Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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Der Triumph war ein vollständiger. Weder die Malerei noch die Bildhauerkunst hatten jemals ein solches Meisterwerk hervorgebracht. Apelles und Phidias waren besiegt.

Die Maler und die Bildhauer drängten sich herbei Romney, der mittlerweile nach London zurückgekehrt war, kam wie die Andern und erkannte das junge Mädchen aus der Grafschaft Flint.

Er malte sie in allen Gestalten – als Ariadne, als Bacchantin, als Leda, als Armida und wir besitzen in der kaiserlichen Bibliothek eine Sammlung von Kupferstichen, welche diese Zauberin in allen wollüstigen Attitüden darstellen, welche das sinnliche Alterthum erfand.

Damals geschah es, daß, durch die Neugier angelockt, der junge Sir Charles Grenville, aus der berühmten Familie jenes Warwick, den man den Königsmacher nannte, und Neffe von Sir William Hamilton, Emma Lyonna sah, und durch ihre vollkommene Schönheit verblendet, sich leidenschaftlich in sie verliebte.

Er machte ihr die glänzendsten Versprechungen. Sie behauptete jedoch, durch das Band der Dankbarkeit an den Doctor Graham gefesselt zu sein, und widerstand allen Verführungskünsten, indem sie erklärte, daß sie diesmal ihren Liebhaber nur verlassen würde, um einem Gatten zu folgen.

Sir Charles gab ein Wort als Edelmann, Emma Lyonna's Gatte zu werden, sobald er das Alter der Mündigkeit erreicht hätte.

Mittlerweile willigte Emma in eine Entführung. Die Liebenden lebten in der That wie Mann und Frau und es wurden drei Kinder geboren, welche späterhin durch ein Ehebündniß legitimiert werden sollten.

Während dieses Verhältnisses verlor aber Grenville in Folge eines Ministerwechsels ein Amt, von welchem der größte Theil seiner Einkünfte abhing.

Dieses Ereigniß trat glücklicherweise ein, nachdem drei Jahre nach Emma's Entführung vergangen waren, und als sie mit Hilfe der besten Lehrer in London in der Musik und im Zeichnen bedeutende Fortschritte gemacht hatte.

Ueberdies hatte sie, während sie sich in ihrer eigenen Sprache vervollkommnete, französisch und italienisch gelernt.

Sie declamierte Verse so gut wie Mistreß Siddons und hatte es in der Kunst der Pantomime zu einem hohen Grade der Vollkommenheit gebracht.

Trotz des Verlustes seines Amtes hatte Grenville sich doch nicht entschließen können, seine Ausgaben einzuschränken. Er schrieb blos an seinen Onkel, um Geld von ihm zu verlangen.

Anfangs erfüllte auch sein Onkel jeden dieser Wünsche, endlich aber antwortete Sir William Hamilton, er gedenke in Kurzem selbst nach London zu kommen und werde diese Reise benutzen, um die Angelegenheiten seines Neffen zu studieren .

Dieses Wort »studieren« erschreckte die jungen Leute nicht wenig. Sie wünschten Sir Williams Ankunft vielleicht eben so sehr herbei, als sie dieselbe fürchteten.

Plötzlich trat er bei ihnen ein, ohne sie vorher von seiner Ankunft benachrichtigt zu haben.

Er war schon seit acht Tagen in London.

Diese acht Tage hatte er angewendet, um Erkundigungen über seinen Neffen einzuziehen, und die Leute, an welche er sich deshalb gewendet, hatten nicht verfehlt, ihm zu sagen, daß die Ursache der zerrütteten Finanzen seines Neffen eine Prostituierte sei, die ihm drei Kinder geboren habe.

Emma zog sich in ihr Zimmer zurück und ließ ihren Liebhaber allein mit ihrem Onkel, der ihm keine andere Wahl ließ, entweder auf Emma Lyonna sofort zu verzichten oder der Erbschaft zu entsagen, welche künftig eine einzige Zuflucht und sein alleiniges Vermögen war.

Dann entfernte er sich, indem er seinem Neffen drei Tage Bedenkzeit gab.

Die ganze Hoffnung der jungen Leute beruhte fortan auf Emma. An ihr war es, von Sir William Hamilton Verzeihung für ihren Geliebten zu erlangen, indem sie Exstrem zeigte, wie sehr Letzterer zu entschuldigen sei.

Anstatt sich ihrem neuen Stand gemäß zu kleiden, legte sie wieder das Costüm ihrer Jugend, den Strohhut und das grobe leinene Röckchen an.

Ihre Thränen, ihr Lächeln, das Spiel ihrer Physiognomie, ihre Liebkosungen und ihre Stimme sollten das Uebrige thun.

Bei Sir William vorgelassen, warf Emma sich ihm zu Füßen. In Folge einer geschickt combinierten Bewegung oder auch eines glücklichen Zufalles lösten sich die Bänder ihres Hutes und ihr schönes kastanienbraunes Haar fiel ihr auf die Schultern herab.

In ihrem Schmerze war die Zauberin unnachahmlich.

Der alte Archäolog, der bis jetzt blos in die Marmorwerke Athens und die Statuen Griechenlands verliebt gewesen, sah zum ersten Mal die lebendige Schönheit über die kalte und bleiche Schönheit der Göttinnen eines Praxiteles und Phidias den Sieg davontragen.

Die Liebe, welche er bei seinem Neffen nicht hatte begreifen können, bemächtigte sich mit Gewalt eines eigenen Herzens, ohne daß er auch nur versucht hätte, sich zu vertheidigen.

Die Schuld seines Neffen, die niedrige Herkunft seiner Maitresse, die scandalösen Einzelheiten ihres Lebens, die Oeffentlichkeit ihrer Triumphe, die Käuflichkeit ihrer Liebkosungen, Alles, sogar die aus diesem Verhältniß hervorgegangenen Kinder, Alles nahm Sir William hin, unter der einzigen Bedingung, daß Emma ihn durch ihren Besitz für das gänzliche Vergessen seiner eigenen Würde belohne.

Emma hatte weit über ihre Erwartung triumphiert, diesmal aber machte sie ihre Bedingungen vollständig. Mit dem Neffen hatte sie ein bloßes Heiratsversprechen vereinigt, jetzt dagegen erklärte sie, daß sie Sir William Hamilton nur als eine anerkannte Gattin nach Neapel folgen würde.

Sir William willigte in Alles.

Emma's Schönheit äußerte in Neapel ihre gewohnte Wirkung. Sie setzte nicht blos in Erstaunen, sondern sie blendete.

Ausgezeichneter Alterthumsforscher und Mineralog, Gesandter von Großbritanien, Milchbruder und Freund Georgs des Dritten, versammelte Sir William in seinem Hause die ersten Männer der Wissenschaft, der Politik und der Kunst, welche die Hauptstadt der beiden Sicilien besaß.

Emma, die selbst Künstlerin war, bedurfte nur weniger Tage, um auch von der Politik und der Wissenschaft zu lernen, was sie davon zu wissen brauchte, und es dauerte nicht lange, so wurden für Alle, welche Sir Williams Salon besuchten, Emmas Urtheile förmliche Gesetze.

Dabei sollte ihr Triumph nicht stehen bleiben. Kaum war sie bei Hofe vorgestellt, so erklärte die Königin Marie Caroline sie zu ihrer intimen Freundin und machte sie zu ihrer unzertrennlichen Günstlingin.

Sie zeigte sich mit der Prostituierten von Haymarket nicht blos öffentlich, fuhr mit ihr in demselben Wagen und trug dieselbe Toilette wie sie, sondern ließ auch, nachdem sie sich des Abends die wollüstigsten Attitüden des Alterthums hatte zeigen lassen, Sir William, der auf diese Gunst ganz stolz war, sagen, daß sie ihm die Freundin, die sie nicht entbehren könne, erst am nächstfolgenden Morgen zurückgeben würde.

Natürlich ward die Günstlingin von allen Seiten auf die eifersüchtige und erbittertste Weise angefeindet.

Die Königin Caroline wußte, welche kecke Vermuthungen in Bezug auf diese wunderbare und plötzliche Vertraulichkeit ausgesprochen wurden; sie war aber eines jener tapferen Gemüther, welche mit stolz erhobenem Haupte der Verleumdung Trotz bieten, und Jeder, der bei ihr gut auf genommen sein wollte, mußte eine Huldigungen zwischen Acton, ihrem Geliebten und ihrer Günstlingin Emma Lyonna theilen.

Man kennt die Ereignisse von 89, das heißt die Einnahme der Bastille und den Zug nach Versailles; die von 93, das heißt den Tod Ludwig des Sechzehnten und Marie Antoinettens; die von 96 und 97, das heißt die Siege Bonapartes in Italien, Siege, welche alle Throne erschütterten und wenigstens für den Augenblick den ältesten und unbeweglichsten von allen, den päpstlichen, zertrümmerten.

Mitten unter diesen Ereignissen, welche am Hofe von Neapel einen so furchtbaren Wiederhall fanden, sah man Nelson, den Vorkämpfer des veralteten Königthums, auftauchen. Sein Sieg bei Abukir gab allen jenen Königen, welche schon die Hand auf ihre wankenden Kronen gelegt hatten, die Hoffnung zurück.

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