Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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Der König hörte Sir William mit der größten Aufmerksamkeit an und sagte, als derselbe fertig war:

»Mein lieber Gesandter, seit drei Tagen hat der Zug der Wachteln begonnen. Wenn Sie wollen, so können wir in einer Woche auf Capri eine Jagd halten. Wir werden dann diese Vögel dort zu tausenden treffen.«

Der Gesandte, welcher selbst ein großer Jäger war, und besonders dieser Eigenschaft die hohe Gunst verdankte, deren er sich bei dem König erfreute, verneigte sich zum Zeichen der Zustimmung und sparte für eine bessere Gelegenheit eine gelehrte archäologische Abhandlung über Tiberius, seine zwölf Landhäuser und die Wahrscheinlichkeit auf, daß die Azurgrotte den Alten bekannt gewesen, aber damals noch nicht die prachtvolle Farbe gehabt habe, welche sie heute schmückt, und daß sie dieselbe der Veränderung des Wasserniveaus verdanke, welches im Laufe der von Tiberius bis auf uns vergangenen achtzehn Jahrhunderte um fünf bis sechs Fuß höher geworden sei.

Die Commandanten der vier Forts von Neapel hielten mittlerweile ihre Fernröhre auf die königliche Flottille und ganz besonders auf die Galeere »Capitane« gerichtet.

Als sie dieselbe schwenken und auf Neapel zusteuern sah, commandierten sie in der Voraussetzung, daß Nelson sich darauf befände, eine ungeheure Salve von hundert Kanonenschüssen, die ehrenvollste, die es gibt, weil es dieselbe ist wie die, welche sich hören läßt, wenn ein Thronerbe geboren ist.

Nach Verlauf einer Viertelstunde schwiegen die Salven, um jedoch in dem Augenblick wiederzubeginnen, wo die immer noch von der königlichen Galeere geleitete Flottille in den Kriegshafen einlief.

Am Fuße der nach dem Schlosse führenden Anhöhe warteten die Equipagen des Hofes und der britischen Gesandtschaft, welche letzteren an Glanz mit ersteren wetteiferten.

Man war übereingekommen, daß der König und die Königin beider Sicilien an diesem Tage alle ihre Rechte an Sir William und Lady Hamilton abtreten, daß Nelson in der englischen Gesandtschaft absteigen und daß der englische Gesandte das Diner und das Fest geben sollte, wodurch man die Anwesenheit des Siegers zu feiern gedachte.

Was die Stadt Neapel betraf, so sollte sie dieses Fest durch Illumination und Feuerwerk verherrlichen.

Ehe Lady Hamilton an's Land stieg, näherte sie sich dem Admiral Caracciolo und sagte in ihrem sanftesten Ton und mit ihrer graziösesten Miene:

»Das Fest, welches wir unserem berühmten Landsmann geben, wäre unvollständig, wenn der einzige Seemann, der sich ihm gleichstellen kann, sich nicht anschlösse, um einen Sieg zu feiern und einen Toast auf die Größe Englands, das Glück bei der Sicilien und die Demüthigung der übermüthigen französischen Republik auszubringen, welche gewagt hat, den Königen den Krieg zu erklären. Diesen Toast haben wir dem Manne vorbehalten, der bei Toulon so muthig gekämpft, dem Admiral Caracciolo.«

Caracciolo verneigte sich höflich, aber ernst.

»Mylady,« sagte er, »ich bedaure aufrichtig, nicht als Ihr Gast die rühmliche Aufgabe übernehmen zu können, welche Sie mir zutheilen. So schön aber der Tag gewesen, so stürmisch droht die Nacht zu werden.«

Emma ließ einen einzigen Blick am Horizont hinschweifen. Abgesehen von einigen leichten Wolken aber, welche von Procida herkamen, war der Azur des Himmels so durchsichtig wie der ihrer Augen.

Sie lächelte.

»Sie zweifeln an meinen Worten, Mylady, hob Caracciolo wieder an; »ein Mann aber, welcher zwei Drittheile seines Lebens auf dem launenhaften Meer zugebracht, welches man das mittelländische nennt, kennt alle Geheimnisse der Atmosphäre. Sehen Sie jene leichten Dünste, welche am Himmel hingleiten und sich uns rasch nähern? Dieselben bedeuten, daß der Wind, welcher bis jetzt aus Nordwesten kam, nach Westen umspringt. Gegen zehn Uhr Abends wird er von Süden kommen, das heißt, wir werden Sirocco haben. Der Hafen von Neapel steht allen Winden offen und ganz besonders diesem. Ich muß daher die vor Anker liegenden Schiffe. Seiner britischen Majestät überwachen, welche von dem Kampfe hart mitgenommen, vielleicht nicht Kraft genug haben, um dem Sturme zu widerstehen. Das, was wir heute gethan, Mylady, ist so gut wie eine in dürren Worten ausgesprochene Kriegserklärung an Frankreich, und die Franzosen stehen in Rom, das heißt fünf Tagesreisen von uns. Glauben Sie mir: binnen hier und wenigen Tagen werden wir sehr nöthig haben, daß unsere beiden Flotten in gutem Stand seien.«

Lady Hamilton machte eine leichte Bewegung mit dem Kopf, welche einen gewissen Grad von Unmuth zu verrathen schien.

»Fürst,« sagte sie, »ich nehme Ihre Entschuldigung an, die so große Sorgfalt für die Interessen der Majestäten von Britannien und Sicilien verräth. Wenigstens aber hoffen wir, auf unserem Ball Ihre liebenswürdige Nichte, Cäcilie Caracciolo, zu sehen, welche übrigens keine Entschuldigung haben würde, da sie bereits in Kenntniß gesetzt ist, daß wir auf die gleich an demselben Tage zählten, wo wir den Brief des Admirals Nelson erhielten.«

»Ja, darüber wollte ich eben mit Ihnen spreche Madame. Seit einigen Tagen ist die Mutter meiner Nicht meine Schwägerin, so leidend, daß ich heute Morgen, ehe wir aufbrachen, einen Brief von der armen Cäcilie erhielt, welche mir ihr Bedauern zu erkennen gibt, an Ihrem Feste nicht theilnehmen zu können. Zugleich beauftragte sie mich, bei Ihnen, Mylady zu entschuldigen und dies habe ich eben in diesem Augenblicke die Ehre zu thun.«

Während zwischen Lady Hamilton und Franz Caracciolo diese Worte gewechselt wurden, hatte die Königin sich genähert, sie hatte gehorcht und gehört.

Den Beweggrund der doppelten Weigerung des starren Neapolitaners recht wohl verstehend, runzelte sie die Stirn ihre Unterlippe verlängerte sich und eine leichte Blässe übe zog ihr Gesicht.

»Nehmen Sie sich in Acht, Fürst!« sagte sie schneidendem Tone und mit einem drohenden Lächeln, welches jenen leichten Wolken glich, worauf der Admiral Lady Hamilton aufmerksam gemacht und welche das Nahen ein Sturmes verkündete. »Nehmen Sie sich in Acht! Nur die Personen, welche Lady Hamiltons Fest besuchen, werde zu den Festen des Hofes eingeladen.«

»Ach, Madame,« antwortete Caracciolo, ohne das seine heitere Ruhe durch diese Drohung nur im mindest gestört zu werden schien, »das Unwohlsein meiner armen Schwägerin ist so ernst, daß, wenn die von Eurer Majestät dem Admiral Nelson zu gebenden Feste auch einen Monat dauern sollten, sie denselben doch nicht beiwohnen könne wird, und mit meiner Nichte wird dies natürlich derselbe Fall sein, weil ein junges Mädchen von ihrem Alter um ihrem Namen selbst bei der Königin nicht ohne ihre Mutter erscheinen kann.«

»Es ist gut, mein Herr,« antwortete die Königin, die nicht länger an sich zu halten vermochte.

»Zur geeigneten Zeit und am geeigneten Ort werden wir uns dieser Weigerung zu erinnern wissen.«

Dann nahm die Lady Hamiltons Arm und sagte:

»Kommen Sie, liebe Emma.«

Nach einer Weile murmelte sie:

»Ha, diese Neapolitaner! diese Neapolitaner! Ich weiß wohl, daß sie mich hassen, aber ich stehe nicht hinter ihnen zurück. Ich verabscheue sie.«

Und mit raschem Schritt näherte sie sich der Schiffstreppe, jedoch nicht so rasch, daß der Admiral Caracciolo ihr nicht zuvorgekommen wäre.

Auf ein Signal von ihm stimmte die Musik schmetternde Fanfaren an, die Kanonen donnerten von Neuem; die Glocken läuteten alle auf einmal und die Königin mit Wuth im Herzen und Emma mit Scham auf der Stirn stiegen mitten unter allen äußeren Zeichen von Freude und Triumph ans Land.

Der König, die Königin, Emma Lyonna und Nelson bestiegen den ersten Wagen, der Kronprinz, die Kronprinzessin, Sir William Hamilton und der Minister Acton den zweiten, und alle Uebrigen nach ihrem Belieben die folgenden.

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