Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau

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»Königlich, damit ist Alles gesagt.«

»Wohl, ich bin hier, um Euch zu zerstreuen. Was Teufel, ein Dienst ist eines andern wert.«

»Ihr habt Recht, und der, welchen Ihr mir leistet, ist nicht minder groß, als der, welchen ich Euch leistete. Man stirbt vor Langweile eben so gut, als durch einen Degenstich: es dauert länger, ist aber sicherer.«

»Armer Graf, Ihr seid also ein Gefangener, wie ich vermutete?«

»Gefangener so sehr, als man es nur immer sein kann. Der König behauptet, nur meine Laune vermöge ihn zu zerstreuen. Der König ist sehr gut, denn seit gestern habe ich ihm mehr Grimassen gemacht als sein Affe, und mehr Grobheiten gesagt als sein Narr.«

»Wohl, so sprecht, kann ich Euch nicht irgend einen Dienst leisten?«

»Ganz gewiss, Ihr könnt zu mir, oder vielmehr zu dem Marschall von Brissac gehen, um meine arme kleine Frau zu beschwichtigen, welche sehr unruhig sein muss und mein Benehmen sicherlich höchst sonderbar findet.«

»Was soll ich ihr sagen?«

»Ei bei Gott! sagt ihr, Ihr habet mich gesehen, ich sei Gefangener, eingesperrt, seit gestern spreche der König mit mir von der Freundschaft wie Cicero, der darüber geschrieben, und von der Tugend wie Sokrates, der sie geübt.«

»Und was antwortet Ihr ihm? fragte Bussy lachend.

»Ich antworte ihm, in Beziehung auf die Freundschaft sei ich ein Undankbarer, und in Beziehung auf die Tugend ein verkehrter Mensch, was ihn nicht abhält, hartnäckig fortzufahren und seufzend zu wiederholen: »Ah! Saint-Luc, die Freundschaft ist also nur eine Chimäre! Ah! Saint-Luc, die Tugend ist also nur ein Namen!« Nachdem er dies französisch gesagt hat, wiederholt er es lateinisch, und sagt es dann noch einmal griechisch.«

Bei diesem Scherze brach der Page, dem Saint-Luc noch nicht die geringste Aufmerksamkeit geschenkt hatte, in ein Gelächter aus.

»Was wollt Ihr, lieber Freund, er glaubt Euch zu rühren, bis repetita placent , und um so vielmehr ter repetita . Doch ist das Alles, was ich für Euch tun kann?«

»Ah! mein Gott, ja; wenigstens befürchte ich es.«

»Dann ist es schon abgemacht.«

»Wie so?«

»Ich vermutete, was vorgefallen ist, und sagte Eurer Frau zum Voraus Alles.«

»Und was antwortete sie?«

»Sie wollte Anfangs nicht glauben. Doch,« fügte Bussy, einen Seitenblick in die Fenstervertiefung werfend, bei, »doch ich hoffe, sie wird sich dem augenscheinlichen Beweise gefügt haben. Verlangt also etwas Anderes von mir, etwas Schwierigeres, Unmögliches, dann ist es ein Vergnügen, es zu unternehmen.«

»Mein lieber Bussy, so entlehnt für einen Augenblick den edlen Hippogryphen vom Ritter Astolf und lenkt ihn an eines von meinen Fenstern, ich reite hinter Euch auf dem Kreuze, und ihr führt mich zu meiner Frau. Es steht Euch sodann frei, Euren Weg nach dem Monde fortzusetzen, wenn es Euch beliebt.«

»Mein Lieber,« sagte Bussy, »es gibt etwas Einfacheres: den Hippogryphen Eurer Frau zuzuführen, und diese mag dann zu Euch kommen.«

»Hierher?«

»Ja, hierher.«

»In den Louvre?«

»In den Louvre selbst. Sprecht, wäre das nicht drollig?«

»Ei, bei Gott! ich glaube wohl.«

»Ihr würdet Euch nicht mehr langweilen?«

»Meiner Treue, nein!«

»Denn Ihr langweilt Euch, wie Ihr mir sagt?«

»Fragt Chicot. Seit diesem Morgen habe ich einen Hass gegen ihn gefasst und ihm drei Degenstiche vorgeschlagen. Der Bursche ärgerte sich, dass man sich hätte darüber zu Tode lachen können. Ich verzog keine Miene. Doch wenn das so fortdauert, so werde ich ihn zu meiner Zerstreuung töten oder mich von ihm töten lassen.«

«Pest! treibt keinen Spaß, Ihr wisst, dass Chicot ein kräftiger Fechter ist, und werdet Euch in einem Sarge noch mehr langweilen, als Ihr Euch in Eurem Gefängnis langweilt.«

»Meiner Treue, ich weiß es nicht.«

»Sprecht, soll ich Euch meinen Pagen geben?« sagte Bussy lachend.

»Mir?«

»Ja, einen vortrefflichen Jungen.«

«Ich danke,« antwortete Saint-Luc, »ich verabscheue die Pagen. Der König bot mir an, denjenigen von den meinigen kommen zu lassen, welcher mir am Angenehmsten wäre, und ich schlug es aus. Bietet ihn dem König an, der sein Haus einrichtet. Ich, wenn ich von hier wegkomme, werde tun, was man in Chenonceaux bei dem grünen Feste getan hat, ich werde mich nur von Frauen bedienen lassen.«

»Bah!« versetzte Bussy, »versucht es immerhin.«

»Bussy,« erwiderte Saint-Luc ärgerlich, »es ist nicht schön von Euch, dass Ihr mich verspottet.«

»Laßt mich machen.«

»Nein.«

»Wenn ich Euch sage, dass ich weiß, was Ihr braucht.«

»Nein, nein, nein, hundertmal nein!«

»Hollah! Page, kommt hierher.«

»Mord und Tod!« rief Saint-Luc.

Der Page verließ sein Fenster und trat errötend hinzu.

»Oh! oh!« murmelte Saint-Luc, ganz erstaunt, als er Jeanne unter der Livree von Bussy erkannte.

»Nun,« fragte Bussy, »soll ich ihn wegschicken?«

»Nein, wahrhaftiger Gott, nein!« rief Saint-Luc.

»Ah! Bussy! Bussy! ich bin Euch eine ewige Freundschaft schuldig!«

»Ihr wisst, dass man Euch nicht hört, Saint-Luc, dass man Euch aber sieht.«

»Es ist wahr,« sagte dieser, und nachdem er zwei Schritte gegen seine Frau gemacht hatte, machte er drei rückwärts. Erstaunt über die allerdings zu ausdrucksvolle Miene von Saint-Luc, fing Herr von Nancey wirklich an zu horchen, als ein gewaltiges, aus dem Ratssaale kommendes Geräusch seine Aufmerksamkeit auf eine andere Seite lenkte.

»Ah! mein Gott!« rief Nancey, »es scheint mir, der König zankt mit irgend Jemand.«

»Ich glaube in der Tat, es ist so,« versetzte Bussy sich beunruhigt stellend, »sollte es zufällig der Herr Herzog von Anjou sein, mit dem ich gekommen bin?«

Der Kapitän der Garden befestigte seinen Degen an seiner Seite und entfernte sich in der Richtung der Galerie, von wo aus wirklich der Lärmen eines lebhaften Streites Gewölbe und Mauern durchdrängt.

»Sagt, ich habe meine Sache nicht gut gemacht!« rief Bussy sich gegen Saint-Luc umwendend.

»Was gibt es denn?« fragte dieser.

»Der Herr Herzog von Anjou und der König zerreißen sich in diesem Augenblick, und da dies ein herrliches Schauspiel sein muss, so laufe ich hin, damit nichts davon für mich verloren geht. Ihr benützt den Streit, nicht um zu fliehen, der König würde Euch immer wieder einholen, sondern um diesen hübschen Pagen, den ich Euch gebe, in Sicherheit zu bringen: ist das möglich?«

»Ja, bei Gott! und wenn es auch nicht möglich wäre, so müsste es doch wohl werden; aber zum Glück habe ich den Kranken gespielt und hüte das Zimmer.«

»Dann Gott befohlen, Saint-Luc; Madame, vergesst mich nicht in Eurem Gebet.«

Sehr erfreut, dass er Heinrich III. diesen Streich gespielt, verließ Bussy das Vorzimmer und erreichte die Galerie, wo der König, rot vor Zorn, gegen den vor Wut bleichen Herzog von Anjou behauptete, bei der Szene der vorhergehenden Nacht sei Bussy der Herausfordernde gewesen.

»Ich versichere Euch, Sire,« rief der Herzog von Anjou, »Épernon, Schomberg, d'O, Maugiron und Quélus erwarteten ihn an dem Hotel des Tournelles.«

»Wer hat Euch das gesagt?«

»Ich habe sie selbst gesehen, Sire, ich habe sie mit meinen eigenen Augen gesehen.«

»In der Dunkelheit, nicht wahr? Die Nacht war schwarz wie das Innere eines Ofens.«

»Ich erkannte sie auch nicht am Gesicht.«

»Woran denn? an den Schultern?«

»Nein, Sire, an der Stimme.«

»Sie sprachen mit Euch?«

»Sie taten noch mehr, sie hielten mich für Bussy und griffen mich an.«

»Euch?«

»Ja, mich.«

«Und was wolltet Ihr an der Porte Saint-Antoine machen?«

»Was ist Euch daran gelegen?«

»Ich will es wissen: ich bin heute neugierig.«

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