Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice
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Marie Caroline, die so begierig nach Reichthum, Macht und Ehre trachtete, wollte die ihrige um jeden Preis erhalten.
Man darf sich daher nicht wundern, daß sie, indem sie den Zauber, den sie auf ihre Freunde ausübte, zu Hilfe rief, am Morgen des Tages, wo die Lady Hamilton dem siegreichen Nelson entgegenführte, zu dieser gesagt hatte:
»Dieser Mann muß unser werden, und damit er uns gehöre, mußt Du ihm gehören.«
War es wohl für Lady Hamilton schwierig, für ihre Freundin Marie Caroline in Bezug für den Admiral Horaz Nelson dasselbe zu thun, was Emma Lyonna für ihre Freundin Fanny Strong in Bezug auf den Admiral Payne gethan?
Uebrigens mußte es für den Sohn eines armen Pfarrers von Barnham-Thorpes, für den Mann, der seine Größe seinem eigenen Muth und seinen Ruf seinem eigenen Genie verdankte, ein glorreicher, ihn über die empfangenen Wunden und erlittenen Verstümmlungen tröstender Lohn sein, diese Königin, diesen Hof und als Preis seiner Siege dieses herrliche Geschöpf, welches er anbetete, ihm entgegen: kommen zu sehen.
Viertes Capitel.
Das Fest der Furcht
Aus der am Bord des »Vanguard, der fast eben so verstümmelt war als sein Commandant, aufgehißten englischen Flagge haben wir erfahren, daß Nelson die königliche Flottille, welche ihm entgegenkam, erkannte.
Die Galeere »Capitane« hatte nichts aufzuhissen. Schon seit der Abfahrt von Neapel flatterten die englischen Farben im Gemisch mit denen der beiden Sicilien an ihren Masten.
Als die beiden Schiffe nur noch eine Kabellänge von einander entfernt waren, stimmte die Musik der Galeere das God save the king an, welches die auf den Raaen aufgepflanzten Matrosen des »Vanguard durch drei Hurrahs beantworteten, die sie mit der Regelmäßigkeit ausbrachten, welche die Engländer bei dieser officiellen Demonstration beobachten.
Nelson gab Befehl zum Beilegen, um die königliche Galeere an den »Vanguard« herankommen zu lassen, ließ die Ehrentreppe niederholen und wartete dann auf der obersten Stufe derselben mit entblößtem Haupte und dem Hut in der Hand.
Sämmtliche Matrosen und Marinesoldaten, selbst die, welche bleich und leidend von ihren Wunden noch nicht völlig hergestellt waren, wurden auf das Deck gerufen und präsentierten hier in drei Gliedern aufgestellt das Gewehr.
Nelson erwartete, zuerst den König, dann die Königin, dann den Kronprinzen an Bord eines Schiffes heraufsteigen zu sehen, oder mit andern Worten die vornehmen Gäste allen Regeln der Etiquette gemäß zu empfangen.
Die Königin aber stieß mit echt weiblicher Verführungskunst – Nelson erzählt diese Thatsache in einem Briefe an seine Gattin selbst – die schöne Emma voran, welche erröthend, daß sie bei dieser Gelegenheit mehr galt als die Königin, die Treppe hinaufstieg und, mochte es nun wirkliche Gemüthsbewegung oder gut gespielte Komödie sein, als sie Nelson mit einer neuen Wunde, die Stirn mit einer schwarzen Binde umgürtet und bleich von Blutverlust, wieder erblickte, einen Schrei ausstieß, selbst bleich ward und, nahe daran ohnmächtig zu werden, an die Brust des Helden sank, indem sie murmelte:
»O großer, o theurer Nelson!«
Nelson ließ seinen Hut fallen, umschlang mit einem Ausruf freudigen Erstaunens Emma mit seinem einzigen Arm und drückte sie krampfhaft an sein Herz.
In der Extase, in welche dieser unerwartete Vorfall ihn versetzte, gab es einen Augenblick, wo Nelson, die ganze Welt vergessend, auf unaussprechliche Weise die Freuden, wenn auch nicht des Himmels der Christen, doch wenigstens des Paradieses Mahomed's schmeckte.
Als er wieder zu sich kam, waren der König, die Königin und der ganze Hof mittlerweile an Bord gestiegen.
König Ferdinand der Vierte nahm Nelson bei der Hand, nannte ihn den Befreier der Welt, überreichte ihm den prachtvollen Degen, den er ihm zum Geschenk machte und an dessen Griff nebst dem Großcordon des Verdienstordens vom heiligen Ferdinand, welchen der König vor Kurzem gestiftet, das Ernennungspatent zum Herzog von Bronte hing, eine von der Königin ersonnene echt weibliche Schmeichelei, denn dieser Titel bedeutete so viel als Herzog des Donners.
Bronte war nämlich einer der drei Cyklopen, welche in den flammenden Grotten des Aetna die Donnerkeile Jupiters schmiedeten.
Dann kam die Königin, die ihn ihren Freund, den »Schützer der Krone«, den »Rächer der Könige« nannte und, indem sie die Hand Nelsons mit der Emma's in den ihrigen vereinte, die beiden vereinten Hände drückte.
Nun kamen auch die Andern an die Reihe – Erbprinzen, königliche Prinzessinnen, Minister und Höflinge. Aber was waren ihre Lobsprüche und Liebkosungen neben den Lobsprüchen und Liebkosungen des Königs und der Königin, neben einem Händedruck von Emma Lyonna!
Man kam überein, daß Nelson sich mit an Bord der Galeere »Capitane« begeben sollte, welche mit Hilfe ihrer vierundzwanzig Ruderer sich natürlich schneller bewegte als ein Segelschiff.
Vor allen Dingen aber bat Emma ihn im Namen der Königin, ihnen in allen seinen Einzelheiten diesen glorreichen »Vanguard« zu zeigen, welchem die französischen Kugeln glorreiche Wunden geschlagen, die gleich denen seines Commandanten noch nicht geschlossen waren.
Nelson machte die Honneurs seines Schiffes mit dem Stolze eines Seemannes, und während dieses ganzen Besuches stützte Lady Hamilton sich auf seinen Arm, ließ ihn dem Könige und der Königin alle nähern Umstände des Kampfes vom 1. August erzählen und zwang ihn auf diese Weise von sich selbst zu sprechen.
Der König umgürtete Nelson eigenhändig mit dem Degen Ludwigs des Vierzehnten.
Die Königin überreichte ihm das Patent seiner Ernennung zum Herzoge von Bronte.
Emma hing ihm den Großcordon des heiligen Ferdinand um, wobei sie nicht umhin konnte, mit ihrem schönen, wohlduftenden Haar das Gesicht des überglücklichen Nelson zu streifen.
Es war jetzt zwei Uhr Nachmittags und man brauchte ziemlich drei Stunden, um wieder nach Neapel zurückzugelangen.
Nelson übertrug das Commando des »Vanguard« dem Capitän Henry und stieg unter dem Klange der Musik und unter dem Donner der Geschütze in die königliche Galeere hinab, welche leicht wie ein Seevogel sich von der Flanke des Kolosses ablöste und graziös über die Meeresfläche hinglitt.
Nun war es an dem Admiral Caracciolo, seinerseits die Honneurs des Schiffes zu machen.
Nelson und er waren alte Bekannte. Sie hatten einander bei der Belagerung von Toulon gesehen, sie hatten beide gegen die Franzosen gekämpft und der Muth und die Gewandtheit, welche Caracciolo während dieses Kampfes gezeigt, hatten ihm trotz des ungünstigen Ausganges des Feldzuges bei seiner Rückkehr die Ernennung zum Admiral eingetragen, so daß er in jeder Beziehung mit Nelson in gleichem Range stand, vor welchem er überdies noch den Vorzug der Geburt und einer dreihundertjährigen historischen Berühmtheit voraus hatte.
Dieser kleine Umstand erklärt den Anflug von Kälte, welcher in dem Gruße lag, welchen die beiden Admirale austauschten, und die Eile, womit Franz Caracciolo seinen Posten als Commandant wieder auf der Quartierbank einnahm.
Was Nelson betraf, so zwang die Königin ihn, sich neben sie unter das purpurne Zeltdach der Galeere zu setzen, indem sie erklärte, die anderen Herren möchten gehen, wohin sie wollten, der Admiral aber gehöre nur ihr und ihrer Freundin.
Emma nahm hierauf ihrer Gewohnheit gemäß zu den Füßen der Königin Platz.
Mittlerweile erklärte Sir William Hamilton, der in seiner Eigenschaft als Gelehrter die Geschichte von Neapel besser kannte als der König selbst, diesem, wie die Insel Capri, an welcher man in diesem Augenblicke vorüberkam, den Neapolitanern abgekauft oder vielmehr gegen die Insel Ischia abgetauscht worden und zwar durch Augustus, welcher bemerkt hatte, daß in dem Augenblicke, wo er diese Insel betrat, die dürren, zur Erde herabhängenden Aeste einer alten Eiche sich wieder aufgerichtet und frische grüne Blätter getrieben hatten.
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