Alexandre Dumas der Ältere - Die Fünf und Vierzig

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»Ich werde mich demüthigen, mein Freund.

»Von Eurer unverschämten Trägheit.«

»Chicot, Chicot, von morgen an kasteie ich mich, indem ich meine Mönche alle Tage Uebungen vornehmen lasse.«

»Eure Mönche Uebungen?« versetzte Chicot, die Augen weit aufreißend, »und was für Uebungen, mit der Gabel?«

»Nein, mit den Waffen.«

»Waffenübungen?«

»Ja, und das Commandiren ist ermüdend.«

»Ihr commandirt bei den Uebungen der Jacobiner?«

»Ich gedenke wenigstens zu commandiren.«

»Von morgen an?«

»Von heute an, wenn Ihr es verlangt.«

»Und wer hat den Gedanken gehabt, Kuttenträger exerciren zu lassen?«

»Ich, wie es scheint.«

»Ihr, unmöglich.«

»Doch, ich habe dem Bruder Borromée Befehl gegeben.«

»Wer ist der Bruder Borromée?«

»Ah! ist wahr, Ihr kennt ihn nicht.«

»Wer ist es?«

»Der Säckelmeister.«

»Warum hast Du einen Säckelmeister, den ich nicht kenne, Einfaltspinsel?«

»Er ist hier seit Eurem letzten Besuche.«

»Und woher hast Du diesen Säckelmeister bekommen?«

»Der Herr Cardinal von Guise hat ihn mir empfohlen.«

»In Person?«

»Durch einen Brief,« mein lieber Herr Chicot durch einen Brief.

»Sollte es das Hühnergeier-Gesicht sein, das ich unten gesehen habe?«

»So ist es.«

»Der Mönch der mich meldete?«

»Ja.«

»Oh! oh!« machte Chicot unwillkührlich, »und welche Eigenschaft hat der vom Herrn Cardinal so warm unterstützte Säckelmeister?«

»Er rechnet wie Phythagoras.«

»Und mit ihm habt Ihr diese Waffenübungen beschlossen?«

»Ja, mein Freund.«

»Nämlich, er hat Euch vorgeschlagen, Eure Mönche zu bewaffnen, nicht wahr?«

»Nein, lieber Herr Chicot, der Gedanke ist von mir, ganz von mir.«

»Und in welcher Absicht?«

»In der Absicht, sie zu bewaffnen.«

»Keinen Stolz, verhärteter Sünder, der Stolz ist eine Todsünde; dieser Gedanke ist nicht Euch gekommen.»

»Mir oder ihm, ich weiß nicht mehr, ob mir oder ihm der Gedanke gekommen ist. Nein, nein, entschieden mir, es scheint sogar, daß ich bei dieser Gelegenheit ein sehr geistreiches und glänzendes lateinisches Wort gesprochen habe.«

Chicot näherte sich dem Prior.

»Ein lateinisches Wort, Ihr, mein lieber Prior?« sagte er, »und Ihr erinnert Euch diesen lateinischen Worts?«

»Militat spiritu…«
»Militat spiritu, militat gladio.«

»So ist es, so ist es!« rief Dom Modeste ganz begeistert.

»Gut, gut,« sprach Chicot, »man kann sich unmöglich freundlicher entschuldigen, als Ihr es thut, Dom Modeste; ich verzeihe Euch.«

»Oh!« machte Gorenflot voll Rührung.

»Ihr seid stets mein Freund, mein wahrer Freund.«

Gorenflot wischte eine Thräne ab.

»Aber wir wollen frühstücken und ich will nachsichtig gegen das Frühstück sein.«

»Hört,« sprach Gorenflot begeistert, »ich werde dem Bruder Küchenmeister sagen, wenn das Essen nicht königlich sei, so lasse ich ihn einstecken.«

»Thut das, Ihr seid der Herr.«

»Und wir wollen einige von den Flaschen des Beichtkindes entpfropfen.«

»Ich werde Euch mit meiner Erleuchtung unterstützen, mein Freund.«

»Erlaubt, daß ich Euch umarme, Chicot.«

»Erstickt mich nicht und laßt uns plaudern.«

Fünftes Kapitel

Die Tischgenossen

Gorenflot brauchte nicht lange, um seine Befehle zu geben.

War der würdige Prior auf der aufsteigenden Linie, wie er dies behauptete, so war er es besonders in dem man die Einzelheiten eines Mahles und die Fortschritte der culinarischen Wissenschaft betraf.

Dom Modeste ließ den Bruder Eusèbe rufen, der nicht vor seinem Oberen, sondern vor seinem Richter erschien. Aus der Art und Weise, wie man ihn vorgefordert, hatte er errathen können, daß etwas Außerordentliches bei dem ehrwürdigen Prior vorging.

»Bruder Eusèbe,« sprach Gorenflot mit strengem Tone, »hört, was Herr Robert Briquet, mein Freund, Euch sagen wird. Ihr vernachläßigt Euch, wie es scheint. Ich habe über schwere Unpünktlichkeiten bei Eurer letzten Kraftsuppe und über eine unselige Unachtsamkeit hinsichtlich des Krachens Eurer Ohren klagen hören. Nehmt Euch in Acht, Bruder Eusèbe, ein einziger Schritt auf dem schlimmen Weg zieht den ganzen Körper nach sich.«

Der Mönch erröthete und erbleichte abwechselnd und stammelte eine Entschuldigung, welche nicht angenommen wurde.

»Genug,« sprach Gorenflot.

Bruder Eusèbe schwieg.

»Was habt Ihr heute zu frühstücken?« fragte der ehrwürdige Prior.

»Ich habe Rühreier mit Hahnenkämmen.«

»Hernach?«

»Gefüllte Champignons.«

»Hernach?«

»Krebse in Madeira.«

»Kleines Zeug, dies Alles, kleines Zeug, habt Ihr nicht etwas, das einen Grund bilden würde, sprecht geschwinde.«

»Ich hatte außerdem noch einen Schinken mit Pistazien.«

»Puh!« machte Chicot.

»Verzeiht,« unterbrach ihn schüchtern der Bruder Eusèbe, »er ist in Xeres Sect gekocht. Ich habe ihn mit einem in einer Marinade von Aix-Oel erweichten Ochsenfleisch gespickt, so daß man mit dem Fett des Ochsen das Magere des Schinken und mit dem Fett des Schinken das Magere des Ochsen ißt.«

Gorenflot wagte es, an Chicot einen Blick begleitet von einer Geberde der Billigung zu richten.

»Das ist gut, nicht wahr, Herr Robert?« sagte er.

Chicot machte eine Geberde der Halbbefriedigung.

»Und hernach?« fragte Gorenflot, »was habt Ihr noch?«

»Man kann Euch einen Aal in der Minute fertig machen.«

»Pfui über Euren Aal!»sagte Chicot.

»Ich glaube, Herr Briquet,« entgegnete Bruder Eusèbe, der nach und nach muthig wurde, »ich glaube, daß Ihr von meinen Aalen kosten könnt, ohne es zu sehr zu bereuen.«

»Was haben sie denn so Seltenes, Eure Aale?«

»Ich füttere sie auf eine eigenthümliche Weise.«

»Oh! oh!«

»Ja,« sprach Gorenflot, »es scheint, daß die Römer oder die Griechen, ich weiß nicht mehr genau, kurz ein Volk Italiens, ihre Lampreten fütterten, wie es Bruder Eusèbe thut. Er hat es in einem alten Autor Namens Sueton gelesen, der über die Küche schreibt.«

»Wie, Bruder Eusèbe,« rief Chicot »Ihr gebt Euren Aalen Menschen zu fressen?«

»Nein, mein Herr, ich hacke die Eingeweide und Lebern von Geflügel und Wildbret klein, ich füge ein wenig Schweinefleisch bei, ich mache aus dem Allem eine Art von Wurstfleisch, das ich meinen Aalen vorwerfe, welche in dem auf einem, jeden Tag erneuerten Kies in einem Monat fett werden und sich, während sie fett werden, beträchtlich verlängern. Derjenige, zum Beispiel, welchen ich heute dem ehrwürdigen Herrn Prior anbiete, wiegt neun Pfund.«

»Das ist also eine Schlange,« sagte Chicot.

»Er verschlang mit einem Mal ein Hühnchen von sechs Tagen.«

»Und wie habt Ihr ihn zubereitet?« fragte Chicot.

»Ja, wie habt Ihr ihn zubereitet?« wiederholte der Prior.

»Abgehäutet, gebräunt, durch Sardellenbutter gezogen, in feinem geriebenem Brod umgedreht, dann wieder zehn Secunden lang auf den Rost gelegt, wonach ich die Ehre haben werde, Euch denselben mit Knoblauch und spanischem Pfeffer gewürzt, in einer Sauce schwimmend vorzusetzen.«

»Aber die Sauce selbst?«

»Ja, die Sauce selbst?«

»Eine einfache Sauce von Aix-Oel, mit Citronen und Senf geschlagen.«

»Ganz gut,« sagte Chicot.

Bruder Eusèbe athmete.

»Nun fehlen die Confituren,« sprach Gorenflot einsichtsvoll.

»Ich werde ein Gericht ersinnen, das im Stande ist, den Beifall den ehrwürdigen Herrn Priors zu gewinnen.«

»Es ist gut, ich verlasse mich auf Euch,« sagte Gorenflot, »zeigt Euch meines Vertrauens würdig.«

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