Томас Бабингтон Маколей - Geschichte von England seit der Thronbesteigung Jakob's des Zweiten. Zehnter Band - enthaltend Kapitel 19 und 20.

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Geschichte von England seit der Thronbesteigung Jakob's des Zweiten. Zehnter Band: enthaltend Kapitel 19 und 20.: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Stimmung der Lords war eine ganz andre. Aus vielen Umständen geht hervor, daß die Holländer damals nirgends so sehr gehaßt wurden wie im Oberhause. Das Mißfallen, mit dem ein Engländer des Mittelstandes die ausländischen Freunde des Königs betrachtete, war bloß national. Aber die Abneigung, mit der ein englischer Edelmann sie betrachtete, war persönlich. Sie standen zwischen ihm und der Majestät, sie entzogen ihm die Strahlen der königlichen Gunst. Der ihnen gegebene Vorzug verletzte ihn sowohl in seinen Interessen wie auch in seinem Stolze. Seine Aussicht auf den Hosenbandorden war bedeutend geringer, seitdem sie seine Concurrenten geworden waren. Er hätte Oberstallmeister sein können, wenn Auverquerque nicht gewesen wäre, Oberkammerherr, wenn Zulestein, Obergarderobier, wenn Bentinck nicht gewesen wäre. 71 71 Die heftige Antipathie des englischen Adels gegen die holländischen Günstlinge wird in einer 1698 von Renaudot geschriebenen höchst interessanten Note erwähnt, die sich in den Archiven des französischen Ministeriums des Auswärtigen befindet. Die üble Laune des Adels wurde durch Marlborough genährt, der damals die Rolle eines Patrioten spielte, welcher verfolgt wurde, weil er sich zur Vertheidigung der Interessen seines Vaterlandes gegen die Holländer erhoben, und der nicht voraussah, daß ein Tag kommen werde, wo er angeklagt werden sollte, die Interessen seines Vaterlandes den Holländern zu Gefallen aufzuopfern. Die Peers beschlossen, Wilhelm eine Adresse zu überreichen, in der sie ihn ersuchten, seine englischen Truppen nicht unter das Commando eines holländischen Generals zu stellen. Sie nahmen die Frage, welche das Haus der Gemeinen zum Lachen gereizt, ganz ernsthaft auf und riethen ihrem Souverain feierlich, keine Ausländer in seinen Magazinen anzustellen. Auf Marlborough’s Vorschlag drangen sie in den König, darauf zu bestehen, daß der jüngste englische General den Vorrang vor dem ältesten General im Dienste der Generalstaaten haben solle. Es beeinträchtige, sagten sie, das Ansehen der Krone, wenn ein Offizier, der sein Patent von Sr. Majestät habe, von einem Offizier commandirt würde, der ein ähnliches Patent von einer Republik habe. Auf diesem offenbar durch einen unedlen Groll gegen Holland eingegebenen Rath gab Wilhelm, der sich wenig um Beschlüsse des Oberhauses kümmerte, die nicht vom Unterhause unterstützt wurden, wie sich erwarten ließ, eine sehr kurze und trockne Antwort. 72 72 Colt’s Briefe bei Tindal; Lords’ Journals, Nov. 28., 29. 1692, Feb. 18., 24. 1692/93.

Bill zur Regulirung des Prozeßverfahrens in Hochverrathsfällen

Während die Untersuchung über die Führung des Kriegs schwebte, nahmen die Gemeinen die Berathung eines wichtigen Gegenstandes wieder auf, der schon im vergangenen Jahre ihre Aufmerksamkeit sehr beschäftigt hatte. Die Bill zur Regulirung des Verfahrens in Hochverrathsfällen wurde aufs Neue eingebracht, stieß aber auf nachdrückliche Opposition seitens der Staatsbeamten, Whigs sowohl als Tories. Somers, der jetzt Generalfiskal war, empfahl dringend Aufschub. Daß das Gesetz in seiner gegenwärtigen Fassung gewichtige Einwürfe zulasse, wurde nicht in Abrede gestellt, wohl aber behauptet, daß die vorgeschlagene Abänderung in diesem Augenblicke mehr schaden als nützen werde. Niemand werde behaupten, daß unter der bevorstehenden Regierung das Leben harmloser Unterthanen irgendwie gefährdet sei. Niemand werde hingegen leugnen, daß die Regierung selbst in großer Gefahr sei. Sei es weise gehandelt, die Gefahr dessen, was bereits in ernster Gefahr schwebe, noch zu vergrößern, um dem, was schon vollkommen sicher sei, noch größere Sicherheit zu verleihen? Denen, welche so sprachen, warf man ihre Inconsequenz vor und fragte sie, warum sie nicht den Muth gehabt hätten, sich in der vorigen Session der Bill zu widersetzen. Sie antworteten sehr plausibel, daß die während der Parlamentsferien stattgefundenen Ereignisse Allen die noch etwas lernen wollten, eine wichtige Lehre gegeben habe. Das Land sei gleichzeitig von einer Invasion und von einem Aufstande bedroht gewesen. Kein Verständiger zweifle daran, daß viele Verräther Vorkehrungen zum Anschluß an die Franzosen getroffen und zu dem Ende Waffen, Munition und Pferde angesammelt hätten. Obgleich man jedoch mehr als genügende moralische Beweise gegen diese Feinde ihres Vaterlandes gehabt habe, sei es doch nicht möglich gewesen, gegen einen Einzigen von ihnen juristische Beweise zu finden. Das Hochverrathsgesetz möge in der Theorie hart sein und sei allerdings in früherer Zeit gröblich gemißbraucht worden. Aber ein Staatsmann, der sich weniger um die Theorie als um die Praxis und weniger um die Vergangenheit als um die Gegenwart kümmerte, werde jenes Gesetz nicht für zu streng, sondern für zu lax erklären und werde, so lange der Staat in der größten Gefahr sei, jeder weiteren Milderung seine Zustimmung versagen. Doch trotz aller Opposition wurde die Bill im Prinzip von hunderteinundsiebzig gegen hundertzweiundfunfzig Stimmen gebilligt. Im Ausschusse aber wurde beantragt und angenommen, daß die neuen Procedurvorschriften erst nach Beendigung des Kriegs mit Frankreich in Kraft treten sollten. Als der Bericht erstattet wurde, stimmte das Haus über dieses Amendement ab und bestätigte es mit hundertfünfundvierzig gegen hundertfünfundzwanzig Stimmen. In Folge dessen wurde die Bill fallen gelassen. 73 73 Grey’s Debates, Nov. 18. 1692; Commons’ Journals Nov. 18., Dec. 1. 1692. Wäre sie vor die Peers gekommen, so würde sie aller Wahrscheinlichkeit nach verloren gewesen sein, nachdem sie einen neuen Streit zwischen den beiden Häusern veranlaßt hätte. Denn die Peers hatten sich fest vorgenommen, keine solche Bill durchgehen zu lassen, wenn sie nicht eine Klausel enthielte, welche die Einrichtung des Gerichtshofes des Lord High Steward änderte, und eine die Einrichtung des Gerichtshofes des Lord High Steward ändernde Klausel würde weniger Aussicht gehabt haben als je, von den Gemeinen günstig aufgenommen zu werden. Denn im Laufe dieser Session trat ein Ereigniß ein, welches bewies, daß die Großen durch das Gesetz in seiner gegenwärtig bestehenden Form nur zu wohl geschützt waren, und das mit Recht verdient als ein schlagender Beleg für den Zustand der Sitten und der Moralität der damaligen Zeit berichtet zu werden.

Der Prozeß Lord Mohun’s

Von allen Schauspielern der damaligen englischen Bühne war Wilhelm Mountford der liebenswürdigste. Er besaß alle physischen Eigenschaften für seinen Beruf: eine edle Gestalt, ein hübsches Gesicht und ein klangvolles Organ. Es war schwer zu sagen, ob er besser in Heldenrollen oder in komischen Rollen reussirte. Er war anerkanntermaßen der beste Alexander und der beste Sir Courtly Nice, der je auf den Brettern gestanden. Die Königin Marie, deren Kenntnisse sehr oberflächlich waren, die aber von Natur einen treffenden Blick für alles Ausgezeichnete in der Kunst besaß, bewunderte ihn in hohem Grade. Er war überdies nicht nur Schauspieler, sondern auch dramatischer Dichter und hat uns ein Lustspiel hinterlassen, das nicht zu verachten ist. 74 74 Siehe Cibbers’ Apologie und Mountford’s Greenwich Park.

Die beliebteste Schauspielerin jener Zeit war Anna Bracegirdle. Es gab wohl beim Theater manche Frau von tadelloserer Schönheit, aber keine, deren Gesichtszüge und Haltung die Sinne und die Herzen der Männer so zu bezaubern vermocht hätten. Der Anblick ihrer glänzend schwarzen Augen und ihrer frischen bräunlichen Wangen reichte hin, auch das unruhigste Publikum in heitere Laune zu versetzen. Man sagte von ihr, daß sie in einem gefüllten Hause eben so viele Anbeter hatte als männliche Zuschauer anwesend waren. Doch kein auch noch so reicher oder noch so vornehmer Anbeter hatte sie dahin zu bringen vermocht, seine Geliebte zu werden. Wer die Rollen, die sie zu spielen pflegte, und die Epiloge, deren Vortrag ihr specielles Amt war, näher kennt, wird ihr so leicht kein ungewöhnliches Maß von Tugend oder Zartgefühl zutrauen. Sie scheint eine kalte, eitle und eigennützige Kokette gewesen zu sein, die sich vollkommen bewußt war, wie sehr die Macht ihrer Reize durch den Ruf einer ihr keine Ueberwindung kostenden Unerbittlichkeit erhöht wurde, und die es wagen konnte, mit einer Reihenfolge von Anbetern zu spielen, in der begründeten Ueberzeugung, daß keine Flamme, die sie in ihnen entzündete, ihr eignes Eis aufthauen werde. 75 75 Siehe Cibbers’ Apology, Tom Brown’s Werke und überhaupt die Werke jedes Schöngeistes und Humoristen der Stadt. Zu Denen, die sie mit wahnsinniger Begierde verfolgten, gehörte ein lasterhafter Hauptmann von der Armee, Namens Hill. Mit Hill war ein junger Edelmann, Lord Karl Mohun, dessen ganzes Leben nichts als eine lange Schwelgerei und Rauferei war, in einem Bunde der Ausschweifung und Gewaltthätigkeit verbrüdert. Als Hill sah, daß die schöne Brünette unbesiegbar war, setzte er es sich in den Kopf, daß er um eines begünstigteren Nebenbuhlers willen verschmäht werde und daß dieser Nebenbuhler der glänzende Mountford sei. Der eifersüchtige Liebhaber gelobte in einem Wirthshause bei der Flasche, daß er den Schurken erstechen werde. „Und ich,” sagte Mohun, „werde meinem Freunde beistehen.” Aus dem Wirthshause ging das Paar, begleitet von einigen Soldaten, deren Dienste Hill erkauft hatte, nach Drury Lane, wo die Dame wohnte. Hier legten sie sich eine Weile auf die Lauer. Sobald sie auf der Straße erschien, wurde sie ergriffen und zu einem Wagen geschleppt. Sie rief um Hülfe, ihre Mutter umklammerte sie, die ganze Nachbarschaft gerieth in Aufruhr, und sie wurde befreit. Hill und Mohun gingen Rache gelobend fort. Noch zwei Stunden bramarbasirten sie mit dem Degen in der Hand in den Straßen bei Mountford’s Wohnung umher. Die Wache forderte sie auf, ihre Waffen in die Scheide zu stecken. Als aber der junge Lord sagte, daß er ein Peer sei, und die Constabler herausforderte ihn anzurühren, wenn sie den Muth dazu hätten, ließen sie ihn gehen. So stark war damals das Privilegium und so schwach das Gesetz. Es wurden Boten an Mountford gesandt, um ihn vor der ihm drohenden Gefahr zu warnen; unglücklicherweise aber trafen sie ihn nicht an. Er kam. Es entspann sich ein kurzer Wortwechsel zwischen ihm und Mohun, und während sie sich mit einander stritten, rannte Hill dem unglücklichen Schauspieler den Degen durch den Leib und entfloh.

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