Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon

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»Und ich werde zurückkommen,« sagte Fernando, »Ihr wißt, daß ich es versprochen habe, und Ihr wißt auch, wem ich es versprochen habe.«

Eine flüchtige Rothe stieg dem Großmeister in die Wangen.

»Bleibe also bei uns, Kind,« sagte er, »denn ich habe keine Geheimnisse vor Dir.«

Das Mahl wurde unter dem Zelte des Großmeisters aufgetragen; Mothril wohnte demselben in der That nicht bei.

»Nun, da wir allein sind,« sprach Agenor, »denn es ist, als ob wir allein wären, da Ihr, wie Ihr selbst sagtet, keine Geheimnisse vor diesem jungen Manne habt, erzählt mir, theurer Herr, was vorgefallen ist, damit ich in Zukunft nichts dem ähnlich begehe, was ich so eben begangen habe.«

Don Federigo schaute unruhig umher und sagte:

»Eine linnene Wand ist ein sehr schwacher Wall, um ein Geheimniß zu bewahren. Mann kann unten hineinsehen, man kann durch dieselbe hören.«

»Dann sprechen wir von etwas Anderem,« versetzte Mauléon; »trotz meiner natürlichen Neugierde werde ich warten. Und überdies, wenn es sich auch Satan zur Aufgabe machte, uns zu verhindern, finden wir doch sicherlich einen Augenblick von hier bis Sevilla, um ein paar Worte auszutauschen, ohne daß wir etwas zu befürchten haben.«

»Wäret Ihr nicht so müde gewesen sagte Don Federigo, »so hätte ich Euch eingeladen, mit mir mein Zelt zu verlassen, wir würden hinausgegangen sein. Jeder mit seinem Schwerte bewaffnet, in unsere Mäntel gehüllt, begleitet von Fernando, und hätten an einem Orte der Ebene geplaudert, der offen genug gewesen wäre, daß man hätte sicher sein können, aus fünfzig Schritte von uns würde uns Niemand hören, und verwandelte sich der Maure auch in eine Schlange als in seine erste Form.«

»Senor,« erwiderte Agenor mit jenem Lächeln, das die Stärke und das unerschöpfliche Vertrauen der Jugend verleihen, »ich bin nie müde. Oft, nachdem ich den Gemsbock aus den höchsten Felsen unserer Gebirge gejagt hatte, sagte mein edler Vormund Ernauton von Sainte-Colombe zu mir, wenn ich am Abend zurückkehrte: »»Agenor, man hat die Spur eines Bären im Gebirge erkannt, ich weiß, wo er wechselt; willst Du mit mit mir kommen und aus ihn warten?«« Ich nahm mir nur Zeit, um das Wildpret, das ich nach Hause brachte, niederzulegen, und brach, welche Stunde es auch war, auf's Neue auf.«

»Vorwärts also,« sprach Don Federigo.

Sie legten ihre Helme und ihre Panzer ah und hüllten sich in ihre Mäntel, minder noch wegen der zwischen den Gebirgen stets kalten Nächte, als um unbekannt zu bleiben; dann verließen sie ihre Zelte und wanderten in der Richtung fort, die sie am schnellsten aus dem Lager führen mußte.

Der Hund wollte ihnen folgen, doch Don Federigo machte ihm ein Zeichen, und das verständige Thier legte sich bei der Thüre des Zeltes nieder; er war Jedermann so bekannt, daß er bald das Incognito der zwei Freunde verrathen hätte.

Schon bei den ersten Schritten wurden sie von einer Schildwache angehalten.

»Wer ist dieser Soldat?« fragte Don Federigo seinen Pagen Fernando, indem er einen Schritt rückwärts machte.

»Es ist Ramon der Armbrustschütze, gnädigster Herr,« erwiderte der Page; »man sollte gut Wache halten um die Lagerstätte Eurer Herrlichkeit, und ich stellte selbst eine Linie von Schildwachen aus; Ihr wißt, ich habe Euch zu hüten versprochen.«

»So sage ihm, wer wir sind,« sprach der Großmeister, »diesem unsern Namen zu offenbaren, ist nicht gefährlich.«

Fernando näherte sich der Schildwache und sagte ihr leise ein Wort. Der Soldat hob seine Armbrust in die Höhe, trat ehrfurchtsvoll bei Seite und ließ die Spaziergänger vorüber.

Doch kaum hatten sie fünfzig Schritte gemacht, als sich eine weiße, unbewegliche Gestalt in der Dunkelheit erhob. Der Großmeister, welcher nicht wußte, wer dies sein konnte, ging gerade auf das Gespenst zu. Es war eine zweite Schildwache, in einen Caban gehüllt: sie senkte ihre Lanze und sagte spanisch, jedoch mit dem gutturalen Accent der Araber:

»Man geht nicht vorbei.«

»Und dieser?« fragte Don Federigo den Pagen, »wer ist es?«

»Ich kenne ihn nicht,« antwortete Fernando.

»Du hast ihn also nicht ausgestellt?«

»Nein, es ist ein Maure.«

»Laß uns vorbei,« sagte Don Federigo arabisch.

Der Maure schüttelte den Kopf und hielt fortwährend dem Großmeister die scharfe Spitze seiner Hellebarde aus die Brust.

»Was soll das bedeuten? bin ich denn Gefangener, ich, der Großmeister, ich, der Fürst? Hollah! meine Wachen herbei!«

Fernando zog ein goldenes Pfeifchen aus seiner Tasche und pfiff.

Doch vor den Leibwachen, sogar vor der spanischen Schildwache, welche fünfzig Schritte hinter den Spaziergängern stand, erschien rasch und springend der Hund von Don Federigo, der, als er die Stimme seines Herrn erkannte und begriff, daß er um Hilfe rief, mit gesträubten Haaren herbeilief, mit einem Satze, mit einem Tigersatze auf den Mauren losstürzte und ihn durch die Falten seines Caban so gewaltig bei der Gurgel packte, daß der Soldat einen Schrei ausstoßend niederstürzte.

Bei dem Nothgeschrei kamen Mauren und Spanier aus den Zellen hervor: die Spanier eine Fackel in einer Hand und das Schwert in der andern; die Mauren schweigsam und ohne Licht, Raubthieren ähnlich in der Finsterniß hinschlüpfend.

»Herein, Alan!» rief der Großmeister.

Aus diesen Ruf ließ der Hund langsam und wie mit Bedauern seine Beute los und wich, die Augen aus den Mauren geheftet, der sich aus ein Knie erhob, bis zu den Fußen seines Herrn zurück, bereit, aus ein Zeichen von diesem abermals loszustürzen.

In diesem Augenblick kam Mothril.

Der Großmeister wandte sich gegen ihn um und sprach mit der doppelten Majestät, die ihn zum Fürsten zugleich dem Herzen und »er Geburt nach machte:

»Wer hat Schildwachen in meinem Lager ausgestellt? Antwortet, Mothril. Dieser Mensch gehört Euch. Wer hat ihn hierher gestellt?«

»In Euer Lager, hoher Herr,« erwiderte Mothril mit der größten Demuth: »oh! nie wäre ich so vermessen gewesen. Ich habe nur diesen treuen Diener hier (und er deutete auf den Mauren, der aus einem Knie lag und seine blutige Kehle zwischen beiden Händen hielt), ich habe nur diesem treuen Diener Befehl gegeben. Wache zu halten, aus Furcht vor nächtlichen Ueberfällen, und er wird meine Befehle überschritten oder Euch nicht erkannt haben; jedenfalls aber, wenn er den Bruder meines Königs beleidigt hat, und man glaubt, diese Beleidigung verdiene den Tod, soll er sterben.«

»Nein,« sprach Don Federigo.

»Die böse Absicht macht den Schuldigen, und sobald Ihr mir dafür steht, daß die seinige gut war, Herr Mothril, bin ich ihm eine Entschädigung für die Lebhaftigkeit meines Hundes schuldig. Fernando gib diesem Menschen Deine Börse.«

Fernando näherte sich mit Widerstreben dem Verwundeten und warf ihm seine Börse zu, die er aufhob.

»Nun, Herr Mothril,« sprach Don Federigo wie ein Mann, der nicht den geringsten Widerspruch gegen seinen Willen zulassen würde, »ich danke Euch für Eure Sorgfalt, doch sie ist unnöthig, meine Wachen und mein Schwert genügen, um mich zu vertheidigen; wendet also Euer Schwert an, um Euch und Eure Sänfte zu bewachen, und nun, da Ihr wißt, daß ich weder Eurer, noch der Eurigen bedarf, kehrt unter Euer Zelt zurück, Senor Mothril, und schlaft im Frieden.«

Der Maure verbeugte sich und Don Federigo ging weiter.

Mothril ließ ihn gehen, und als er die drei Gestalten des Prinzen, des Ritters und des Pagen in der Dunkelheit sich, hatte verlieren sehen, näherte er sich der Schildwache und fragte:

»Bist Du verwundet?«

»Ja,« antwortete die Schildwache mit düsterer Miene.

»Schwer?«

»Die Zähne des verfluchten Thieres sind, in ihrer ganzen Länge in meine Gurgel eingedrungen.«

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