flügelspitze ein. Ich konnte seine schwarze Masse vor dem trübweißen Nebelgrund unterscheiden. Dann war er bei mir, nur 100 Fuß von meiner Tragfläche entfernt, und wir fingen unsere Maschinen gleichzeitig ab und gingen wieder auf Horizontalflug. Beide Flugzeuge schwankten, als wir versuchten, uns auszurichten. Der Mond war zu meiner Rechten, und mein eigener Schatten verdunkelte die Silhouette neben mir, aber ich konnte doch sehen, daß zwei Propeller durch die Luft wirbelten. Ganz klar, daß er nicht so schnell fliegen konnte wie ich. Ich saß in einem Düsenjäger, er in einem Flugzeug wesentlich älterer Bauart.

Ein paar Sekunden lang hielt er sich neben mir, halb unsichtbar in meinem Schatten, dann ließ er seine Maschine leicht nach links abkippen. Ich folgte jeder seiner Bewegungen, denn er war ganz offensichtlich der Scout, der mir zu Hilfe geschickt worden war, und er hatte Kompaß und Funk, ich nicht. Er beschrieb einen Halbkreis, dann nahm er wieder Geradeauskurs. Aus der Stellung des schwindenden Mondes entnahm ich, daß wir wieder auf die Küste von Norfolk zuhielten, und zum erstenmal konnte ich meinen Gefährten jetzt deutlich sehen. Zu meiner Überraschung war mein Scout eine

De-Havilland-Mosquito, ein Kampfbombertyp des Zweiten Weltkriegs. Dann fiel mir ein, daß die Wetterflugstaffel in Gloucester die letzten noch herumfliegenden Mosquitos für Erkundungsflüge in die obere Atmosphäre zur Erleichterung der Prognosenerstellung benutzte. Ich hatte solche Mosquitos bei Militärparaden gesehen. Wenn sie über der Menge dahinbrausten, wurden erstaunte Rufe laut, und ältere Männer nickten wehmütig, genau wie beim Anblick der Spitfires, Hurricanes und Lancasters am 15. September.

Hinter dem Cockpit der Mosquito konnte ich im Mondlicht den behelmten Kopf des Piloten sehen und die Doppelkreise seiner Schutzbrille, als er sich dem Fenster auf meiner Seite zuwandte. Langsam hob er die rechte Hand, bis ich sie hinter der Scheibe sehen konnte, die Finger ausgestreckt, Handfläche nach unten. Er stieß die Finger nach vorn und nach unten, was heißen sollte» niedergehen und Fühlung halten«. Ich nickte und hob rasch die linke Hand, so daß er sie sehen konnte, wies mit dem Zeigefinger auf mein Instrumentenbrett, dann hielt ich die fünf gespreizten Finger hoch. Schließlich fuhr ich mit der Handkante über meine Kehle. Was nach allgemeiner Übereinkunft hieß, daß ich nur noch für fünf Minuten Sprit hatte, dann würde die Kraftstoffzufuhr aussetzen und ich erledigt sein. Ich sah den behelmten, bebrillten Kopf mit der Sauerstoffmaske bestätigend nicken, dann stießen wir hinunter in das Nebelfeld. Er wurde jetzt schneller, und ich zog die Bremsklappen wieder ein. Die Vampire hörte auf zu vibrieren und tauchte vor der Mosquito in die Tiefe. Ich drosselte sie wieder ab, hörte, wie das Heulen des Triebwerks sich zu leisem Pfeifen beruhigte, und schon war der Seoul wieder an meiner Seite. Wir stürzten auf das unsichtbare Norfolk zu. Ich warf einen Blick auf den Höhenmesser: 2 000 Fuß — und noch immer ging es abwärts.

Bei 300 Fuß fing er die Maschine ab. Unter uns lag noch immer Nebel. Wahrscheinlich nur Bodennebel bis in 100 Fuß Höhe, aber das genügte, um eine Landung ohne GCA unmöglich zu machen. Ich konnte mir vorstellen, welche Abfolge von Anweisungen aus der Radarkabine in die Kopfhörer des Mannes strömte, der mit 280 Knoten neben mir herflog, nur durch einen Abstand von 80 Fuß, zwei Plastikscheiben und einen eisigen Luftstrom von mir getrennt. Ich hielt den Blick starr auf ihn gerichtet, hielt so eng wie möglich Fühlung, um ihn auch nicht eine Sekunde lang aus den Augen zu verlieren, und achtete auf jedes seiner Handzeichen. Der Mond war untergegangen, aber vor der weißen Nebelfläche konnte ich die Schönheit seiner Maschine bewundern; die stumpfe Nase und das LibellenCockpit, die direkt in der Nase steckende Plastikkuppel, die langen, schlanken, unter den Tragflügeln hängenden Motorengondeln, in denen je ein wacker brummender RollsRoyce-Merlin-Motor steckte, ein Meisterwerk der Technik.

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