Sein Tagebuch wurde, bevor es erschien, noch einmal durch Männer von mehr Verstand und Kenntnissen als er selbst besaß, revidirt und giebt uns daher bei aller seiner Absurdität noch keinen Begriff von seinem echten Style. Nachstehendes ist eine gute Probe. Es ist die Einleitung zu einem seiner Manifeste. „Sie, welche die Welt, die ohne Gottesfurcht ist, spöttischerweise Quäker nennt, leugnen alle Meinungen, sie leugnen alle Ueberzeugungen, sie leugnen alle Secten und leugnen alle Ideen und Begriffe und Urtheile, die aus dem Willen und dem Gedanken entspringen, und sie leugnen die Zauberei und alle Eide und die Welt und ihre Werke, und ihren Gottesdienst und ihre Gebräuche mit dem Licht, und sie leugnen falsche Wege und falsche Gottesverehrung, die Verführer und Betrüger, wie man sie jetzt sieht in der Welt mit dem Licht, und mit ihm sind sie verurtheilt, welches Licht führet zum Frieden und vom Tode zum Leben, was jetzt Tausende bezeugen dem neuen Lehrer Christus, ihm, durch den die Welt gemacht wurde, der regiert unter den Kindern des Lichts, und mit dem Geist und der Macht des lebendigen Gottes sie sehen und unterscheiden läßt die Spreu von dem Weizen und sieht den, der geschüttelt werden muß, neben dem, der nicht geschüttelt noch bewegt werden kann, woraus zu sehen ist, welcher geschüttelt und bewegt ist; so werden Die, welche in den Begriffen, Meinungen, Ideen, Gedanken und Vorstellungen leben, geschüttelt und kommen auf einen Haufen, während Die, welche diese vorerwähnten Dinge geschüttelt und bewegt sehen, in Frieden wandeln, nicht gesehen und erkannt von Denen, welche in diesen Dingen ungeschüttelt und unbewegt wandeln.” – A Warning to the World that are Groping in the Dark, by G. Fox, 1655.
Siehe die Schrift betitelt: Concerning Good morrow and Good even, the World’s Customs, but by the Light which into the World is come by it made manifest to all who be in the Darkness, by G. Fox, 1657.
Tagebuch, Seite 166.
Epistel aus Harlingen vom 11. des 6. Monats 1677.
Of Bowings, by G. Fox, 1657.
Siehe zum Beispiel das Tagebuch, Seite 24, 26 und 51.
Siehe z. B. die Epistel an Sawkey, einen Friedensrichter, im Tagebuche Seite 86; die Epistel an Wilhelm Lampitt, einen Geistlichen, welche beginnt: „Das Wort des Herrn Dir, o Lampitt,” Seite 80, und die Epistel an einem andren Geistlichen, den er Priester Tatham nennt, Seite 92.
Tagebuch, Seite 55.
Ibid. Seite 300.
Ibid. Seite 323.
Ibid. Seite 48.
„Besonders neuerdings,” sagt Leslie, der entschiedenste Gegner der Secte, „haben sich einige von ihnen dem Christenthum mehr genähert, als je zuvor, und unter ihnen hat der geistreiche Mr. Penn seit kurzem einige ihrer albernsten Ansichten verbessert und sie in eine gewisse Form gebracht, so das wenigstens Verstand und Englisch aus ihnen spricht, von welchen beiden Dingen Georg Fox, ihr erster und größter Apostel, ganz und gar nichts wußte.... Sie thun Alles was sie können, um ihrer Lehre den Anschein zu geben, als wäre sie sich von Anfang an gleich geblieben und hätte durchaus keine Aenderung erfahren, und deshalb nehmen sie es auf sich, alle Schriften Georg Fox’ so wie andrer der ersten Quäker zu vertheidigen, und drehen und winden sich, dieselben (was unmöglich ist) mit dem was sie jetzt lehren, in Einklang zu bringen.” (The Snake in the Grass, 3. Ausgabe, 1698. Einleitung.) Leslie war jederzeit artiger gegen seinen jakobitischen Collegen Penn wie gegen irgend einen andren Quäker. Penn selbst sagt von seinem Meister: „So abgerissen und zerstückelt seine Sentenzen über göttliche Dinge zuweilen von ihm kommen, so ist es doch wohl bekannt, daß sie oft vielen besseren Erklärungen als Themata dienten.” Das heißt mit anderen Worten: Georg Fox schwatzte Unsinn, und einige seiner Freunde umschrieben diesen Unsinn, so daß er verständlich wurde.
In Penn’s Biographie, die seinen Werken vorgedruckt ist, wird uns erzählt, daß die Verhaftsbefehle am 16. Januar 1690/91 in Folge einer Anklage erlassen wurden, die sich auf die eidliche Angabe Wilhelm Fuller’s stützte, der mit Recht ein Lump, ein Lügner und ein Betrüger genannt wird, und Mr. Clarkson wiederholt diese Geschichte. Sie ist jedoch sicherlich falsch. Caermarthen sagt in einem Briefe an Wilhelm vom 3. Februar, man habe damals nur einen Zeugen gegen Penn gehabt, und dieser eine Zeuge sei Preston gewesen. Es liegt demnach auf der Hand, daß Fuller nicht der Angeber war, auf dessen eidliche Aussage hin der Verhaftsbefehl gegen Penn erlassen wurde. Aus Fuller’s Selbstbiographie geht in der That hervor, das er damals im Haag war. Als Nottingham am 26. Juni an Wilhelm schrieb, war ein zweiter Zeuge aufgetreten.
Sidney an Wilhelm, 27. Febr. 1690/91. Der Brief befindet sich in Dalrymple’s Anhang, Theil II. Buch 6. Narcissus Luttrell erwähnt in seinem Tagebuche vom September 1691 Penn’s Entkommen von Shoreham nach Frankreich. Unterm 5. December 1693 schreibt Narcissus: „Wilhelm Penn der Quäker tritt jetzt, nachdem er sich einige Zeit verborgen gehalten und das gegen ihn Vorliegende ausgeglichen hat, wieder öffentlich auf und hielt vergangenen Freitag im „Bull and Mouth” in St. Martin’s einen Vortrag.” Am 18. (28.) December 1693 wurde in Saint-Germains unter Melfort’s Leitung eine Schrift aufgesetzt, die eine Stelle enthält, welche in der Uebersetzung lautet: „Mr. Penn sagt, daß Eure Majestät schon mehrere Gelegenheiten gehabt hat, aber noch nie eine so günstige als die gegenwärtige, und er hofft, daß Eure Majestät ernstlich in den Allerchristlichsten König dringen wird, sie nicht zu versäumen; daß eine Landung mit dreißigtausend Mann nicht nur Eure Majestät wieder retabliren, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Ligue auflösen würde.” Diese Schrift befindet sich unter den Nairne-Manuscripten und wurde von Macpherson übersetzt.
Narcissus Luttrell’s Diary, April 11. 1691.
Narcissus Luttrell’s Diary, August 1691; Brief von Vernon an Wharton vom 17. Oct. 1691 in der Bodlejanischen Bibliothek.
Die Meinung der Jakobiten geht aus einem Briefe hervor, der sich in den Archiven des französischen Kriegsministeriums befindet. Derselbe wurde am 25. Juni 1691 in London geschrieben.
Welwood’s Mercurius Reformatus, April 11., 24., 1691; Narcissus Luttrell’s Diary, April 1691; L’Hermitage an die Generalstaaten, 19. (29.) Juni 1696; Calamy’s Life. Die Geschichte von Fenwick’s Rohheit Marien gegenüber wird verschieden erzählt. Ich habe mich an die mir am glaubwürdigsten scheinende und gewiß mindest entehrende Version gehalten.
Burnet II. 71.
Lloyd an Sancroft, 24. Jan. 1691. Der Brief befindet sich unter den Tanner-Manuscripten und ist im Life of Ken by a Layman abgedruckt.
London Gazette vom 1. Juni 1691; Birch’s Life of Tillotson; Congratulatory Poem to the Reverend Dr. Tillotson on his Promotion, 1691; Vernon an Wharton, 28. und 30. Mai 1691. Diese Briefe an Wharton befinden sich in der Bodlejanischen Bibliothek und gehören zu einer höchst interessanten Sammlung, auf welche Dr. Bandinel so freundlich war mich aufmerksam zu machen.
Birch’s Life of Tillotson; Leslie’s Charge of Socinianism against Dr. Tillotson considered, by a True Son of the Church, 1695; Hickes’s Discourses upon Dr. Burnet and Dr. Tillotson, 1695; Catalogue of Books of the Newest Fashion to be Sold by Auction at the Whig’s Coffee House, augenscheinlich 1693 gedruckt. Mehr als sechzig Jahre später spricht Johnson von einem starren Jakobiten, der fest überzeugt gewesen war, daß Tillotson als Atheist gestorben sei; Idler, Nr. 10.
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