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Christian Jacq: Die Braut des Nil

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Christian Jacq Die Braut des Nil

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Kamose lebt mit seinen Eltern auf einem kleinen Stück Land ein gutbäuerliches Leben, bis eines Tages ein grobschlächtiger Mann auftaucht, der sich als „Kriegsheld“ und neuer Besitzer dieses Landstücks herausstellt. Fortan sind Kamoses Eltern Diener auf ihrem eigenen Stück Land. Kamose kann aber diese Ungerechtigkeit des Pharaos nicht ertragen, welcher ein Stück Land an einen Veteran gab, das bereits seiner Familie gehört. Er zieht also aus, um Gerechtigkeit zu fordern bzw. den Fehler, der da von der Verwaltung gemacht worden ist zu finden und berichtigen zu lassen. Natürlich ist das nicht so leicht, wie es klingt. Er wird an Thebens Tempelmauern bereits aufgehalten, wo ihm erklärt wird, dass nur die befugten Schreiber das Kataster einsehen dürfen. Ein unüberwindbares Hindernis für einen Bauernjungen. Da er nicht in sein Dorf zurück kann und auch sonst recht hoffnungslos ist, nimmt er schließlich die Arbeit als Lehrling in einer Werkstatt des Tempels von Karnak an. Dort lernt er beeindruckend schnell die Arbeit der Steinmetzen und Tischler und darf deshalb seine Zunft beim Erntefest vertreten, bei dem er auch die schöne, junge und noch dazu adlige Hator Priesterin Nofret erblickt und nicht wieder vergisst. Kamose verliert sein eigentliches Ziel, Gerechtigkeit für seine Eltern zu bekommen, nicht aus den Augen und daher ist für ihn die Zeit bei den Handwerkern bald vergangen und sein Meister gibt ihm ein neues Ziel, welches ihm auf seinem Weg eher helfen wird: Schreiber zu werden. Ein enormes Unterfangen für einen Bauernjungen. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel. Die Originalausgabe erschien erstmals 2003 unter dem Titel »La fiancée du Nil« bei Editions Magnard, Paris.

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Der junge Mann betrachtete die im Wind flatternden Wimpel an der Spitze der Masten, die vor dem großen Pylon standen, welcher den Zugang zum überdachten Tempel anzeigte.

Das war alles, was er sehen konnte. Der Rest war verborgen und allein den Eingeweihten vorbehalten. Kamose ging einen Weg entlang, der zur Umfassungsmauer des Tempels führte. Zwei Reihen auf Sockeln liegender Widder säumten ihn und beschützten eine Skulptur des Pharao. Im Widder verkörperte sich der Gott Amun. Sein gewundenes Horn symbolisierte das Wachstum des Lebens und war der Schlüssel für die Proportionen, nach denen sich die Welt organisierte.

Es herrschte ein regelmäßiges Kommen und Gehen von kahl geschorenen Priestern in weißen Leinengewändern, die Papyrusrollen bei sich trugen. Durch eine kleine Tür in der Mauer, die für alle geöffnet zu sein schien, betraten sie den Tempel.

Kamose drängte sich hinein.

An der Schwelle zu einem weitläufigen, nicht überdachten Hof blieb er stehen: Hier standen zahlreiche Statuen hoher Persönlichkeiten, die von den Dargestellten als Opfergaben aufgestellt worden waren. Ihr unvergängliches Abbild ließ sie teilhaben an der Ausstrahlung Amuns.

Ein alter Priester hinderte Kamose mit ernster Stimme daran, weiterzugehen.

»Was willst du?«

Kamose schluckte. Er war so beeindruckt, dass ihm fast die Stimme versagte.

»Ich… Ich wollte das Kataster einsehen.«

»Wer bist du?«

»Der Sohn von Geru und Nedjemet.«

»Du bist kein Schreiber. Das hätte ich mir bei deiner Aufmachung auch denken können.«

Der alte Schreiber warf einen strengen Blick auf Kamoses abgetragenen, staubigen Lendenschurz. Der junge Mann schämte sich. Aber darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. Allein sein Auftrag zählte.

»Wo befindet sich das Katasteramt?«

»Hier in diesem Tempel unter der Aufsicht der königlichen Schreiber.«

»An wen muss ich mich wenden, um dort Zugang zu erhalten?«

»An niemanden, wenn du nicht Schreiber bist.«

»Meine Eltern sind von einem Soldaten von ihrem Land und aus ihrem Haus vertrieben worden«, erklärte Kamose. »Ich bin überzeugt, dass es sich um einen Irrtum des Katasteramtes handelt.«

»Das Katasteramt irrt nicht, mein Junge. Kehr nach Hause zurück. Du hast hier nichts zu suchen.«

»Hört mich an, ich bitte Euch!«

Der alte Priester wandte sich ab.

Zwei mit langen Stöcken bewaffnete Wachen tauchten auf. Eilig verließ Kamose den großen Eingangshof.

Bedrückt saß Kamose da, den Kopf auf die Knie gelegt, und kämpfte gegen Tränen der Wut. Schreiber zu werden war für ihn unmöglich.

Er hatte sich an eine Straßenecke gekauert und achtete nicht darauf, was um ihn herum geschah. Theben interessierte ihn nicht mehr. Die große Stadt wurde für ihn zum Spiegel seines Unglücks.

Eine Hand legte sich auf seine Schulter.

»Was ist mit dir, mein Junge?«

Kamose hob den Blick und sah einen etwa dreißigjährigen Mann von kräftiger Statur und einem Wehrgehänge vor der Brust.

»Lasst mich in Frieden. Ich möchte mit niemandem sprechen.«

»Warum so verzweifelt? Hast du einen lieben Menschen verloren?«

»Das ist meine Sache.«

»Du trägst den Lendenschurz eines Bauern. Du siehst aus, als hättest du dich verirrt. Bist du von zu Hause weggelaufen?«

Kamoses Gesicht verschloss sich. Er verspürte kein Bedürfnis mehr, sich jemandem anzuvertrauen.

»Ich suche Lehrlinge. Bist du bereit zu arbeiten?«

Kamose dachte nach. Er konnte nicht ins Dorf zurückkehren. Wie sollte er in Theben überleben?

»Was für eine Arbeit?«, fragte er nun.

»Bestimmt hast du dich hier in dieser Straße im Viertel der Handwerker hingesetzt, weil du einer von ihnen werden willst. Ich brauche junge Männer, die Stein und Holz kennen lernen wollen.«

Stein und Holz… Kamose hatte von seiner Mutter die Legende vom Baumeister Imhotep gehört, dem größten Weisen Ägyptens, der seine Karriere mit dem Ausbohren von Steinvasen und dem Bearbeiten von verschiedenen Materialien begonnen hatte, bevor er die Menschen regierte.

Kamose stand auf.

»Ich folge Euch.«

»Du bekommst Kost und Logis. Acht Stunden Arbeit täglich. Mehrere Ruhetage in der Woche und freie Zeit an Festtagen. Aber ich achte streng auf die Ausführung deiner Arbeit. Wenn du mich nicht zufrieden stellen kannst, behalte ich dich nicht.«

Kamose biss die Zähne zusammen.

»Ich habe Euch gesagt, ich würde Euch folgen.«

»Starrköpfig und stolz«, bemerkte der Handwerksmeister anerkennend. »Wir werden sehen, ob du deinem großen Ehrgeiz gewachsen bist.«

Er ging los, ohne sich umzusehen. Zu seinem großen Erstaunen bemerkte Kamose, dass sie sich in Richtung Karnak bewegten. Als der Meister den Weg der Widder einschlug, konnte der neue Lehrling es sich nicht verkneifen, eine Frage zu stellen.

»Was machen wir im Tempel?«

»Arbeiten, mein Junge. Dort befindet sich meine Werkstatt.«

4

Der Fischer brachte Geru und Nedjemet Neuigkeiten von ihrem Sohn. Er berichtete, Kamose sei als Lehrling in einer Werkstatt des Tempels von Karnak angestellt worden und man sei dort mit ihm zufrieden. Was der Fischer aber dann Kamose berichtete, ließ diesem das Herz stocken. Der Bürgermeister des Dorfes hatte es dem Helden Setek gestattet, Geru und Nedjemet als Diener anzufordern, da diese ihr altes Haus ja bestens kennen würden.

Kamose konnte sich das traurige Schicksal seiner Eltern, die nun für den Mann arbeiten mussten, den sie am meisten auf der Welt hassten, nur zu gut vorstellen. Immer schwerer war die Ungerechtigkeit zu ertragen, wie besessen stürzte er sich in die Arbeit, mehr noch als zuvor.

Seine Kameraden waren ihm zunächst mit Misstrauen begegnet, aber es gelang Kamose doch, ihre Wertschätzung zu gewinnen. Seine Ernsthaftigkeit, sein Wille zum Erfolg, seine Weigerung, sich den Klatsch der einen und den Tratsch der anderen anzuhören, nötigte allen Respekt ab. Zunächst war er als Gehilfe dafür zuständig, die Werkzeuge wegzuräumen und zu beaufsichtigen, danach wurde er bei den Polierern aufgenommen. Später lernte er, mit Meißel, Holzhammer und Dechsel umzugehen. Er erwies sich als präziser Arbeiter. Für einen Menschen seines Alters legte er eine außergewöhnliche Konzentrationsfähigkeit an den Tag. Er widersprach keinem einzigen Befehl seines Meisters und machte sich fleißig daran, seine Fehler zu korrigieren und unaufhörlich auf dem Weg der Kunstfertigkeit voranzuschreiten.

Die Werkstatt befand sich neben dem überdachten Tempel, dessen Geheimnis von hohen Mauern geschützt wurde. Nur hochrangige Schreiber und die Tempelpriester durften ihn betreten, diejenigen, die in die göttlichen Geheimnisse eingeweiht waren und denen die Wissenschaften vertraut waren, die sie an ihre Schüler weitergaben. Zu diesen Wissenschaften gehörte die Geometrie als unerlässliche Grundlage für die Arbeit der Feldmesser. Deshalb befanden sich auch die Büros des Katasteramtes in diesem für Nichteingeweihte unzugänglichen Teil des Heiligtums von Amun. Kamose hätte ihnen nicht näher und ferner zugleich sein können.

Wie sollte er es nur schaffen, hineinzugelangen?

Doch eines Tages würde er die Lösung finden. Vielleicht, indem er der Beste in seinem Beruf werden würde. Aus diesem Grund gönnte sich Kamose keine Zerstreuung und keine Muße. Er saß auf seinem Schemel, machte die Vorarbeiten für einen Türsturz, meißelte Hieroglyphen in Granit und wirkte an der Herstellung einer Holzstatue mit, deren Kopf er anpasste.

Der Meister war von den Fortschritten seines Lehrlings beeindruckt. Am Ende seines ersten Arbeitsjahres war Kamose weiter als manch anderer Lehrling, der bereits drei oder vier Jahre in der Werkstatt arbeitete. Aber er blieb scheu und verschlossen. Niemand war zu seinem Vertrauten geworden. Niemandem war es gelungen, ihm sein Geheimnis zu entreißen.

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