Alexandre Dumas der Ältere - Der Chevalier von Maison-Rouge
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»Was gibt es, und was thut man dieser Frau?« fragte er denjenigen, welcher der Anführer zu sein schien.
»Ehe Du mich befragst, mische Dich zuerst in Deine Angelegenheiten.«.'!
»Wer ist diese Frau, Bürger, und was wollt Ihr von ihr?« wiederholte der junge Mann mit einem Tone, welcher noch gebieterischer klang, als das erste Mal.
«Ader wer bist Du selbst, daß Du mich befragst?«
Der junge Mann schlug seinen Mantel aus einander und man sah ein Epaulette aus einem militärischen Kleide glänzen.
»Ich bin Officier, wie Ihr sehen könnt,« sagte er.
»Officier. . . bei was?«
»Bei der Bürgergarde.''
»Nun, was macht das uns?« entgegnete ein Mann von der Truppe; »kennen wir das, die Officiere von der Bürgergarde?«
»Was sagt er?« fragte ein Anderer mit dem schleppenden, ironischen, dem Mann des Volkes, oder vielmehr des Pariser Pöbels, der sich zu ärgern anfängt, eigenthümlichen Tone.
»Er sagt, wenn die Epaulette dem Officier nicht Respect verschaffe, so werde der Säbel die Epaulette respectiren machen,« entgegnete der junge Mann.
Zu gleicher Zeit that der unbekannte Vertheidiger der jungen Frau einen Schritt rückwärts, schob die Falten seines Mantels noch weiter zurück und ließ bei dem Schimmer eines Scheinwerfers einen soliden, breiten Infanteriesäbel glänzen. Dann ergriff er mit einer raschen Bewegung, welche eine gewisse Vertrautheit mit bewaffneten Kämpfen bezeichnete, den Führer der Freiwilligen am Kragen seiner Carmagnole, setzte ihm die Spitze seines Säbels an die Gurgel und sprach:
»Nun wollen wir wie zwei gute Freunde plaudern.«
»Aber, Bürger . . .« sagte der Anführer der Freiwilligen, während er sich loszumachen suchte.
»Ah! ich sage Dir zum Voraus, daß ich Dir bei der geringsten Bewegung, die Du machst, bei der geringsten, die Deine Leute machen, den Degen durch den Leib jage.«
Während dieser Zeit hielten beständig zwei von der Truppe die Frau.
»Du hast mich gefragt, wer ich sei,« fuhr der junge Mann fort, »Du hattest kein Recht dazu, denn Du befehligst keine regelmäßige Patrouille. Ich will es Dir jedoch sagen: ich heiße Maurice Lindey und habe am zehnten August eine Kanonierbatterie commandirt. Ich bin Lieutenant der Nationalgarde und Secretaire der Section der Brüder und Freunde, Genügt Dir das?«
»Ah! Bürger Lieutenant,« antwortete der Anführer, Sets bedroht durch die Klinge, deren Spitze er immer schwerer fühlte, »das ist etwas Anderes. Wenn Du wirklich bist, was Du sagst, nämlich ein guter Patriot . . .«
»Oh! ich wußte wohl, daß wir uns nach ein paar Wetten verstehen würden,« sagte der Officier. »Nun antworte ebenfalls: warum schrie diese Frau und was thatet Ihr derselben?«
»Wir führten sie aus den Wachtposten.«
»Und warum führtet Ihr sie aus den Wachtposten?«
»Weil sie keine Bürgerkarte hatte, und weil das letzte Decret der Gemeinde Jeden zu verhaften befiehlt, der sich nach zehn Uhr Abends in den Straßen von Paris blicken läßt. Vergissest Du, daß das Vaterland in Gefahr ist, und daß die schwarze Fahne aus dem Stadthause weht?«
»Die schwarze Fahne weht aus dem Stadthause, und das Vaterland ist in Gefahr, weil zweimal hundert tausend Sklaven gegen Frankreich marschieren,« entgegnete der Officier, »und nicht weil eine Frau nach zehn Uhr in den Straßen umherläuft! Doch gleichviel, Bürger, es besteht ein Decret der Gemeinde: Ihr seid in Eurem Rechte, und wenn Ihr mir das sogleich geantwortet hättet, wäre die Erklärung kürzer und minder stürmisch gewesen. Es ist gut, Patriot zu sein, es ist aber auch nicht übel, höflich zu sein, und der erste Officier, den die Bürger respectiren müssen, ist, wie mir scheint, derjenige, welchen sie selbst ernannt haben. Nun führt diese Frau fort, wenn Ihr wollt, Ihr seid frei.«
»O Bürger,« rief, den Arm von Maurice ergreifend, die Frau, welche der ganzen Debatte mit tiefer Angst gefolgt war, »O Bürger! gebt mich nicht der Willkür dieser rohen, halbtrunkenen Menschen preis.«
»Gut,« sprach Maurice; »nehmen Sie meinen Arm und ich werde Sie mit ihnen bis aus den Posten geleiten,
»Auf den Posten,« wiederholte die Frau voll Schrecke, »aus den Posten! und warum mich aus den Posten führen, da ich Niemand etwas Böses gethan habe?«
»Man führt Sie aus den Posten,« sprach Maurice, »nicht weil sie etwas Böses gethan haben, nicht weil man voraussetzt, Sie könnten etwa Böses thun, sondern weil ein Decret der Gemeinde ohne eine Karte auszugehen verbietet, und weil Sie keine haben.«
»Aber, mein Herr, ich wußte nicht . . .«
»Bürgerin, Sie finden auf dem Posten brave Leute welche Ihre Gründe zu schätzen wissen und von denen Sie nichts zu befürchten haben.«
//Mein Herr,« sprach die junge Frau, den Arm den Officiers drückend, »es ist nicht mehr die Beleidigung, was ich fürchte, es ist der Tod: wenn man mich aus den Posten führt, bin ich verloren.«
II.
Die Unbekannte
In dieser Stimme lag ein solcher Ausdruck von Furcht und angeborener Höhe, daß Maurice bebte. Diese vibrierende Stimme drang auch wie ein elektrischer Schlag bis in sein Herz.
Er wandte sich gegen die Freiwilligen um, welche unter sich berathschlagten. Gedemüthigt dadurch, daß sie ein einziger Mann im Schach gehalten, beriethen sie sich in der sichtbaren Absicht, den verlorenen Boden wiederzugewinnen; sie waren acht gegen Einen; drei hatten Flinten die Anderen Pistolen und Piken. Maurice hatte nur seinen Säbel; der Kampf konnte nicht gleich sein.
Die Frau begriff das selbst; sie ließ ihren Kopf aus die Brust sinken und stieß einen Seufzer aus.
Die Stirne gefaltet, die Lippe verächtlich ausgezogen, den Säbel immer noch aus der Scheide, blieb Maurice unentschlossen zwischen seinen Gefühlen als Mensch, die ihn diese Frau vertheidigen hießen, und seinen Bürgerpflichten, welche ihm sie preiszugeben riethen.
Plötzlich sah man an der Ecke der Rue des Bons-Eufants den Blitz von mehreren Flintenläufen glänzen und man hörte den abgemessenen Marsch einer Patrouille, welche, eine Versammlung erblickend, ungefähr zehn Schritte vor der Gruppe Halt machte und durch die Stimme ihres Corporals: »Wer da?« rief.
«Freund!« rief Maurice entgegen. »Freund, hierher, Lorin.«
Derjenige, an welchen diese Aufforderung gerichtet war, setzte sich in Marsch, trat an die Spitze und näherte sich, rasch gefolgt von acht Mann.
»Ah! Du bist es, Maurice,« sagte der Corporal, ah, Libertin! was machst Du in den Straßen zu dieser Stunde?«
»Du siehst es, ich komme von der Section der Brüder und Freunde.«
»Ja, wir kennen das, um in die der Schwestern und Freundinnen zu gehen.
»Horch, Schöne, aus die Kunde,
Daß in der Geisterstunde
Von heißer Lieb entsandt
Heut' eine treue Hand
Den Riegel sachte ziehe,
Der sonst, wenn's dunkelt hinter Dir,
Verschließt die schwere Thür.
Ist es nicht so?«
»Nein, mein Freund, Du täuschest Dich; ich wollte unmittelbar noch Hause zurückkehren, als ich die Bürgerin fand, welche sich unter den Händen von Bürgern Freiwilligen sträubte; ich lief herbei und fragte, warum man sie verhaften wolle.«
»Daran erkenne ich Dich,« versetzte Lorin;
Dann sich gegen die Freiwilligen umwendend:
»Und warum wolltet Ihr diese Frau verhaften?« fragt der poetische Corporal.
»Wir haben es dem Lieutenant schon gesagt,« antwortete der Anführer der kleinen Truppe, »weil sie kein Sicherheits-Karte hatte.«
»Bah! bah!« rief Lorin, »das ist ein schönes Verbrechen.«
»D« kennst also die Bestimmung der Gemeinde nicht? fragte der Anführer der Freiwilligen.
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